Erfurter Fußball-Trainer rassistisch beleidigt
Nachricht vom 17.August 2020
Beim Punktspielauftakt der Fußball-Oberliga Süd des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) hat es während der Partie zwischen dem FC Einheit Rudolstadt und dem FC Rot-Weiß Erfurt (1:1) einen rassistischen Vorfall gegeben. Wie Vertreter beider Clubs übereinstimmend mitteilten, wurde der schwarze Erfurter Co-Trainer Manuel Rost rassistisch beleidigt. Dank eines couragierten Zuschauers konnte gegen den Täter bereits Strafanzeige gestellt werden. Unklar ist, welchem Club der Täter zugeordnet werden muss. Während Erfurt von einem Rudolstädter Fan berichtet, sprechen die Gastgeber von einem Unbekannten. Beide Vereine verurteilten den Zwischenfall scharf. «Rassismus hat in unserer Gesellschaft nichts zu suchen und unser Verein steht für ein offenes Miteinander, gegen Rassismus und Vorurteile», schrieb Rudolstadt auf Facebook. Erfurts Trainer Robin Krüger sagte in einer Stellungnahme des Clubs: dass Rassismus weder im Fußballstadion noch in unserer Gesellschaft etwas zu suchen habe. "Manuel ist Teil unseres Teams und ein Angriff auf ihn ist für mich auch ein Angriff auf mich und uns alle.» Fußball gespielt wurde auch noch: Erfurt und Rudolstadt trennten sich 1:1. Das gleiche Ergebnis erreichte in der Regionalliga der FC Carl Zeiß Jena gegen Babelsberg. jm/mdr/dpa
Weitere Nachrichten vom Tage
- Zeitschneise soll wieder aktiviert werden
- Am Flughafen Weimar-Erfurt wird jetzt auf Corona-Viren getestet
- Erfurter Straßenbahn fährt wieder über den Anger
- Thür Fußball Verb Quotenregelung statt Annullierung
- Baubeginn in der alten Feuerwache ab Februar
- Einschulungsuntersuchungen in Weimar nahezu abgeschlossen
- Aufnahme von Flüchtlingen: Klage gegen Bundesinnenministerium soll geprüft werden.