Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 02. September 2022
(06.45) Heimatshoppen wird eröffnet
Am diesjährigen Heimatshoppen werden sich etwa einhundert Geschäfte in Weimar beteiligen. Die IHK-Kampagne wird am Nachmittag in der Kulturstadt beginnen und das ganze Wochenende andauern. Sie soll zum lokalen Einkaufen ermuntern und den Einzelhandel unterstützen. Zudem soll die Rolle regionaler Händler, Dienstleister und Gastronomen für eine lebendige Innenstadt hervorgehoben werden. Im Verlauf der Kampagne werden verschiedene Aktionen angeboten. Insbesondere stehen fünf Stadtrundgänge auf dem Programm, die den Einzelhandel in Weimar vorstellen.
Unterstützt werden die Aktionstage u. a. durch den Weimarer Innenstadt-Verein, die Stadtwerke Weimar und durch den Bundesverband Mittelständischer Wirtschaft. Im Rahmen der Kampagne betreut die IHK-Erfurt in diesem Jahr 14 Aktionsstädte mit rund 900 Unternehmen, - thüringenweit beteiligen sich 26 Städte. (mt)
(06.45) Feldbrand an der Dürrenbacher Hütte
Die Feuerwehren aus Weimar sind gestern aufgrund eines Feldbrandes alamiert worden. Wie aus einem Medienbericht hervorgeht, stand ein Feld an der Dürrenbacher Hütte in Flammen. Das Feuer griff durch den Wind auf eine angrenzende Gartenanlage über und setzte dort Bäume und Gebäude in Brand. Zwei Personen wurden von der Feuerwehr aus der Anlage gerettet. Weshalb es zu dem Brand kam, ist noch unklar. Auch ist die Höhe des Schadens ist noch unbekannt. Die Polizeiinspektion Weimar ermittelt nun zur Brandursache. (mt)
(06.45) Online-Gedenkbuch ist
Das Online-Gedenkbuch für die Thüringer Opfer antisemitischer Verfolgung im Nationalsozialismus ist nun abrufbar. Am Donnerstag, den 1. September, wurde es freigeschaltet. Das Gedenkbuch soll die Namen, die Lebensdaten, den Wohnort sowie den Deportations- und Sterbeort jedes einzelnen Opfers enthalten. Ziel ist es, an sie dauerhaft zu erinnern. Erstellt wurde es vom Erinnerungsort Topf & Söhne und der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek. Am 19. September wird zudem auf dem Stéphane-Hessel-Platz an die mehr als 2.500 Opfer erinnert, die infolge der Deportationen ermordet wurden. Es werden dort mit weißer Kreide ihre Namen aufgeschrieben. Alle Interessierten sind eingeladen mitzuschreiben. Realisiert wird die Aktion von der Gedenkstätte Buchenwald, dem Erinnerungsort Topf & Söhne und der Stadt Weimar. Auch die Frankfurter Künstlerin Margarete Rabow ist beteiligt. (mt)
(10.45) Bündnis gegen Rechts startet Radtour "Wider das Vergessen"
Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar lädt am Samstag zu seiner jährliche Radtour "Wider das Vergessen". Traditionell nimmt das Bündnis den Weltfriedenstag, am 1. September, für die Tour zum Anlass. Sie soll an den letzten Todesmarsch aus dem KZ Buchenwald erinnern, bei dem im April 1945 mehr als 4.000 Menschen durch Thüringen getrieben wurden. Die traditionelle Gedenktour verläuft in diesem Jahr von Weimar nach Jena. Stationen sind Erinnerungsstätten und Gedenkstelen in Lehnstedt, Großschwabhausen und Jena. Treffpunkt für die Tour ist das Mon Ami. Beginnen wir dort die Veranstaltung 9:30 Uhr. (mt)
(06.45) Thüringer Wandertag begeht Jubiläum in Weimar
In Weimar und Umgebung wird der 30. Thüringer Wandertag ausgetragen. Er soll unter dem Motto "Natur trifft Kultur - Wandern zwischen Klassik und Moderne" am 25. September stattfinden. Eröffnet wird er 9 Uhr auf dem Marktplatz. Erwartet werden bis zu eintausend Teilnehmer*inne aus ganz Thüringen. Für das Jubiläum haben die Mitglieder der Wander-Abteilung des HSV 15 Touren unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit vorbereitet. Veranstalter ist der Thüringer Wanderverband. Die Organisatoren sind der Hochschul-Sportverein Weimar und die Sportverwaltung der Stadt.
Unter der Internetadresse hsv-weimar.de/wandertag besteht die Möglichkeit sich über die einzelnen Wanderungen zu informieren und auch anzumelden. (mt)
(10.45) "Weimarer Aktionstage" im Zeichen des Weltfriedens
Im Rahmen der "Weimarer Aktionstage" wird heute zu einer Podiumsdiskussion geladen. Stattfinden wird sie im Mon Ami. Dort soll ab 19 Uhr 30 darüber gesprochen werden, welche friedenspolitischen Alternativen wir der Kriegslogik entgegensetzen können. Zu Wort kommen dabei u. a. Ingar Solty von der Rosa Luxemburg Stiftung und Klaus Dörre von der Friedrich Schiller Universität Jena. Am Samstag folgt ab 15 Uhr das Friedensfest der Linken Weimar-Apolda auf dem Theaterplatz. Als Redner*innen treten dabei der Bundestagsabgeordnete Ralph Lenkert und die Landtagsabgeordnete Lena Saniye Güngör auf die Bühne. Gleichfalls wird Prof. Dr. Max Welche Guerra von der Bauhaus Universität eine Rede halten. Darüber hinaus werden ein musikalisches Programm, Mitmachstände für Kinder und Infostände geboten. Verantwortlich für die Veranstaltungen sind u. a. die Initiative Welt ohne Waffen, das Netzwerk Rüstungskonversion sowie Attac Weimar. (mt)
(07.45) Stadt sucht neue Zwiebelmarkt-Regentin
Noch bis 21. September können sich junge Frauen um das Amt der Zwiebelmarkt-Königin bewerben. Gemeinsam mit der Lokalpresse sucht die Stadt nach einer neuen Regentin. In Frage kommen Mädchen und junge Frauen, die in Weimar oder dem Weimarer Land wohnen oder arbeiten. Zugelassen sind auch Bewerberinnen aus der Zwiebelbauernstadt Heldrungen. Wer sich bewerben möchte, sollte möglichst 18 Jahre alt sein und sich mit der Stadt Weimar und ihrem großen Marktfest verbunden fühlen. Bewerbungen mit Angaben zur Person, zur persönlichen Erreichbarkeit und mit einem Foto nehmen die Redaktion im Pressehaus am Goetheplatz und die Pressestelle der Stadt in der Schwanseestraße entgegen. (mt/wk)
(08.45) Befragungen in Bussen wieder angelaufen
Der Verkehrsverbund Mittelthüringen führt aktuell wieder Befragungen und Zählungen in Bussen durch. Damit begonnen wurde am Donnerstag. Die Aktion soll dabei helfen den ÖPNV in Thüringen zu verbessern. Bereits vor einem Jahr wurde die Erhebung begonnen. Durch das 9-Euro-Tickets wurde sie unterbrochen. Das Ticket hätte die Daten verfälschen können. Durchgeführt wird die Datensammlung vom Leipziger Institut "O.trend". Um ein realistisches Bild über das Fahrverhalten der Fahrgäste zu erhalten, werden auch Kinder und Schüler*innen befragt. (mt)
