"Weimar-Porzellan" geht offiziell in Insolvenz
Nachricht vom 10.September 2018
Das Traditionsunternehmen "Weimar-Porzellan" in Blankenhain befindet sich nun offiziell im Insolvenzverfahren. Zum Geschäftsführer hat jetzt das Amtsgericht Erfurt den bisherigen Insolvenzberater Rolf Rombach bestellt. Der hatte zuvor angekündigt, daß während des Verfahrens am Standort weiter Porzellan produziert werde, allerdings mit weniger Angestellten. Ein Fünftel der über 60 Mitarbeiter müsste er freistellen. Er werde weiter versuchen, die Firma zu stabilisieren, sagte Rombach der Presse. - Zu dem Insolvenzantrag ist es nach Medienberichten gekommen, weil der Eigentümer "Könitz-Porzellan" die Tochter in Blankenhein abstoßen wollte, um die Mutterfirma in Unterwellenborn zu retten. Als Hintergund gilt der Absatz-Einbruch auf dem Russland-Markt. (wk)
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