Nachricht vom 02.Mai 2005
Die Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus bei RadioLOTTE Weimar soll kein Geld mehr von der Stadt Weimar erhalten. Das ist am Freitag von der Stadtrat-Mehrheit aus CDU und weimarwerk beschlossen worden. Die vorgesehenen 10-tausend Euro sollen jetzt dem Bürgerbündnis gegen Rechts zukommen der Volkshochschule verwaltet werden. Die Koalition sehe darin eine gelbe Karte für den Stellen-Inhaber der Netzwerkstelle, heißt es heute in einem Bericht der Thüringer Allgemeinen. Von dem erwarte sie mehr Kooperationsbereitschaft, heißt es. Die Opposition sieht in dem Beschluß das Aus für die Netzwerkstelle. "Wegen persönlicher Animositäten einzelner Stadträte gegen Herrn Burschel gehen der Stadt über 30-tausend Euro im Kampf gegen Rechts verloren", so der PDS-Stadtrat Thomas Hartung, Bundesbeihilfen, die nur aufgrund der städtischen Zuweisung erfolgen können. Aus persönlichen Eitelkeiten nehme man ein Erstarken der Nazis in Kauf, so Hartung weiter. (wk)
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