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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. Oktober 2005

Mit dem Förderverein der Thuringia International School -"This"- ist gestern zur Nutzung der Parkschule ein Erbbaurechtsvertrag geschlossen worden. Damit steht der in englisch unterrichtenden Privat-Schule ein eigenes Gebäude zur Verfügung. Die "This", an der inzwischen 115 Kinder aus ganz Thüringen lernen, kann damit in Weimar verbleiben. Das Gebäude in der Belvederer Allee soll ab dem kommenden Schuljahr bezogen und kann dann für mindstens 33 Jahre genutzt werden. Die Parkschule ermöglicht es, 200 bis 250 Schüler zu unterrichten. Das sei auch die angezielte Gößenordnung für die "This", heißt es aus dem Förderverein. Angefangen hatte die internationale Schule vor fünf Jahren mit neun Kindern. Bürgermeister Stefan Wolf betonte die große Bedeutung der Schule für die Stadt. Sie besitze als Wirtschaftsfaktor eine nicht zu unterschätzende Zugkraft. (wk)

Das Weimarer Schillermuseum zeigt ab dem 31. Oktober die Marbacher Jubiläumsschau im 200. Todesjahr Friedrich Schillers. Die Ausstellung illustriere Schillers Dasein zwischen idealischen Welten und Alltagssorgen, teilte die Weimarer Klassik-Stiftung mit. Zu den 230 Exponaten gehören unter anderem Schillers Taufbuch, Reiseandenken, Briefe, Manuskripte und das letzte Rezept des Hofmedikus Huschke für den kranken Dichter. Die Ausstellung läuft unter dem Titel "Götterpläne und Mäusegeschäfte" bis zum 17. April nächsten Jahres. Im Austausch wird die Weimarer Jubiläumsschau "Die Wahrheit hält Gericht - Schillers Helden heute" vom 12. November an in Marbach gezeigt. (dpa/wk)

Der SPD-Vorsitzende im Thüringer Landtag Christoph Matschie hat für eine schnelle Wiederaufnahme der Verhandlungen zur Föderalismusreform plädiert. Die von CDU-Ministerpräsident Dieter Althaus dafür als Bedingung erhobene "Bildungshoheit der Länder" bezeichnete Matschie als Kleinstaaterei. Die habe der Bildungspolitik keine Vorteile gebracht, wie das schlechte Abschneiden deutscher Schüler bei internationalen Vergleichen zeige. Gegen die Zersplitterung des deutschen Schulsystems müsse der Bund einen Rahmen vorgeben, nachdem Schulabschlüsse und Bildungsstandards in Deutschland vergleichbar werden können. Außerdem müssen Strukturen für längeres gemeinsames Lernen geschaffen werden, so Matschie. Das frühe Sortieren nach der vierten Klasse werde der Entwicklung der Kinder nicht gerecht und verbaue für viele Berufs- und Bildungschancen. (wk)

Das neue Dienstleistungszentrum der Stadtwirtschaft ist bezugsfertig. Ab morgen ziehen die Stadtwerke von der Andersenstraße in die Industriestraße um. Damit sind sie das erste Unternehmen im Neubau der Stadtwirtschaft. Bis Montag Abend sollen alle Büros der Stadtwerke eingerichtet sein. Pünktlich 7.30 Uhr wollen sie am Dienstag wieder dienstbereit sein. Wärend des Umzugs bleiben die Stadtwerke für Havariefälle telefonisch erreichbar. In der Industriestraße werden künftig alle städtischen Betriebe und ein Kundenzentrum arbeiten. Außerdem ist mit dem Neubau ein großer Betriebshof für Verkehr und Entsorgung sowie ein Hof für die Sammlung von Wertstoffen entstanden. (rs/wk)

Der Weimarer SPD-Vorstands-Vize Jörg Rietschel aus Tiefurt will 2006 nicht für das Weimarer Oberbürgermeisteramt kandidieren. Das habe er gestern definitiv ausgeschlossen, schreibt heute die Thüringer Allgemeine. Kreisvorsitzender Matthias Bettenhäuser wünsche sich in Anbetracht der offenbar zerstrittenen Koalition einen gemeinsamen Kandidaten der Opposition aus SPD, Linkspartei und Grüne, heißt es in der Zeitung. Darüber würden bereits Gespräche geführt. Auch der Linke-Fraktionschef Dirk Möller hielte es für sinnvoll, wenn man sich auf einen Kandidaten einigen könnte. SPD-Bügermeister Stefan Wolf soll zu bedenken gegeben haben, daß ein möglicher gemeinsamer Oppositionskandidat, so er denn Dirk Möller hieße, die SPD-Fraktion vor eine Zerreißprobe stellen würde. Vermutet wird, daß darüber auch auf der Vollversammlung des SPD-Kreisverbandes am Montag gesprochen wird. (wk)

Weimars Junger-Unionsvorsitzender kritisiert seine Partei
Weimars Junger-Unions-Vorsitzender Michél Vogel hat seine Partei wegen des schlechten Abschneidens bei den Bundestgaswahlen kritisiert. Das Programm der CDU sei richtig gewesen, es sei aber nicht richtig vermittelt worden, so Vogel gegenüber RadioLOTTE Weimar. Der Forderung des Bundesvorstandes der Jungen Union, darüber jetzt zu diskutieren, begrüße er. Grundtenor der Diskussioin müsse sein, wie man seine Kandidaten bei den Landtags- und Kommunalwahlen durchbringt, um die CDU-Mehrheiten in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt zu halten. Betreffs Weimars Oberbürgermeisterwahl hat Vogel bestätigt, daß ein gemeinsamer OB-Kandidat gesucht wird. Der soll von CDU und weimarwerk im Koalitionsausschuß gefunden werden. Sollte das nicht gelingen, werde ein Kandidat von CDU und Junger Union aufgestellt. Die Junge Union habe dafür schon einen Favoriten. Den wollte Michél Vogel gegenüber RadioLOTTE Weimar aber nicht nennen. (wk)

Deutsche Bahn will keine Ausstellung zur Deportation jüdischer Kinder
Die Deutsche Bahn weigert sich weiter, auf dem Weimarer und anderen Bahnhöfen eine französische Ausstellung über die Deportation von jüdischen Kindern nach Auschwitz zu zeigen. Das teilte jetzt das "Komittee 11 000 Kinder" aus der Gerberstraße 1 mit. Der Weimarer Bahnhof sei nicht nur Endstation für zehntausende KZ-Häftlinge gewesen, sondern auch Durchgangsbahnhof für die europaweiten Deportationen von Juden sowie Sinti und Roma in die Vernichtungslager. Das "Komittee 11 000 Kinder" fordert deshalb die Deutsche Bahn auf, sich ihrer Geschichte und Verantwortung bewußt zu werden und durch das Zeigen und Unterstützen der Ausstellung über die Kindertransporte ein würdiges Gedenken an die 11000 Kinder zu ermöglichen. Dem soll morgen mit einer Demonstration vor dem Bahnhof Nachdruck verliehen werden. Dort wird morgen die Siegertafel für den "Bahnhof des Jahres" enthüllt. (jm/wk)

Thüringen bezuschußt Erfurter Spielbank auch nach deren Eröffnung
Der Freistaat Thüringen wird die Spielbank im Erfurter Domhotel auch nach deren Eröffnung weiter bezuschussen. Das berichtet heute die Thüringer Allgemeine. Mit dem im Juni gefundenen Betreiber sei eine einkommensabhängige Miete vereinbart worden, so die Zeitung. Dabei sichere das Land dem Vermieter die Differenz zur Miete von 33-tausend Euro zu. Außerdem habe man für den Betreiber die übliche Spielbankabgabe an das Land reduziert. Bereits ohne Spielbankbetrieb überweist das Land jeden Monat die 33-tausend Euro an den Hotelinvestor. Bis zur Eröffnung am 10. Dezember werde der Freistaat so 700-tausend Euro Mietausfall für eine nicht betriebene Spielbank gezahlt haben, heißt es weiter. Voraussichtlich Mitte des kommenden Jahres soll sich ein Untersuchungsausschuß des Landtages mit der Hotelförderung befassen. (wk)

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