Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 16. Mai 2017
Kulturdirektion schreibt Künstlerateliers aus
Die Stadtkulturdirektion hat heute vier Künsterateliers im Städtischen Atelierhaus ausgeschrieben. Zur preiswerten Vermietung werden in der Karl-Haußknecht-Straße 3 Maler- und Grafikerateliers und 1 Bildhaueratelier angeboten. Sie werden für fünf Jahre vergeben mit möglicher Mietverlängerung auf weitere fünf Jahre. Verfügbar sind die Ateliers unterschiedlich im Zeitraum von Oktober 2017 bis Februar 2018. -
Das 1905 errichtete Atelierhaus ist mit einer Druckwerkstatt ausgestattet und gehört zu den ältesten Künstlerhäusern dieser Art in Deutschland. (wk)
Uni-Studenten zeigen Kirchen-Umnutzungen
Wie Kirchengebäude, die von Schließung oder Abriss bedroht sind, durch Umnutzung gerettet werden können, stellen jetzt Weimarer Bauhaus-Uni-Studenten in Erfurt vor. Seit dem Wochenende und bis zum 19. November sind in der Kaufmannskirche am Anger 500 Vorschläge und Ideen für 500 Kirchen zu sehen. Begleitend zur Ausstellung findet ein umfangreiches Rahmenprogramm statt. Angekündigt sind ein Kolloquium, drei Salongespräche, fünf Touren und zwei internationale Werkstätten. Die Umnutzungsideen haben die Weimarer Architekturstudenten während des diesjährigen Master-Einführungskurses im Wintersemester entwickelt. -
In Deutschland sind über 5.000 der rund 45.000 evangelischen und katholischen Kirchengebäude von Schließung oder Abriss bedroht. Als Grund werden sinkende Kirchensteuereinnahmen angegeben. (wk)
Helios-MZV hat zwei neue Hausärzte
Im Helios-Versorgungszentrum Gropiusstraße praktizieren zwei neue Hausärzte. Laut heutiger Presse trat gestern die in Libanon geborene Internistin Manal Sayeg ihren Dienst an, die in Hannover und Jena Medizin studierte. Die 35-Jährige bietet ihre Sprechstunde auf Deutsch, Arabisch und Englisch an. Seit dem 1. Mai ist der bereits 68-jährige Allgemeinmediziner Ulrich Pretel im Helios-Zentrum tätig. Der gebürtige Gothaer habe 30 Jahre in seiner eigenen Praxis in der Nähe von Köln gearbeitet und sei als Landarzt auch über die Dörfer gefahren, heißt es. Beide Hausärzte nähmen noch neue Patienten an. (wk)
Anbader müssen nach Bad Sulza
Weimarer, die am gestrigen 15. Mai traditionell im Freibad anbaden wollten, mußten bis nach Bad Sulza fahren. Dort hatte die Badesaison bereits am 1. Mai begonnen. Alle anderen Freibäder im Umland von Weimar sind noch nicht geöffnet. Ottmannshausen-Berlstedt schließt entgegen früherer Ankündigung erst am Freitag auf, ebenso das Freibad Oßmannstedt. In Bad Berka steht der Eröffnungstermin noch nicht fest. Es bedürfe noch einer Hygiene-Abnahme, außerdem fehle ein Schwimmeister, heißt es aus der Kurstadt. Das Freibad in Blankenhain will die Saison am 1. Juni eröffnen und in Ettersburg laufen nach der erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne noch die Sanierungs- und Umbauarbeiten. -
Das Schwanseebad in Weimar bleibt, wie Anfang April mitgeteilt, in dieser Saison geschlossen. Die Stadtwirtschaft beginnt mit der über Jahre verschobenen Generalsanierung. (wk)
Hirschhausen hilft Heilen
Gleich zwei Mal steht heute der Arzt und Kabarettist Eckart von Hirschhausen auf der Bühne des Spiegelzeltes. Sein auch zwei Mal ausverkauftes Programm heißt "War Luther Komiker?" und wird als Benefizveranstaltung gegeben. Der Erlös soll der Hirschhausen-Stiftung "Humor hilft Heilen" zugutekommen. Im Anschluß an die Nachmittagsvorstellung wird ein symbolischer Scheck über 27.000 Euro übergeben. (wk)
Polizei kennzeichnet Fahrräder
Die Polizei bietet heute Nachmittag wieder Fahrradbesitzern an, ihr Eigentum kennzeichnen zu lassen. Die Fahrradcodierung wird wie immer in der Inspektion am Kirschberg vorgenommen. Mitzubringen sind ein Eigentumsnachweis für das Rad und der Personalausweis. Jugendliche und Kinder benötigen eine Einwilligung der Eltern. -
Bei der Codierung wird eine Nummer in den Fahrradrahmen eingraviert und gleichzeitig bei der Polizei eingetragen. So kann das Rad beim Auffinden nach Diebstahl oder anderem Verlust wieder eindeutig dem Eigentümer zugeordnet werden. (wk)
Meldung vom Sport
Das Aufstiegs-Rückspiel des FC Carl Zeiss Jena gegen Viktoria Köln ist vorerst ausverkauft. Die Kapazität von 10.800 Plätzen im Ernst-Abbe-Sportfeld sei erreicht, hieß es gestern vom Verein. Noch in dieser Woche werde aber über eine mögliche Zusatz-Tribüne informiert. Das Spiel auf heimischen Platz gibt es am 1. Juni. Da entscheidet sich, ob der FC Carl Zeiss in die 3. Fußballiga aufsteigt oder Viktoria Köln. Dort findet das Hinspiel am 28. Mai statt. (wk)