Mahngang erinnert an KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter
Nachricht vom 01.Februar 2016
Eine Gruppe Weimarer Bürger hat am Samstag der 1945 im Bombenkrieg ums Leben gekommenen KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter gedacht. An der Stele Kromsdorfer, Ecke Andersenstraße wurden am Nachmittag Kränze niedergelegt. Erklärungen und Ansprachen kamen vom Mitglied des Buchenwald-Fördervereins Johannes Bock und dem Kustos der Gedenkstätte Harry Stein. Eingeladen hatten neben der Buchenwald-Gedenkstättenstiftung der Bund der Antifaschisten, das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus und der Verein Weimarer Dreieck. - Mehr als 400 KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter waren beim Bombenangriff auf Weimar am 9. Februar 1945 im Adolf-Gustloff-Rüstungswerk ums Leben gekommen. Die SS hatte ihnen verweigert, die Schutzräume aufzusuchen. Außerdem starben über 150 Juden, die auf dem Bahnhof ihre Eisenbahnwaggons nicht verlassen durften. (wk)
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