Nachricht vom 13.Juli 2005
Um die Aufschiebung der Gebietsreform gibt es weiterhin hitzige Diskussionen. Der thüringische SPD-Chef Christoph Matschie erklärte gestern in Erfurt, Ministerpräsident Althaus sei gewählt worden, um die Probleme des Landes zu lösen und nicht, um sie aufzuschieben. Matschie verwies auf zahlreiche Erklärungen von Althaus, mit denen er auf Bundesebene immer wieder durchgreifende Reformen eingefordert habe. In Thüringen drücke sich Althaus hingegen vor wichtigen Zukunftsentscheidungen, so Matschie. Nach Angaben des Landesamtes für Statistik verliert Thüringen pro Tag mehr als 50 Einwohner. Wissenschaftler prognostizierten, dass sich bis zum Jahr 2050 die Einwohnerzahl Thüringens halbiere. (shg)
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