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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 03. Mai 2017

Wolf empfängt Logsdon
Weimars Oberbürgermeister hat heute den derzeit ranghöchsten Diplomaten der Vereinigten Staaten in Deutschland getroffen. Der sogenannte "Geschäftsträger ad interim" Kent D. Logsdon wurde am Nachmittag von Stefan Wolf im Stadtmuseum empfangen. Der US-"Interimsbotschafter" interessierte sich auf seiner Thüringenreise für die Ausstellung zur Weimarer Republik. Dabei trug sich der hohe Besuch auch in das Goldene Buch der Stadt ein. - Kent D. Logsdon führt übergangsweise die US-Botschaft in Berlin. Der Botschafter John B. Emerson war vom neuen Präsidenten abberufen worden. (wk)

Klassik-Stiftung präsentiert Raubgut-Fall Jenny Fleischer
Die Klassik-Stiftung zeigt seit heute wieder Kunstwerke aus ihren Beständen, die von Nazis geraubt oder unrechtmäßig erworben wurden. Bis Ende Juli wird in der dafür eigens geschaffenen mobilen Vitrine der Fall der Sängerin Jenny Fleischer-Alt präsentiert. Die in Pressburg, heute Bratislava, geborene Jüdin hatte 1942 in Weimar vor der drohenden Deportation Selbstmord begangen. Der Nachlass wurde dem zum Erben bestimmten Neffen von den NS-Behörden vorenthalten. Nach einer Versteigerung gelangte schließlich ein Teil der wertvollen Möbel und Kunstwerke aus ihrer Villa in der Belvederer Allee in die Staatlichen Kunstsammlungen zu Weimar. Die Klassik-Stiftung sucht nun nach anspruchsberechtigten Erben Jenny Fleischers. - Die mobile Vitrine, in der als NS-Raubgut erkannte Stiftungsbestände gezeigt werden, macht diesmal im Foyer des Schlossmuseums Station. (wk)

Stadtverwaltung kürt Sieger-Entwürfe für "Republik-Haus"
Nach dem Ideenwettbewerb zum "Haus der Weimarer Republik" hat jetzt die Stadt die Preisträger bekanntgegeben. Entwurfs-Sieger ist das Büro "Muffler-Architekten" aus Tuttlingen. Der zweite Preis ging nach Weimar. Ihn erhielten die Architekten Osterwold und Schmidt. Der dritte Siegerentwurf kommt von den Dresdnern "Burucker und Barnikol. Auch unter den vergebenen drei Anerkennungen ist ein Architekturbüro aus Weimar. Die Preise wurden nach den Voten einer Jury unter Vorsitz des Kölner Architekten Walter von Lom vergeben. Insgesamt waren 61 Wettbewerbsarbeiten eingegangen. Aufgabe war, die Coudray-Remise gegenüber dem Nationaltheater, das jetzige Bauhausmuseum, mit einem Anbau als Forum für Demokratie zu gestalten. - Die prämierten Entwürfe sind bis zum Freitag jeweils von 13 bis 16 Uhr im Marie-Juchacz-Saal der Stadtverwaltung zu besichtigen. Welcher der drei Siegerentwürfe tatsächlich gebaut wird, soll nach sogenannten Umsetzungsgesprächen festgelegt werden. (wk)

Amtsgericht stellt Verfahren zum Überfall auf Maikundgebung ein
Das Amtsgerichtsverfahren zum Neonazi-Überfall auf die Maikundgebung vor zwei Jahren ist nach der Eröffnung wieder eingestellt worden. Die Verteidiger und der Staatsanwalt haben sich mit dem Jugendrichter auf geringe Geldauflagen geeinigt. Demnach sollen fünf Angeklagte im Alter von jetzt 20 bis 22 Jahren aus Sachsen und Hessen 350 bis 650 Euro an das Kinderhospiz in Tambach-Dietharz zahlen. Überdies soll ein Nebenkläger, der bei dem Übergriff durch Faustschläge verletzt worden war, von jedem Angeklagten 100 Euro erhalten. Abgetrennt wurde das Verfahren gegen einen 21-Jährigen aus dem brandenburgischen Zossen. Der sechste Angeklagte war zum Prozessauftakt nicht erschienen. - Am 1. Mai 2015 hatten rund 40 Neonazis die Bühne der Gewerkschaftskundgebung auf dem Weimarer Marktplatz gestürmt und die Redner attackiert. Bei dem Handgemenge waren drei Menschen leicht verletzt worden. (wk)

Keller eröffnet Grünes Klassenzimmer
Auf der Landesgartenschau in Apolda ist gestern das sogenannte "Grüne Klassenzimmer" eröffnet worden. In dem Pavillon für Ausstellungen und einer Fläche mit Beeten soll praktische Garten- und Umweltarbeit geübt werden. Dazu werden dort Mitmach- und Fortbildungsangebote unterbreitet. Angesprochen sind Kinder ab 5 Jahren und Jugendliche sowie Lehrer und alle Interessierten. Mit dem Projekt sei ein einzigartiges Bildungsangebot zu Natur- und Gartenräumen entstanden, sagte Thüringens Landwirtschaftsministerin Birgit Keller zur Eröffnung. Garten-Bildung könne gar nicht früh genug beginnen. - Bis zum 24. September sind über 100 verschiedene Veranstaltungen geplant, an denen auch das Lebenshilfewerk Weimar-Apolda beteiligt ist. Schon jetzt lägen rund 3.000 Anmeldungen vor. (wk)

Soziokultur verleiht "Kultur-Riese"
Die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur hat den Thüringer "Kultur-Riesen" 2017 ausgeschrieben. Der alternative Kulturförderpreis ist mit 1.111 Euro und 11 Cent dotiert. Bewerben können sich Kultureinrichtungen in freier Trägerschaft, Kulturinitiativen oder Einzelpersonen, die ihren Sitz in Thüringen haben. Eine Mitgliedschaft in der Landesarbeitsgemeinschaft ist nicht Bedingung. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli dieses Jahres. Verliehen wird der "Riese" im Dezember in Erfurt. (wk)

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