Landgericht läßt erneut Prozeß gegen Finanzberater platzen
Nachricht vom 19.Juni 2018
Der bereits verschobene Prozeßbeginn gegen einen Weimarer Finanzberater und seine Tochter ist gestern erneut geplatzt. Wie vom Erfurter Landgericht mitgeteilt, seien zwar alle Beteiligten wie bestellt zu Gericht erschienen, es habe aber einen Wechsel in der Kammer gegeben. Im April war der Prozeß wegen Betruges und Urkundenfälschung aus zeitlichen Gründen und wegen des enormen Umfangs ausgesetzt worden. - Der über 60 Jahre alte Finanzberater soll zwischen 2008 und 2013 in mehreren Hundert Fällen Gewinne von Anlagedepots seiner Kunden auf ein Konto seiner Tochter umgebucht haben. Damit habe der Angeklagte sein monatliches "Einkommen" aufgebessert, heißt es in der Anklage. Insgesamt seien 37 Anleger um mehr als 250.000 Euro geprellt worden. (wk)
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