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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. Mai 2017

Notfallverbund übt Katastrophenfall
Der Weimarer Notfallverbund zur Rettung von Kulturgütern übt in dieser Stunde den Katastrophenfall in der Bastille am Schlossplatz. Bei dem Zusammenwirken mit der Feuerwehr geht es unter anderem um Menschenrettung und die Bergung wertvoller Kulturgüter. Im Anschluß wollen die Mitglieder der Arbeitsgruppe Notfallverbund den Führungskräften der Feuerwehr Hinweise geben, wie im Katastrophenfall mit Kulturgütern umgegangen werden muß. - Der Notfallverbund führt in regelmäßigen Abständen Übungen durch. In ihm sind alle Weimarer Kultureinrichtungen vertreten. Jede hat einen verantwortlichen Ansprechpartner, der bei Feuer oder Hochwasser mit der Feuerwehr und dem Katastrophenschutz zusammenarbeitet. Gegründet wurde der Verbund nach dem Brand der Anna-Amalia-Bibliothek. (wk)

EJBW verabschiedet Kilger
Die Europäische Jugendbildungs- und -begegnungsstätte hat heute ihren Leiter Moritz Kilger feierlich verabschiedet. In seiner Amtszeit habe er die EJBW strategisch, strukturell und kulturell neu ausgerichtet, hieß es. Dabei hätten für ihn die Mitarbeitenden immer im Vordergrund gestanden. - Moritz Kilger war vor knapp fünf Jahren als Nachfolger von Ulrich Ballhausen an die EJBW gekommen. Davor hatte der promovierte Volkswirt, Politik- und Romanistik-Studierte an einer Hauptschule in Bayern unterrichtet. Nun ist der jetzt 41-Jährige zum Vorstand der Bundesstiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" gewählt worden und will dort am 1. Juni in Berlin seine Arbeit aufnehmen. Wer bei der EJBW sein Nachfolger wird, soll nach einem derzeit laufenden Bewerbungsverfahren mitgeteilt werden. (wk)

Anna-Amalia-Bibliothek restauriert japanische Lutherbibel
Der Anna-Amalia-Bibliothek ist heute eine historische Altarbibel zur Restaurierung übergeben worden, die einer evangelischen Kirchengemeinde in Japan gehört. Die Lutherbibel stammt aus dem Jahr 1899 und trägt eine Widmung des letzten regierenden Großherzogs von Sachsen-Weimar-Eisenach, Wilhelm Ernst. Wie die Klassik-Stiftung am Nachmittag mitteilte, war das historische Schriftwerk über den 1884 gegründeten Allgemeinden Evangelisch-Protestantischen Missionsverein nach Japan gelangt. Die Weimarer Großherzöge hätten den Verein politisch und finanziell unterstützt. Entdeckt worden sei das restaurierungsbedürftige Buch durch Zufall bei einem Japan-Besuch der Erfurter Augustiner-Kantorei im vergangenen Herbst. (wk)

Internationale Experten beleuchten Charlotte von Stein
Parallel zur Charlotte-von-Stein-Ausstellung im Goethe-Schiller-Archiv hat dort heute eine Internationale Tagung über die Bedeutung der Goethe-Freundin begonnen. Wie die Ausstellung soll auch das zweitägige Expertentreffen zu einer "differenzierten und unvoreingenommenen Betrachtung von Person und Werk" Charlotte von Steins beitragen. Angekündigt wurden unter anderen Referenten aus Vancouver, Osnabrück, Leipzig und London. Insgesamt würden 13 Vorträge die historische Person beleuchten. - Die Ausstellung "Charlotte von Stein - Schriftstellerin, Freundin und Mentorin", wurde im Januar anlässlich ihres 275. Geburtstags eröffnet. Sie ist noch bis 28. Mai im Mittelsaal des Goethe-Schiller-Archivs zu sehen. (wk)

Drehstab beginnt sechsten Weimar-Tatort
Für den sechsten Tatort aus Weimar haben jetzt die Dreharbeiten in der Stadt begonnen. Sie sollen etwa vier Wochen dauern. In der neuen Folge ermittelt das Duo Lessing- -Dorn unter dem Arbeitstitel "Der kalte Fritte". Diesmal gehe es in das "kulturelle Herz der Klassikerstadt", heißt es vom MDR. Ausgangspunkt sei ein Mord an einem Weimarer Milliardär. In der Folge sollen ein Bordell, ein insolventer Steinbruch und die Bauhaus-Universität eine Rolle spielen. Hintergund sei ein "Grundstücksroulette" für eine geplantes "Goethe-Geomuseum". Das Drehbuch stammt wieder von Murmel Clausen, Regie führt Titus Selge. (wk)

Weimar erhält zweite Gemeinschaftsschule
Der Stadtrat unterstützt die Umwandlung der Musäus-Schule in Weimar-West in eine Gemeinschaftsschule. Das ist gestern von einer Rot-Rot-Grünen Mehrheit beschlossen worden. Gegen die Absicht, die neue Schulform bereits ab diesem August zu beginnen, stimmten die Stadträte der CDU- und weimarwerk-Fraktion. Sie sahen noch zu viele Fragen vor allem hinsichtlich der Schulnetzplanung ungeklärt. - Die Musäus-Schule will sich als erste in Stadt und Kreis von einer Regelschule heraus eigenständig zu einer Gemeinschaftsschule entwickeln. Die Idee der Eltern und Lehrer hat die Zustimmung von städtischer Schulverwaltung und staatlichem Schulamt. Bereits ab dem kommenden Schuljahr sollen den Schülern der 5. Klasse offenstehen, mit einem Haupt- oder Realschulabschluß oder mit der Hochschulreife abzuschließen. Auch jetzige beste Zehntklässler sollen bereits die Chance bekommen, bis zur 12. Klasse weiterzulernen - in Zusammenarbeit mit dem Goethegymnasium. Bisher gibt es in Weimar eine Gemeinschaftsschule nach dem Jenaplan-Modell. (wk)

Schwanseebad-Sanierung beginnt erst im Juni
Der Sanierungsbeginn des Schwanseebades verzögert sich erneut. Der zuletzt auf Mitte Mai datierte Becken-Abriß könne frühestens im Juni beginnen, teilte gestern Baudezernentin Claudia Kolb auf Stadtrat-Anfrage mit. Die Aufträge seien jetzt erst ausgeschrieben. Grund sei die verspätete Freigabe der Fördergelder. Am Ziel, zum 90. Geburtstag des Bades, im August 2018, wiederzueröffnen, werde aber festgehalten, so Kolb. Da beginne der Probebetrieb für die neuen Wasserbecken. Die Arbeiten an den Freianlagen würden dann noch bis zum Jahresende dauern. Bei der Bauzeitplanung werde bereits vom Zweischichtbetrieb ausgegangen, führte die Baudezernentin aus. Schwierigkeiten mache der morastige Baugrund. Dadurch sei sowohl der Einbau der neuen Technik für die Wasseraufbereitung als auch die Beckengründung sehr aufwendig. (wk)

Wolf hält Verfassungsklage noch aufrecht
Die Verfassungsklage der Stadt gegen die Thüringer Gebietsreform wird solange aufrechterhalten, bis die Landesregierung ihren Gesetzentwurf zur Neugliederung mit Behalt der Weimarer Kreisfreiheit in den Landtag eingebracht hat. Das kündigte gestern Stefan Wolf dem Stadtrat an. Mit einem solchen Gesetzentwurf würde deutlich, daß die Vorgaben zu den Mindesteinwohnerzahlen für kreisfreie Städte keine zwingende Untergrenze darstellen, erklärte der Oberbürgermeister. Damit falle ein wesentliches Argument der Klage gegen das Vorschaltgesetz weg. Sollte der Landtag in dieser Frage abweichend vom Gesetzentwurf der Landesregierung entscheiden, werde die Stadt gegen das Neugliederungsgesetz klagen. - Mit der Erklärung übernahm der Oberbürgermeister auch den Antrag von CDU- und weimarwerk-Fraktion zur Aufrechterhaltung der Klage. Möglicherweise werde er aber zuvor das Ruhen des Verfahrens beantragen, so Wolf. (wk)

Stadtrat sichert Kunstfestfinanzierung 2019
Das bisher als finanziell unsicher geltende Kunstfest 2019 ist endgültig gesichert. Die Zusage vom Februar, Stadt und Land werde das Festival im Jahr von Bauhaus- und Verfassungs-Jubiläum mitfinanzieren, ist jetzt durch einen Stadtratbeschluß bestätigt. Dabei stimmte eine Mehrheit aus Grüne-, SPD- und Linke-Stadträten für die erneute Ausgabe von 250-tausend Euro, die weimarwerk-Fraktion war dagegen, die CDU enthielt sich der Stimme. Zur Fortführung der Kunstfestfinanzierung verwies Grüne-Stadtrat Andreas Leps auf Ankündigungen von Thüringens Kulturminister Benjamin Hoff. Demnach könnte mit dem anstehenden Kulturstadtvertrag das Kunstfest fester Bestandteil des DNT werden und damit künftig wie das Theater zu 21 Prozent von der Stadt und zu 79 Prozent vom Land getragen werden. (wk)

Fundbüro versteigert Fahrräder
Das Fundbüro bringt heute wieder Fahrräder unter den Hammer. Die öffentliche Versteigerung ist für 16 Uhr im großen Sitzungssaal der Stadtverwaltung Schwanseestraße angesetzt. Wie im Rathauskurier aufgelistet, warten 50 Velos auf einen neuen Besitzer - Montainbikes, Herren- Damen und Kinderfahrräder. Sie können eine halbe Stunde vorher besichtigt werden. Das ersteigerte Rad ist nach dem Zuschlag sofort bar zu bezahlen. (wk)

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