(06.45) Buchenwald-Überlebender durch Bomben-Angriff gestorben
Nachricht vom 22.März 2022
Der Buchenwald-Überlebende Boris Romantschenko ist in Charkiw ums Leben gekommen. Nach Angaben der Gedenkstätten-Stiftung Buchenwald starb der 96-Jährige am Freitag infolge eines Bombenangriffs. Ein Geschoss traf das mehrstöckige Wohnhaus, in dem er lebte. Eine Familienangehörige Romantschenkos setzte die Stiftung darüber in Kenntnis. Boris Romantschenko überlebte mehrere Konzentrationslager. Er war lange Jahre im Internationalen Komitee Buchenwald-Dora als Vizepräsident für die Ukraine engagiert. Seit den 90er-Jahren besuchte er regelmäßig Veranstaltungen auf dem Gelände des ehemaligen Lagers. Die Stadt wird heute an ihn und an alle Opfer des Kriegs in der Ukraine erinnern. An seinem Groß-Portrait vor dem Landesverwaltungsamt wird 17 Uhr eine Gedenkstunde stattfinden. Dazu eingeladen haben u. a. die Gedenkstätten-Stiftung Buchenwald, die Stadt Weimar, das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus und die ACHAVA Festspiele. Das Großportrait von Boris Romantschenko ist seit 2020 Bestandteil der Open-Air-Ausstelung "DIE ZEUGEN". (mt)
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