Architekt fühlt sich von "10 frischen Eiern" nicht provoziert
Nachricht vom 25.Oktober 2005
Der Architekt der neuen Uni-Bibliothek, Andreas Meck, fühlt sich durch das "10-Frische-Eier-Gemälde" an seinem Bau nicht provoziert. Allerdings solle man einen Scherz im Nachhinhein nicht als Kunstwerk bezeichnen, so der Münchener gegenüber RadioLOTTE Weimar. Kunst sei an der Wand nicht geplant gewesen, sonst hätte man einen Künstler bestellt. Das Gebäude stelle ein Bücherregal dar, das an der Längsseite offen sei und von innen heraus warm leuchte. Dessen Stirnseite sei dagegen bewußt leer und grau gehalten, so Meck. Der Architeckt hatte erfahren, daß ernsthaft darüber diskutiert würde, die "Eier-Farbtupfer" an der Wand zu belassen. Dagegen hatte er bei der Bauhaus-Uni Einspruch erhoben. Anläßlich der heutigen offiziellen Übergabe der neuen Uni-Bibliothek ist das "Scherz-Kunstwerk" nun übertüncht worden. (wk)
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