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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. Juni 2005

Doch offizielle Kontakte bei Bush-Besuch
George Bush ist bei seinem gestrigen Weimarbesuch doch noch offiziell von der Stadt begrüßt worden. Nach seinem Essen im "Schwan", bei dem auch er von Thürungens Ministerpräsidenten Dieter Althaus aufgesucht wurde, traf ihn der amtierende Bürgermeister Dirk Hauburg. Die Begegnung fand im Garten des Goethehauses statt. Hauburg hatte zuvor offizielle Kontakte ausgeschlossen. Insgesamt weilte Bush senior zwei Stunden in der Klassikerstadt. Das DNT hat er, entgegen vorheriger Ankündigungen, dabei nicht aufgesucht. Auch einen Rundgang durch die Stadt gab es nicht. Am Abend wurde Bush in Erfurt offiziell durch Dieter Althaus in Thüringen empfangen. Hier trug er sich auch ins Goldene Buch ein. Der Ex-US-Präsident wird heute für seine Verdienste um die Deutsche Einheit geehrt. Den sogenanten Point-Alpha-Preis erhalten mit ihm Michail Gorbatschow und Exkanzler Helmut Kohl. (wk)

Althaus erhofft sich aktuelle Denkanstöße vom Deutsche-Bank-Forum
Ministerpräsident Dieter Althaus erhofft sich von der Weimarer Zukunftskonferenz der "Alfred-Herrhausen-Gesellschaft" auch Denkanstösse zur Lösung der aktuellen Probleme des Landes. Man könne dabei aber nicht nur auf die nächsten drei bis vier Jahre schauen, sagte Althaus gestern bei Salve TV. Man müsse fragen, was zu tun sei, daß Deutschland auch in 20 bis 30 Jahren noch eine aktive und gute Rolle spiele, so der CDU-Ministerpräsident während des Diskussionaforums der Deutschen Bank. In der Weimarhalle diskutieren etwa 200 internationale Führungspersönlichkeiten darüber, wie Deutschland in 20 Jahren aussehen könnte. Hierher eingeladen wurden sie dazu von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann nach seinem Weimarer Privatbesuch vom vergangenen Jahr. Begleitet wird die Konferenz durch eine Ausstellung von Bauhaus-Uni-Studenten. Sie zeigen Projekte zum Thema Zukunft. Die Konferenz geht heute zuende. (wk)

Die Weimarer Aids-Hilfe hat gestern ihren fünfzehnten Geburtstag gefeiert. Unter den Gästen war auch Weimars Sozial-Dezernent Dirk Hauburg. Er wollte sich vor Ort ein Bild über die Lage der Beratungsstelle machen, die durch sinkende Zuschüsse von der Existenz bedroht ist. Nur noch für dieses Jahr werde eine Personalstelle vom Land für Weimar mit seiner Jenaer Beratungsstelle gefördert, heißt es. Im kommenden Jahr solle die Förderung auf eine Stelle für ganz Thüringen reduziert werden. Die Aids-Hilfe geht davon aus, daß im Land etwa 200 Menschen HIV positiv sind. Zwischen 20 und 30 Frauen und Männer werden derzeit in Weimar und Jena betreut. Täglich würden sich 14-tausend Menschen weiltweit mit dem Virus infizieren, heißt es. (wk)

Die Berliner Ausstellung über die ehemalige Erfurter Firma Topf & Söhne wird am Sonntag auch vom Weimarer Volkhardt Knigge eröffnet. Die Exposition im Jüdischen Museum wird der Gedenkstättendirektor gemeinsam mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider übergeben. Die Gedenkstätte Buchenwald-Mittelbau-Dora war an der Konzeption der Ausstellung maßgeblich beteiligt. Sie hatte dazu ein mehrjähriges Forschungsprojekt aufgelegt. Schwerpunkt dabei waren die Geschäftsbeziehungen zwischen Topf & Söhne sowie der SS. Die Firma hatte für die Nazis die Krematorien in zahlreichen Konzentrationslagern entworfen und gebaut, darunter in Auschwitz und Buchenwald. (jm/wk)

Der Thüringer Landtag will heute die Video-Aufzeichnungen des Polizeieinsatzes vom 16. April auswerten. Sie wurden während der Demonstration auf dem Erfurter Anger erstellt. Um eine angeblich drohende Eskalation zu vermeiden, hatte die Polizei Wasserwerfer gegen Demonstranten eingesetzt, die gegen einen Naziaufmarsch am Erfurter Anger protestierten. Sowohl CDU-Innenmisnister Karl-Heinz Gasser als auch Thüringens CDU-Generalsekretär Mike Mohring hatten den Erfurter Polizeieinsatz verteidigt. Bei RadioLOTTE Weimar sagte Mohring dazu, daß Linksradikale nicht besser seien als Rechtsradikale. (wk)

Benefiz-Fußballturnier für Menschenrechtspreis wird morgen ausgetragen
Das jährliche Fußballturnier zu Gunsten des Weimarer Menschenrechtspreises wird morgen in Tröbsdorf ausgetragen. Eröffnen wird die Benefizveranstaltung Oberbürgermeister Volkhardt Germer mit einem Ehrenanstoß. Um den Pokal spielen 12 Mannschaften von Weimarer Einrichtungen und Institutionen. Dazu gehören Politiker, Juristen, Polizisten und Journalisten ebenso wie Bankangestellte, Vertreter des Deutschen Nationaltheaters und dem Rotary-Club. Die Stadtverwaltung will mit drei Fußballern vom SC 03 auif das Feld kommen. Als Neuling im Turnier kann Weimars Fernsehsender Salve TV zusammen mit Spielern des Thüringer Landtages begrüßt werden. Die RadioLOTTE-Mannschaft wird mit dem Mixteam das Turnier eröffnen. (wk)

Weimars derzeitige Inszenierung von Goethes Faust Erster Teil wird heute abend zum letzten Mal gezeigt. Obwohl nach wie vor ausverkauft, soll es nach 80 gegeben Vorstellungen keine weitere geben. Grund ist, daß der Schauspieler Thomas Thieme den Faust am DNT nicht mehr spielen will. Er habe sich mit dem Generalintendanten Stephan Märki überworfen, heißt es. Thieme hatte Märki bei RadioLOTTE Weimar vorgeworfen, er mache den Job nur, um sich flächendeckend für höhere Aufgaben zu empfehlen. Am DNT gehe man einem Trend nach, den man nicht beherrschen könne, weder finanziell noch mit künstlerischer Kontinuität, so Thieme. Die Faust-Inszenierung von Julia von Sell und Karsten Wiegand hatte im Frühjahr 2001 Premiere und wurde im folgenden Dezember mit dem Bayerischen Theaterpreis ausgezeichnet. Märki hatte angkündigt, während seiner Amtszeit einen weiteren, anderen Faust zu präsentieren. Er suche aber noch nach einem Regisseur für das Stück, heißt es. (wk)

Die Weimarer CDU will heute nachmittag der Opfer des 17. Juni 1953 gedenken. Zu diesem Zweck soll an der Polizeiinspektion eine Schweigeminute abgehalten werden. In dem Gebäude wurden zu DDR-Zeiten Teilnehmer der Auseinandersetzungen gefangen gehalten. (jm)

Die Anna-Amalia-Hilfsaktion von Thüringen-Forst und privaten Waldbesitzern hat gestern begonnen. Im Revier Marksuhl wurden die ersten 100 Fichten gefällt. Sie werden für den Dachstuhl der historischen Bibliothek kostenlos zu Verfügung gestellt. Der Deutsche Forstverein hatte alle Waldbesitzer aufgerufen, dafür Holz- oder Geld bereitzustellen. Die Thüringer Landesforstverwaltung will 100 Kubikmeter Fichtenholz liefern. Insgesamt würden 200 Kubikmeter benötigt. Sollte mehr Holz eingehen, soll es zugunsten der abgebrannte Bibliothek verkauft werden. Der Deutsche Forstverein tagt vom 15. bis 18. September in Weimar. Für den 17. September ist ein Spenden-Aktionstag geplant. (wk)

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