(08.45) Staatsanwaltschaft weist Kritik zurück
Nachricht vom 04.August 2020
Die Staatsanwaltschaft in Erfurt hat die Kritik nach der Freilassung der zwölf Tatverdächtigen im Fall des rassistischen Überfalls vom Wochenende zurückgewiesen. Laut einer DPA-Meldung erklärte der Sprecher der Behörde, Hannes Grünseisen, dass es richtig gewesen sei, die Verdächtigen wieder auf freien Fuß zu setzen. "Wer das Recht und die Akte kennt, kann die getroffene Entscheidung der Staatsanwaltschaft aus sachlichen Gründen nicht kritisieren", sagte er. Es habe bei keinem der Verdächtigen einen Haftgrund gegeben. Zu den Hintergründen der Tat werde weiter intensiv ermittelt, heißt es. Nach der Freilassung übte insbesondere Thüringens Innenminister, Georg Maier, Kritik an der Behörde. In der Nacht zu Samstag waren in der Erfurter Plattenbausiedlung Herrenberg drei Männer aus Guinea angegriffen worden. Zwei von ihnen wurden verletzt, darunter einer schwer. (mt)
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