Raubüberfälle in der Shakespeare-Straße
Nachricht vom 20.Dezember 2004
In der unbeleuchteten Shakespeare-Straße haben sich bisher zwei Raubüberfälle ereignet. Jeweils am frühen Abend ist einer Frau von hinten die Handtasche entrissen worden. Anwohner machen dafür die Totalfinsternis ihrer Straße verantwortlich. Im August waren die Straßenlaternen, die noch aus DDR-Zeiten stammten, aus Sicherheitsgründen abgebaut worden. Die Masten wären total durchrostet gewesen, heißt es aus dem Tiefbauamt. Teilweise hätten Stromleitungen in Kinder-Höhe offen gelegen. Derzeit liegen so über 12 Weimarer Straßen durch defekte oder abgebaute Beleuchtungsanlagen im Dunkeln, teilte das Amt weiter mit. Man könne auch höchstens drei bis vier Straßenzügen wieder zu Licht verhelfen, und das erst auch im nächsten Jahr, hieß es. Auch wäre die Sanierung der drei bis vier Straßen nur dann möglich, wenn die dafür im Haushaltsentwurf 2005 veranschlagten 180-tausend Euro genehmigt würden. Das gelte bei denen vom Land verordneten Einsparungen als eher unwahrscheinlich, hieß es in der Mitteilung. Allerdings stünde die Shakespearestraße ganz oben auf der Prioritätenliste. (wk)
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