Weimar gedenkt Opfer des Nationalsozialismus
Nachricht vom 27.Januar 2017
Weimar hat am Vormittag der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Zum heutigen Holocaust-Gedenken hatten Stadt, die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, der Bund der Antifaschisten und das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechts in den Marstall eingeladen. Das Grußwort hielt Bürgermeister Peter Kleine. Am Nachmittag hatte die Gedenkstätte Buchenwald die Stadt und das Land Thüringen zum traditionellen Erinnern eingeladen. Auf dem einstigen Appellplatz des Konzentrationslagers legten Überlebende und Angehörige ehemaliger Häftlinge, Ministerpräsident Bodo Ramelow sowie Vertreter der Landtagsfraktionen und der Stadt Blumen und Kränze nieder. - Der Holocaust-Gedenktag wird in Deutschland seit 1996 am 27. Januar begangen. An dem Tag hat heute vor 72 Jahren die "Rote Armee" der Sowjetunion das Vernichtungslager Auschwitz befreit. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage
- Bauhaus-Uni diskutiert Wiederaufbau kriegszerstörter Städte
- "Stellwerkistan" präsentiert erste Ergebnisse
- Kirche verabschiedet Kantor Martin
- Goethe-Gesellschaft diskutiert "Globalisierung"
- Erfurter Stadtmission schließt "Restaurant des Herzens"
- Gedenkstätte Buchenwald lädt Höcke aus
- Linke distanziert sich von "antifaschistischem Bündnis"
- Heberer-Bäcker treten in Warnstreik
- Vereine können Geld für Demokratie-Projekte beantragen