Nachricht vom 07.Juli 2005
Das baufällige Schloß Ettersburg kann saniert werden. Wie die Vorsitzende des Kuratoriums für das Schloß, Christine Lieberknecht, dem MDR sagte, wolle der Bauindustrieverbandes Hessen-Thüringen einen Großteil der Kosten tragen. Die werden auf etwa zehn Millionen Euro geschätzt. Pächter der Anlage wolle dann das Bildungswerk des Verbandes sein. Außerdem werde nach der Sanierung die Bauhaus-Universität Weimar dort ein "Europäisches Zentrum für Stadt- und Infrastrukturentwicklung" einrichten. Rektor Gerd Zimmermann denke auch darüber nach, die Weiterbildungsakademie der Uni im Schloss Ettersburg unterzubringen. Gebäude und Park blieben aber für die Öffentlichkeit zugänglich, sagte Christine Lieberknecht weiter. Derzeit würden die Verträge ausgearbeitet. Das Schloß Ettersberg war im 18.Jahrhundert Sommersitz der Herzogin Anna Amalia und gehört zum Weltkulturerbe. (jm/wk)
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