GfbV kritisiert chinesisches Marx-Geschenk
Nachricht vom 06.Februar 2018
In Weimars Partnerstadt Trier ist jetzt das chinesische Geschenk eines großen Karl-Marx-Standbildes auf scharfe Kritik bei der Gesellschaft für bedrohte Völker gestoßen. Mit der weithin sichtbaren Aufstellung dieses Geschenks der Volksrepublik falle die deutsche Bischofsstadt Trier den verfolgten Christen in China in den Rücken, heißt es. Gerade jetzt verschärfe die Kommunistische Partei in China im Namen von Karl Marx die Verfolgung von Christen, die sich von den staatlich kontrollierten Kirchen nicht vertreten fühlten. - Die Geburtsstadt von Karl Marx hatte Chinas Geschenk zu dessen diesjährigen 200. Geburtstag nach kontroverser Diskussion angenommen. Wegen der großen Karl-Marx-Verehrung der Chinesen strömen jährlich Tausende Touristen aus der Volksrepublik nach Trier. Ebenso nach Wuppertal, der Heimatstadt von Friedrich Engels. Dort steht bereits eine 6-Meter-große China-Bronze des Marx-Freundes. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage