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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. Februar 2018

Lebenshilfe, SPD und Bürgerbündnis laden zum Opfer-Gedenken
Weimars Sozialdemokraten, das Lebenshilfewerk Weimar-Apolda und das Bürgerbündnis gegen Rechts haben heute der Opfer der Bomben-Zerstörung Weimars vor 73 Jahren gedacht. Zum Vormittag war zur traditionellen Veranstaltung am Kindergarten Richard-Strauss-Straße eingeladen. Dort starben am 9. Februar 1945 mindestens 30 Kinder. Zum Mittag gab es in der Herderkirche ein Versöhnungsgebet der Nagelkreuzgemeinschaft von Coventry, anschließend hatte das Anti-Rechts-Bündnis zum "Gang durch die Geschichte" geladen. Dabei ging es vom Herderplatz über andere städtische Erinnerungsorte zu einer Ausstellung des Stadtarchivs im Landesverwaltungsamt. - Bei dem Bombenangriff am 9. Februar 1945 verloren insgesamt 460 Einwohner sowie über 1.100 Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge ihr Leben. Über 300 Gebäude wurden zerstört, über 200 stark beschädigt. (wk)

Stadt schreibt 24. Menschenrechtspreis aus
Die Stadt hat jetzt zum 24. Mal ihren Menschenrechtspreis ausgeschrieben. Er soll Frauen und Männer ehren, die sich trotz staatlich sanktionierter Gewalt oder Verfolgung für die Wahrung der Menschenrechte einsetzen. Der Preis wird an Gruppen oder Einzelpersonen vergeben, die an Leib und Leben gefährdet sind. Bis zum 30. April können alle Bürger Kandidatenvorschläge an die Ausländerbeauftragte Ulrike Schwabe im Rathaus Herderplatz einreichen. - Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung verleiht Weimar seit 1995 jeweils am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte. Vorsitzender des Vergabebeirates ist Buchenwald-Gedenkstätten-Direktor Volkhard Knigge, Schirmherrin die Nachrichtenmoderatorin beim ZDF-"heute-journal" Gundula Gause. (wk)

Kunstatelier eröffnet Jubiläumsaustellung
Der Lebenshilfe-Verein eröffnet zur Stunde eine Jubiläumsaustellung seines Kunstateliers. Zu sehen sind vielfältigste bildkünstlerische Werke die in den letzten 20 Jahren von Menschen mit geistigen, körperlichen und psychischen Behinderungen gestaltet wurden. Viele davon hätten bundesweit Preise erhalten, heißt es in der Einladung. - Im Kunstatelier der Lebenshilfe können seit über 20 Jahren Menschen mit Beeinträchtigungen künstlerische Techniken erlernen. So könnten sie Erlebnisse, Empfindungen und Träume darstellen und sich mitteilen, heißt es. Auf diese Weise kämen sie mit der Gesellschaft ins Gespräch, wie es oft für sie nicht möglich sei. Aufgebaut vor 20 Jahren hat das Kunstatelier die Künstlerin und Heilpädagogin Martina Heller. Ihr Credo: "Behinderte Künstler können die Welt bereichern. Wir wollen, dass sie die Chance dazu erhalten." (wk)

Kessler-Kunsthalle eröffnet Vent-Ausstellung
Die Stadt ehrt den Weimarer Maler Peter Vent mit einer Jubiläumsausstellung. Anlässlich seines 65. Geburtstages ist soeben eine Werkschau des Künstlers in der Graf-Kessler-Kunsthalle am Goetheplatz eröffnet worden - eigens von Oberbürgermeister Stefan Wolf. Die Laudatio hielt Schauspieler Peter Rauch, Freund und Weggefährte des Künstlers. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Christoph Theusner, Hans Raths und Robert Boddin. Unter dem Titel "Berührungen" sind nun in der Graf-Kessler-Kunsthalle bis zum 6. Mai aktuelle Arbeiten von Peter Vent aus den Jahren 2014 bis '18 zu sehen. - Peter Vent ist 1953 in Weimar geboren und studierte in Halle und Berlin. Der vielseitige Künster war in verschiedenen Städten als Ausstellungsgestalter und Eventmanager sowie als Grafiker, Bühnen- und Kostümbildner tätig. Seit dem Jahr 2.000 arbeitet er als freischaffender Maler in Weimar. (wk)

ARD zeigt "Kalten Fritte"
Freunde des Weimar-Tatortes können am Sonntagabend die sechste Folge im Fernsehen erleben - Unter dem Titel "Der kalte Fritte". Der Termin war von der ARD vorgezogen worden, so daß es diesmal keine Voraufführung im DNT gab. In der neuen Folge ermittelt das Duo Lessing-Dorn einen Mord an einem Weimarer Milliardär. Dabei spielen zwei verfeindete Brüder, ein Bordell, ein insolventer Steinbruch und die Bauhaus-Universität eine Rolle. Hintergrund der Krimikomödie ist der Bau eines neuen Goethe-Geomuseums und damit zusammenhängende Grundstücksspekulationen. Das Drehbuch stammt wieder von Murmel Clausen, diesmal ohne Andreas Pflüger. Regie führte Titus Selge. (wk)

Wolf erkennt Gutes für Kommunen
Oberbürgermeister Stefan Wolf hat sich zum Berliner Koalitionsvertrag positiv geäußert. Er erkenne auf den ersten Blick eine Reihe guter Signale für die Kommunen, sagte der SPD-Poltiker dem MDR. Dabei nannte er Investitionen für Schulen oder in die Verkehrsinfrastruktur von Städten und Gemeinden. Weimar könne auch die angekündigte Offensive für mehr bezahlbaren Wohnraum helfen. Ebenso gingen die Bemühungen um die Integration von Langzeitarbeitslosen in die richtige Richtung. Abschließend beurteilen könne er den Vertrag aber noch nicht, so Wolf. Er müsse das Papier erst noch gründlich lesen. (wk)

Stadtwerke bedauern pauschale E-Mobil-Abrechnung
Die Stadtwerke bedauern die ungerechte Abrechnung für das öffentliche Stromtanken. Die Kritik an der pauschalen Kostenerhebung an den Ladesäulen könne man gut verstehen, heißt es in einer öffentlichen Stellungnahme. Die eigentlich beabsichtigte konkrete Abrechnung nach Kilowattstunden und Zeit habe das Landesamt für Verbraucherschutz moniert - mit der Begründung, daß die an den Zapfstellen verwendeten Messgeräte nicht geeicht seien. Dies sei aber für eine rechtskonforme Abrechnung Voraussetzung. Handeln müsse nun der Gesetzgeber, erklärten die Stadtwerke. Man bitte um Verständnis und hoffe auf eine schnelle Lösung durch die verantwortlichen Behörden und Prüfstellen. Sobald eine Berechnung nach tatsächlichem Verbrauch möglich werde, werde es auch eine solche Abrechnung geben. (wk)

Gabriele Reuter erhält Gedenktafel
Für die in Weimar gestorbene Schriftstellerin Gabriele Reuter ist gestern eine Gedenktafel enthüllt worden. Zu der kleinen Feier hatte der Thüringer Literaturrat am Vormittag in die Freiherr vom Stein Allee 5 geladen. In diesem Haus lebte Gabriele Reuter von 1929 bis 1939. Sie sei zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine der meistgelesenen Autorinnen Deutschlands gewesen, hieß es. Zur Gedenktafel-Enthüllung sprachen Nachfahre Jens-Peter Husemann aus Bocholt und Autorin Annette Seemann aus Weimar, die eine Biographie der Schriftstellerin verfaßt hat. Gabriele Reuter hatte ihre letzte Ruhestätte 1941 auf dem Weimarer Friedhof gefunden, ihr Grab existiert aber nicht mehr. (wk)

Schauspieler retten die Welt
In der DNT-Spielstätte "e-werk" ist gestern Abend eine Uraufführung gefeiert worden. Präsentiert wurde die Stückentwicklung "Drei Mal die Welt" des Haus-Autors und Regisseurs Jan Neumann: Vier Menschen wollen herauszufinden, wie die Welt zu retten ist. Hintergrund sind die Lebensbetrachtungen des Weltreisenden, Naturwissenschaftlers und Revolutionärs Georg Forster. Der hat im Alter von 17 Jahren als Mitglied der Crew von Kapitän Cook drei Mal die Welt umrundet. Entstanden ist ein komödiantisches Roadmovie für die Bühne, bei der die Reisenden am Ende im EU-Parlament landen. - Der Theaterabend ist in einer Koproduktion des DNT mit dem Staatstheater Mainz entstanden. So standen auch Schauspieler aus Weimar und Mainz gemeinsam auf der Bühne. In der Stadt am Rhein soll das Projekt am 17. Februar Premiere haben. (wk)

Koch erringt Teilerfolg
Der Einsatz des Weimarer CDU-Europa-Abgeordneten Dieter L. Koch hat sich sich nur zu einem kleinen Teil gelohnt. Das EU-Parlament hat gestern die Kommission lediglich beauftragt, das Für und Wider der Zeitumstellung zu prüfen. Koch erklärte im Vorfeld, er kämpfe seit zwei Jahren für einen Antrag, die Sommerzeit abzuschaffen. Dafür habe er sich bei seiner Arbeit im Verkehrsausschuß eingesetzt. Die Absicht, mit der Sommerzeit Energie zu sparen, habe sich überlebt, begründete Koch sein Engagement. Stattdessen würden unter dem Unsinn der Zeitumstellung jedesmal 100 Millionen Menschen in Europa an Schlafstörungen und Krankheiten leiden, ebenso Landwirte mit ihren Tieren oder Unternehmer wegen der wiederkehrenden Umstellungskosten. (wk)

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