RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Dienstag, der 07.Oktober, 23:37 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 27. Juni 2005

Die Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen soll künftig kurz "Klassik Stiftung Weimar" heißen. Zu der Ansicht kommt das am Freitag vorgestellte Gutachten der Strukturkommission für die Stiftung. Danach soll sie sich mit der Weimarer Klassik, der Moderne, Nietzsche und dem Bauhaus befassen. Zu ihren Kernaufgaben zählen die Sicherung und Pflege ihres Bestandes, die Forschung und Bildung sowie das Marketing. Gebaut werden soll ein zentrales Kunstdepot, um besonders die gefährdeten Schätze der graphischen Sammlung zu sichern. Auch die vor einigen Jahren geschlossene Restauratorenwerkstatt soll wieder eingerichtet werden. Gestrafft werden soll auch die Führungsstruktur der Stiftung. Die sogenannten Querreferate fallen weg. Einige Bereiche muß der Präsident nun direkt übernehmen. (wk-jm)

Das Weimarer Stadtschloß soll Eigentum der Klassik-Stitung werden. Das hat die Strukturkommission in ihrem Gutachten empfohlen. Das Schloß soll nach den Empfehlungen der Kommission die neue Mitte der Klassikstiftung bilden. Zur Zeit gehört es noch der Stiftung "Thüringer Schlösser und Gärten". Bisher gehören der Weimarer Klassik Stiftung bereits 22 Museen und Einrichtungen, darunter das Goethe-Nationalmuseum, Schillers Wohnhaus und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek sowie verschiedene Archive, Schlösser und historische Parkanlagen. Die Besitze in Stützerbach, Gabelbach und Manebach sind jetzt von der Klssik-Stiftung-Strukurkommission auf den Prüfstand gestellt worden. (wk-jm)

Sammlung Maenz soll in Weimar bleiben
Die Sammlung Maenz soll im Neuen Museum verbleiben. Das verlangte die Strukturkommission für die Stiftung Weimarer Klassik. Diese Sammlung moderner Kunst stelle den Anschluß an die Gegenwart her, so die Kommission. Thüringens Kultusminister Jens Göbel will nun unverzüglich mit dem Sammler Paul Maenz Kontakt aufnehmen. Maenz selbst hat unterdessen laut Zeitungsberichten seine Verbundenheit mit Weimar bekundet. Von seiner Seite sei die Tür nicht zugeschlagen worden, heißt es. Er warte mit Spannung auf ein handfestes Programm. Der Berliner Kunstsammler hatte Anfang vorigen Jahres seine Leihgaben nach Unstimmigkeiten mit der Stiftung zum Oktober 2005 gekündigt. (wk-jm)

Das Abitur bestanden haben in Weimar und dem Weimarer Land mehr als 640 Schüler. Laut Pressemeldungen gab es dabei elfmal die Höchstnote "1,0". Allein drei davon konnte das Musikgymnasium Belvedere verbuchen. Durchgefallen sind nur 12 Schüler. (jm)

Der Weimarer Obermuseumsrat Paul Kaiser ist tot. Er starb in der Nacht zu Freitag im Alter von 90 Jahren. Kaiser war 30 Jahre lang Chef des Stadtmuseums, das er einst begründet hatte. Die erste stadtgeschichtliche Ausstellung im Bertuch-Haus wurde 1953 eröffnet. Kaiser leitete außerdem das Naturkundemuseum und das Bienenmuseum. Der Kulturpolitiker wurde für seine Verdienste mit dem Bundesverdienstkreuz und der Ehrengabe der Stadt Weimar geehrt. (jm)

SPD und Grüne haben haben ihre Direktkandidaten zur Bundestagswahl im Wahlkreis Erfurt-Weimar gekürt. Für die SPD geht wie erwartet Carsten Schneider ins Rennen. Er erhielt auf der Wahlkreisversammlung der Sozialdemokraten 74 Stimmen. Sechs Teilnehmer stimmten gegen ihn. Für die Grünen wird Katrin Göring-Eckardt kandidieren. Sie erhielt 14 von 19 Stimmen der bei der Whlversammlung anwesenden Kreisvertreter. (jm)

Die Stadt Rudolstadt will ein Schillermuseum samt Kommunikationsstätte bauen. Im September soll damit begonnen werden, das Rudolstädter Schillerhaus zu sanieren. Das Projekt werde etwa 850-tausend Euro kosten, hieß es aus dem Rudolstädter Kulturamt. Der erste Bauabschnitt soll 2007 fertig sein. Im sogenannten "Beulwitzschen Salon" des Rudolstädter Schillerhauses begegneten sich Goethe und Schiller erstmals am 7. September 1788. (jm)

In der Weimarer PDS gibt es keine Vorbehalte gegen ein Zusammengehen mit der WASG. So äußerte sich PDS-Pressesprecher Thomas Hartung am Wochenende. Klargestellt wurde, daß der neue Name "Linkspartei" bundesweit mit dem Zusatz PDS versehen werde. Über den Namen der Landesliste müßten aber die Landesverbände entscheiden. Inhaltlich gehe es um die Ablehnung von Harz IV, eine Bildungsreform und die Stärkung der Bürgerrechte. (jm)

Katastrophenschutzübung erfolgreich
Die Rettung durch Feuer bedrohten Kulturgutes wurde am Samstag in Weimar geprobt. Dazu simulierte man einen Brand des Thüringer Hauptstaatsarchives. An der Übung beteiligten sich die Berufsfeuerwehr, die freiwilligen Feuerwehren, die DLRG, das DRK und die Polizei. Alarmiert wurde auch der Notfallverbund Kulturgut, der über 70 Einsatzkräfte der verschiedenen Weimarer Kultureinrichtungen zählte. Zum Einsatz kamen auch Rettungshunde. Insgesamt waren etwa 170 Helfer und zwanzig Fahrzeuge im Einsatz. Der Leiter das Notfallverbundes, Bernhard Post, zeigte sich mit den Ergebnissen der Übung zufrieden. Der Notfallverbund ist eine Konsequenz aus dem Brand der Anna-Amalia-Bibliothek. (jm)

Mit einem "Tag der Begegnung" ist am Wochenende des sowjetischen Speziallagers auf dem Ettersberg gedacht worden. Daran nahmen etwa 300 ehemalige Häftlinge und deren Angehörige teil. Die sowjetische Besatzungsmacht internierte auf dem Gelände des ehemaligen faschistischen Konzentrationslagers vor allem Nazi-Verbrecher und deren Mitläufer. Eingesperrt wurden aber auch völlig unschuldige Menschen, die teilweise denunziert wurden. Etwa 7000 Menschen starben zwischen 1945 und 1950. Sie fielen zumeist Krankheiten und Unterernährung zum Opfer. (jm)

Wielandgut Oßmannstedt wiedereröffnet
Das Wielandgut in Oßmannstedt bei Weimar ist nach zweijähriger Sanierung am Sonnabend wiedereröffnet worden. In den originalgetreu rekonstruierten Wohnräumen des Gutshauses erinnert ein Museum an den Dichter, Übersetzer und Herausgeber Christoph Martin Wieland. Die Besucher werden mittels eines audiovisuellen Leitsystems durch das Museum geführt. Direkt neben dem Museum beherbergt das Wielandgut künftig eine Bildungsstätte zu literarischen, philosophischen und historischen Themen. Für die Renovierung des Wielandgutes wurden rund 1,5 Millionen Euro aufgewendet. Etwa die Hälfte davon steuerten der Hamburger Wieland-Forscher Jan Phillipp Reemtsma und der Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums bei. Der Rest sind Fördermittel vom Bund und der Europäischen Union. (jm)

Die Trierer Straße wird von heute an bis zum 01. Juli gesperrt. Als Grund wurden Arbeiten an der Wasserleitung genannt. Der Verkehr wird stadteinwärts über Lincoln- und Wagnerstraße umgeleitet. (jm)

Nachrichtenarchiv

Juni 2005

MoDiMiDoFrSaSo
4
5
11
12
18
19
25
26

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!