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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. Mai 2017

Schlösser-Stiftung lädt zur Woche der offenen Gärten
Mit einer Führung durch Park und Schloß Wilhelmsthal im Wartburgkreis sowie einem eintrittsfreien Konzert haben heute die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten offziell ihre Besuchssaison eröffnet. In der Woche der offenen Gärten und Schlösser werden bis zum Sonntag auch in weiteren Schloßanlagen Führungen, Konzerte und andere Veranstaltungen geboten. Besucher erwarten die Schlösser Sondershausen und Friedenstein mit ihren Parks, die Dornburger Schlösser und Gärten sowie die Wasserburg Kapellendorf. Dort ist nach einer Führung ein Familiennachmittag mit Pflanzenbörse angesagt. (wk)

Apolda kämpft um Erhalt des Kreissitzes
Nach Weimars erfolgreicher Initiative zum Erhalt der Kreisfreiheit hat jetzt auch die Noch-Kreisstadt Apolda eine Unterschriftenkampagne begonnen. Unter Führung des Initiativkreises "Pro Weimarer Land" geht es gegen die geplante Gebietsreform, nach der die einstige Glockenstadt den Kreissitz nach Sömmerda abgeben soll. Dagegen hätten bisher allein in Apolda bereits 2.000 Bürger unterschrieben, heißt es heute in der Presse. Die Listen lägen an 14 Stellen aus, darunter auch im Bürgerbüro des Stadthauses sowie an der Pforte des Landratsamtes. Wie in Weimar setze sich auch die städtische Linke gegen die Regierungspläne ihrer Partei zur Wehr. Apolda sei für die Unterschriftensammlung nur der Testlauf, heißt es weiter. Bei Erfolg wolle der Initiativkreis die Aktion auf das Weimarer Land ausdehnen. (wk)

"Weimarer Friedensappell" erlangt großen Zuspruch
Der Friedensappell der Weimarer Initiative "Welt ohne Waffen" hat gestern großen Zuspruch erfahren. An die 50 Menschen folgten der Einladung ins Bahnhofsgebäude, wo der Aufruf vorgestellt wurde. Anlaß war die Ausstellungseröffnung über die Vorkämpferin der Friedensbewegung Bertha von Suttner. Es wird solange Kriege geben, wie es Aufrüstung gibt, erklärte anschließend Initiativensprecher Olaf Weber bei RadioLOTTE Weimar. Das Militär gehöre aber nicht mehr ins 21. Jahrhundert. Es sei die Zeit der Menschenrechte, das das Recht auf Leben und Unversehrtheit einschließe. Wir dürften uns deshalb nicht mehr zufrieden geben mit kleinen Abrüstungsschritten. Bis Mitte des Jahrhunderts müsse die ganze Welt frei von Waffen sein. Dies sei kein Phantasma, eher eine Realutopie, so Weber. Wie die totale Abrüstung zu erreichen sei, zeige der Weimarer Friedensapell in über 30 Schritten auf - große und kleine. Eine Forderung sei dabei, "Frieden" überall als Schulfach einzuführen. Das klinge alles unmöglich, gab Weber zu. Wenn man es aber gar nicht erst denke, werde es niemals geschehen. (wk)

Kirche und Verein laden wieder zu "Tiefurter Montagsmusiken"
Mit Orgel-Choralbearbeitungen von Bach und anderen hat am Abend die Saison für die "Tiefurter Montagsmusiken" begonnen. Dazu laden nun wieder bis zum September die Kirchgemeinde Tiefurt und der WIR-Verein jeden Montag zu 18 Uhr in die Christophoruskirche. Die eintrittsfreien Konzerte gibt es in diesem Jahr zum 18. Mal. Sie würden sich im Laufe der Jahre einer wachsenden Beliebtheit erfreuen, heißt es von den Veranstaltern. Die weisen daraufhin, daß die Konzerte so enden, daß Besucher aus Weimar bequem den Bus um 19.18 Uhr für ihre Rückfahrt erreichen können. (wk)

DNT und Junges Theater zeigen Musical mit Gebärdensprache
Das Deutsche Nationaltheater und das Junge Theater im Stellwerk erarbeiten derzeit gemeinsam ein Rockmusical mit Gebärdenspache. Herauskommen soll der Broadway-Hit "Frühlings Erwachen" von Duncan Sheik und Steven Sater am 19. Mai im E-Werk. Wie jetzt angekündigt, stehen 50 Jugendliche sowie geflüchtete und beeinträchtigte junge Erwachsene aus unterschiedlichen Kulturen und sozialen Milieus auf der Bühne. Es sei die erste Inszenierung des Rockmusicals in Europa, in der die Akteure die Songs und Dialoge in Deutscher Gebärdensprache miterzählten. Zudem würden alle Aufführungen englisch untertitelt. Neben den Vorstellungen für Hörgeschädigte soll es auch eine für Blinde und Sehbehinderte mit akustischen Erläuterungen und einem Programmheft in Brailleschrift geben. Insgesamt sind bis zum 3. Juni 14 Vorstellungen geplant. - Das inklusive Musical-Projekt wird gefördert durch die "Aktion Mensch". Die Regie und Choreographie hat Otto A. Thoß, die musikalische Leitung André Kassel. (wk)

Lutz Seiler erhält Literaturpreis
Der diesjährige "Thüringer Literaturpreis" geht im Herbst an den bei Berlin und in Stockholm lebenden Schriftsteller Lutz Seiler. Der in Gera geborenen Autor werde für sein Schaffen als Lyriker, Essayist und Herausgeber geehrt, hieß es gestern von der Staatskanzlei. Dem 53-Jährigen gelinge, literarisch Entwicklungen aufzunehmen, die das Selbstbild einer Gesellschaft aufbrächen und Sprengkraft erzeugten. So habe er auch in seinem Roman "Kruso" den in der Ostsee ums Leben gekommenen DDR-Flüchtlingen ein Denkmal gesetzt. - Der mit 12.000 Euro dotierte "Thüringer Literaturpreis" wird alle zwei Jahre vom Freistaat, dem Literaturrat und der Sparkassen-Kulturstiftung vergeben. Ihn erhalten Schriftsteller, die eine enge Bindung zum Land haben. Ins Leben gerufen wurde die Auszeichnung von der in Weimar ansässigen Literarischen Gesellschaft Thüringen. (wk)

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