(06.45) Radentscheid kritisiert abgelehnte Forderungen
Nachricht vom 23.September 2022
Die Initiative Radentscheid Weimar reagiert mit Unverständnis über die Entscheidung im Stadtrat. Am vergangenen Mittwoch wurde die gemeinsam mit der Stadtverwaltung und dem Oberbürgermeister erarbeitete Drucksache abgelehnt. Wie David Gaeckle, Vertrauensperson der Initiative, schildert, sei nach vielen Monaten Zusammenarbeit und erfolgreicher Kompromissfindung ein Plan gefunden worden, der die Bedingungen für Rad- und Fußverkehr verbessern würde. Den Parteien wurde dabei die Möglichkeit angeboten, sich einzubringen. Dies sei von den nun ablehnenden Parteien kaum angenommen worden, so Gaeckle. Infolge der Entscheidung zeigt sich Initiative entsetzt darüber, dass sich mehrere Stadträt*innen ohne valide Gegenvorschläge den geforderten Maßnahmen entgegenstellt haben. Unter anderem kritisierte der Weimarwerk-Vorsitzende Wolfgang Hölzer am Mittwoch die vorgelegte Drucksache. Diese ließe noch zu viele Fragen offen. Zudem gab er zu verstehen, dass das vorangegangene Bürger*innebegehren mit mehr als 6.000 Stimmen nur einen Ausschnitt der gesamte Weimarer Bevölkerung repräsentiere. Die Mitglieder des Stadtrates seien verpflichtet, die Auswirkungen für alle zu berücksichtigen. Infolge der abgelehnten Drucksache soll es nun voraussichtlich einen Bürgerentscheid über die geforderten Maßnahmen geben. (mt)
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