Stölzl und Kranz erstatten Anzeige wegen Volksverhetzung
Nachricht vom 11.Mai 2017
Die Musikhochschule und die Achava-Festspiele haben bei der Staatsanwaltschaft in Jena Anzeigen gegen Unbekannt erstattet. Grund ist der Eingang einer anonymen e-mail mit beleidigendem und volksverhetzendem Inhalt. Nach Mitteilung von Hochschul-Präsidium und Achava-Intendanz werden in dem Mittwochnacht eingegangen Text sowohl Festivalleiter Martin Kranz als auch Hochschulpräsident Christoph Stölzl und die gesamte Hochschulleitung aufs tiefste beleidigt. Hintergrund der im rechtsextremen Pegida-Vokabular gehaltenen e-mail ist der gemeinsam kreierte "Achava-Jazz-Avard", der in dem Text als "gottverdammter Judenpreis" geschmäht wird. "Wir erwarten strafrechtliche Konsequenzen für den Verursacher dieser Mail", heißt es wörtlich in der gemeinsamen Mitteilung. Solche rechtsextremen, tendenziell antisemitischen, den Frieden des Landes störenden Angriffe müßten mit allen Mitteln des Rechtsstaates abgewehrt werden. (wk)
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