Bofill will bereits über 1,4 Millionen Euro investiert haben
Nachricht vom 05.November 2015
Der Besitzer des Hauses der Frau von Stein, der Katalane Joan Bofill, hat die vertraglich vereinbarte Investition von 1,4 Millionen Euro tatsächlich bis zum Vorjahresende getätigt. Die dafür vorgelegten Rechnungen seien geprüft und nicht beanstandet worden, sagte gestern Oberbürgermeister Stefan Wolf auf Anfrage im Stadtrat. Bofill habe sogar Rechnungen über 1,8 Millionen Euro vorgelegt. Alle Ausgaben hätten aber nicht der Sanierung zugeordnet werden können. Problematisch sei vielmehr, daß der Bau entgegen der Zusage Bofills seit dem Mai dieses Jahres wieder ruhe, so Wolf. Mitte Juli habe der Investor erkärt, die Bauarbeiten noch im selben Monat wieder aufzunehmen. Die erneute Bauverzögerung zu klären, sei aber nicht möglich, Bofill sei nicht zu erreichen. - Bei der Sanierung des Hauses der Frau von Stein gab es immer wieder Verzögerungen, die auch schon zu Vertragsstrafen und Androhung von Rückkauf geführt haben. Zuletzt hatte die Stadt gefordert, die bis Ende 2014 vertraglich vereinbarte Investition über 1,4 Millionen Euro nachzuweisen. Bis zu dem Termin sollte die Sanierung eigentlich abeschlossen sein. Die letzte Ansage Bofills lautete Ende 2015. (wk)
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