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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 28. Juni 2018

Bauwirtschaft moniert Mangel beim Wohnungsbau
In Weimar werden noch immer zu wenig Wohnungen gebaut. Das hat jetzt erneut das "Bündnis Wohnen" von Baugewerkschaft und Bauwirtschaft kritisiert. Im Jahr 2017 seien in der Kulturstadt nur 240 Neubauwohnungen entstanden. Damit seien 24 Prozent weniger neue Wohnungen gebaut worden als noch das Jahr zuvor. Das Bündnis beruft sich bei den Zahlen auf die aktuelle Bau-Bilanz der fertiggestellten Wohngebäude vom Statistischen Bundesamt. Es müßte wesentlich mehr investiert werden, heißt es. Wenn die Wohnraum-Offensive der Bundesregierung klappen soll, müßten die Bundestagsabgeordneten aus Weimar für den nächsten Bundeshaushalt deutlich mehr Zuschüsse, vor allem für den sozialen Wohnungsbau fordern. (wk)

Altertumsmuseum lockt mit Sinneserlebnissen
Das Museum für Ur- und Frühgeschichte ist jetzt zu Teilen auch für Sinnesbehinderte erlebbar. So wird nun Hörgeschädigten eine tragbare Induktions-Schleife angeboten; Blinde und sehschwache Menschen bekommen eine spezielle Hörführung. Überdies sind vier neue Stationen der Daueraustellung so aufbereitet, daß sie für möglichst viele Menschen mit allen Sinnen erlebbar werden. Dabei gehe es um "Hören, Tasten, Riechen und Mitmachen", erklärte die Projektmanagerin Julia Raasch-Bertram der Presse. - Barrierefrei für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer ist das europäisch bedeutsame Museum bereits seit 2015. (wk)

"Zero-Film" gibt Besetzung für Bauhaus-Serie bekannt
In der angekündigten ZDF-Serie über das Weimarer Bauhaus soll August Diehl den Bauhaus-Gründer Walter Gropius spielen. Das hat jetzt die Produktionsfirma "Zero-Film" bekanntgegeben. Der Schauspieler war zuletzt im Fernsehen als "Der junge Karl Marx" zu erleben. Eine weitere Hauptrolle werde von Anna Maria Mühe gespielt, heißt es weiter. Sie verkörpere die Bauhaus-Studentin und Künstlerin Dörte Helm. - In der sechsteiligen Serie soll es um die Gründung und die ersten Jahre des Bauhauses zwischen 1919 und 1924 gehen. Den historischen Stoff hat Regisseur Lars Kraume zusammen mit Judith Angerbauer für ein Serienformat entwickelt. Die Dreharbeiten sollen im kommenden September in Weimar beginnen. (wk)

"Danetzare" startet Festivalsommer
Auf dem Erfurter Petersberg hat heute das Internationale Folklore-Festival "Danetzare". Bei der seit 1996 in Erfurt ausgetragenen Veranstaltung zeigen Ensembles auf mehreren Bühnen bis Montag Folkloretänze und farbenfrohe Trachten. Aus dem Ausland sind in diesem Jahr acht Gruppen dabei - unter anderem aus Mexiko, der Ukraine, Serbien und den USA. - Offiziell eingeladen haben heute auch die Veranstalter zum Rudolstadt-Festival. Deutschlands größtes Fest für Weltmusik beginnt am kommenden Donnerstag mit einem Auftritt der israelisch-kanadischen Künstlerin Yael Deckelbaum und Ensemble. Bis zum Sonntag, dem 8. Juli werden wieder bis zu 25.000 Besucher täglich erwartet. - Ebenfalls am kommenden Donnerstag beginnt in Jena die "Kulturarena" - mit sechs Wochen Dauer Thüringens längstes Sommerfestival. (wk)

Polizei sucht vermissten Jugendlichen
Die Polizei sucht den vermißten Weimarer Jugendlichen Ben. laut heutiger Mitteilung ist der 15-Jährige am Dienstag gegen 14.00 Uhr mit einem Freund aus dem Jenaer Klinikum verschwunden und seitdem nicht wieder gesehen worden. Während sich der Freund inzwischen zurückgemeldet habe, bleibe Ben vermisst. - Der gut 1,70 große Junge mit kurzen Haaren habe zum Zeitpunkt seines Verschwindens einen weißen Trainingsanzug mit roten Streifen auf Brusthöhe, weiß-blaue Nike-Turnschuhe und ein weißes Cap getragen. Die Polizei vermutet, daß er sich in Weimar aufhält. Wer den Jugendlichen seit Dienstagnachmittag gesehen oder sachdienliche Hinweise geben kann, möchte sich melden unter der Dienststellennummer in Jena: 81 11 23. (wk)

Saller-Bau übergibt Markthalle
Der umstrittene neue Handelsstandort an der Damaschkestraße ist gestern Abend feierlich übergeben worden. Die Saller-Bau-GmbH hat nach weniger als einem Jahr Bauzeit die ehemalige Obus-Halle zu einer Markthalle umgebaut und zusätzlich zwei Neubauten sowie einen Kundenparkplatz errichtet. Seit heute füh sieben Uhr erwarten dort das Handelsunternehmen "tegut", die Biomarktkette "Denn‘s", die Drogeriekette "DM" sowie eine Selbstbedienungs-Apotheke die ersten Kunden. Zur festlichen Eröffnung mit Nachbarn, Baufirmen, Politik und Verwaltung war gestern auch der amtierende Oberbürgermeister Peter Kleine anwesend. - Saller-Bau hatte das denkmalgeschützte Industrie-Objekt 2015 von der Stadt erworben. Eine Stadratmehrheit monierte, daß mit der neuen Einkaufsfläche das Einzelhandelskonzept mißachtet werde, nach dem der Innenstadthandel vor großen Zentren am Stadtrand geschützt werden sollte. Eltern von Kindergarten- und Grundschulkindern fürchteten durch das zu erwartende hohe Verkehrsaufkommen um die Sicherheit der Schulwege. (wk)

Bund fördert Bauhaus-Museum mit weiteren Millionen
Die Klassik-Stiftung erhält zum Bauhaus-Jubiläum 2019 zusätzlich 2,5 Millionen Euro vom Bund. Das Geld sei jetzt in den Kulturhaushalt eingestellt worden, teilte gestern der Erfurt-Weimarer SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider mit. Damit könnten wichtige Projekte des neuen Bauhaus-Museums umgesetzt werden. Außerdem erhalte die Ausstellung "Bauhaus.Meister.Moderne" in Halle und Dessau 500-tausend Euro. Auch die Entwicklung einer digitalen BauhausApp werde vom Bund mit 350-tausend Euro gefördert. (wk)

Flughafen Erfurt-Weimar erhält Geld von der EU
Der Flughafen Erfurt-Weimar erhält Geld von der EU. Laut DPA-Meldung hat die Europäische Kommission 10,7 Millionen Euro genehmigt. Mit der Beihilfe soll der Betrieb des Regionalen Airports so lange aufrechterhalten werden, bis seine Kosten abgedeckt seien. Dies werde 2024 der Fall sein, glaubt die Kommission. Grundlage sei ein neues Geschäftsmodell, das den Flughafen unabhängig von Billigfliegern mache. - Nach letzter Meldung aus Bindersleben erwartet der Flughafen für dieses Jahr mit einem erneuten Rückgang der Passagierzahlen. Seit 2005 werden die Verluste des Regionalflughafens jedes Jahr vom Land Thüringen ausgeglichen. (wk)

Schöndorf feiert Sommerfest
Im Ortsteil Schöndorf ist gestern das diesjährige Sommerfest gefeiert worden. Das veranstaltende Bürgerzentrum hatte gleichzeitig zum Tag der Offenen Tür eingeladen. Geboten wurde unter anderem ein Mitmachkonzert mit Liedermacher Frank Riege und ein Flohmarkt. Kinder konnten bei verschiedensten Experimenten ihre Kreativität austoben. Ihre ganze Aufmerksamkeit verlangte das Figuren-Theaterspiel "Der dicke Pfannkuchen". (wk)

"Thüringer Buchlöwe" erwartet noch Lesefutter
Noch bis zum kommenden Samstag können Beiträge für den Schreibwettbewerb "Thüringer Buchlöwe" eingereicht werden. Gefragt sind Geschichten von jungen Menschen bis 15 Jahre über eine besondere Begegnung. Es dürfen auch drei Gedichte sein. Zu beachten sei aber die Länge, heißt es von der in Weimar ansässigen literarischen Gesellschaft Thüringen. Nicht länger als 900 Wörter sollte es sein. Die Anzahl soll am Ende des Textes angegeben werden. Der dürfe, wenn leserlich, auch handschriftlich und mit Bildern illustriert sein. (wk)

Uni-Studenten stellen "Gellenkirche" auf Hiddensee auf
Bauhaus-Uni-Studenten wollen jetzt ihren "musischen Erlebnisort Gellenkirche" am Herkunftsort Hiddensee aufstellen. Die der einstigen Schifferkirche der Insel nachgebildete sogenannte Mikroarchitektur war im vorigen Jahr für die Sommer-Leistungsschau der Uni "summaery" entwickelt worden. Nun soll die Pavillonkonstruktion nacheinander an den drei Orten aufgebaut werden, die die geschichtliche Entwicklung verdeutlichen: Im Pfarrgarten in Kloster, am Strand der untergegangenen Landzunge Gellen, und auf dem Kirchgemeinde-Gelände in Neuendorf. Die Konstruktion solle jeweils ein "Zeichen für die Kraft künstlerischer Impulse im respektvollen Umgang mit der Natur" setzen, hieß es gestern von der Bauhaus-Uni. (wk)

Polizei ruft Männer in Jena zum Gentest
In Jena unterziehen sich in diesen Tagen Männer einer freiwilligen Speichelprobe. Der DNA-Test hatte am Dienstag begonnen und soll bis morgen andauern. Insgesamt seien 500 Männer angeschrieben worden, heißt es von der Polizei. Hintergrund ist die Ermordung eines neunjährigen Jungen aus Jena vor 25 Jahren. Mit den Gentests hoffen die Beamten den Zeugen zu finden, der kurz nach der Tat in einem anonymen Brief wichtige Hinweise zum Tod des Neunjährigen gegeben hatte. Der Junge war am 6. Juli 1993 spurlos verschwunden. Zwölf Tage später entdeckten spielende Kinder seine Leiche am Saaleufer. - Für Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens führen, hat die Staatsanwaltschaft 5.000 Euro Belohnung ausgesetzt. (wk)

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