Nachricht vom 15.Juni 2005
Die Thüringer Landesregierung will sich für Weimar als Geschäfts-Sitz der neuen "Bundesstiftung Baukultur" einsetzen. Weimar hätte gute Chancen, weil die Föderalismuskommission grundsätzlich festgelegt habe, dass neue Bundeseinrichtungen in den jungen Länder anzusiedeln sind, hieß es aus der Staatskanzlei. Die Landesregierung werde deshalb am Freitag im Bundesrat zunächst den Vermittlungsausschuss anrufen, da der Deutsche Kulturrat sich für Berlin als Stiftungssitz ausgesprochen hatte. Zur Stiftung soll ein so genannter Konvent der Baukultur mit 500 Persönlichkeiten aus dem Bereich Planen und Bauen gehören. Ziel sei, das Bewußtsein für Bau-Kultur bei den Bauschaffenden zu stärken. Weimar empfehle sich als Standort durch seine zukunftsträchtige Universität und als Wiege des Bauhauses, hieß es. (wk)
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