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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 25. Oktober 2005

Bei der gestrigen Vollversammlung der Weimarer SPD wurde kein Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl 2006 gekürt. Erst in den kommenden Wochen soll im erweiterten Kreis-Partei-Vorstand dazu ein Vorschlag unterbreitet werden. Offiziell nominiert werden soll der Kandidat zu einer weiteren Vollversammlung im nächsten Jahr. Im Vorfeld der Versammlung war von einem gemeinsamen Kandidaten der Oppositionsparteien im Stadtrat die Rede. Darüber wollte man aber auch erst diskutieren, wenn die Koalition aus CDU und weimarwerk einen gemeinsamen Kandidaten gefunden habe. (wk)

Das Weimarer Veterinär und Lebensmittel-Überwachungsamt weist darauf hin, daß wegen einer eventuell möglichen Vogelgrippe jetzt keine Tiere getötet werden müssen. Wer dennoch meine, sein Geflügel abschaffen zu müssen, solle es tierschutzgerecht schlachten lassen. Das Fleisch könne unbesorgt verzehrt werden. Ansonsten gehörten Tierkadaver nicht in die Mülltonne, sondern in eine Tierkadaver-Beseitigungsanstalt, wie sie zum Beispiel in Elxleben existiere, so das Amt. Hintergrund der Mahnung, ist eine Anzeige, nach der ein Bürger glaubte, sein Huhn vernichten zu müssen, indem er es in eine Mülltonne warf. (wk)

Neues Bibliotheksgebäude der Bauhaus-Uni offiziell übergeben
Das neue Bibliotheks- und Hörsaalgebäude der Bauhaus-Uni ist soeben offiziell übergeben worden. Anwesend waren unter anderen Ministerpräsident Dieter Althaus und Bauminister Andreas Trautvetter. Der betonte, daß hier ein neuer Campus geschaffen worden sei. Das Gebäude setze architektonische Maßstäbe durch seine sachliche, an der Funktion orientierte und der Bauhaustradition verpflichtete Gestaltung, so Trautvetter. Der moderne Bau dauerte dreieinhalb Jahre und kostete rund 18 Millionen Euro. Insgesamt wurde für das Arsenal an der Steubenstraße 38 Millionen Euro aufgewendet. Dazu gehören neben dem Bibliotheksneubau das bereits 20032 eingeweihte Medienzentrum und der große Hörsaal. An der Bauhaus-Uni wurden von 1991 bis 2004 Investitionen in Höhe von 118 Millionen Euro getätigt. (wk)

Zwischen dem Thüringer Bauministerium und der Weimarer Bauhaus-Universität wird heute eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Damit soll vor allem bei Architektur und Städtebau eine bessere Baukultur erreicht werden. Verstärkt zusammenarbeiten wollen Uni und Ministerium auch bei Stadt- und Regionalplanung sowie bei Wohnungsbau und Wohnungswirtschaft. Ebenso wird gemeinschaftlich über Modelle zur Finanzierung öffentlichen und privaten Bauens nachgedacht. Die Kooperationsvereinbarung soll im Erfurter Ministerium von Bauminister Andreas Trautvetter und Uni-Rektor Gerd Zimmermann unterzeichnet werden. (wk)

Bodo Ramelow ist von seiner Partei nicht als neuer Bundesgeschäftsführer benannt worden. Wie Linksparteichef Lothar Bisky gestern bekannt gab, wird diese Funktion Dietmar Bartsch übertragen. Ramelow war für den Posten im Gespräch, nachdem er als Fraktionsvorsitzender im Thüringer Landtag in den Bundestag gezogen war. Der Linkspartei-Vize soll jetzt der Beauftrager für die Fusion mit der WASG werden. (wk)

In diesem Jahr sind 347 Auszubildende bei Weimarer Unternehmen unter Vertrag genommen worden. Das meldet heute die Thüringer Allgemeine, die jährlich eine gemeinsame Ausbildungs-Offensive mit der IHK Erfurt durchführt. Das Ziel, in diesem Jahr 340 Azubis unterzubringen, sei damit übererfüllt. Wieviele dieser Verträge jedoch bestehen bleiben werde sich erst in den kommenden Monaten zeigen. In den vergangenen Wochen seien über 40 Ausbildungsverträge gelöscht worden, so die Zeitung. Lehrbetrieb wie Azubi haben wärend der Probezeit das Recht, das Ausbildungsverhältnis zu beenden. (rs/wk)

Architekt fühlt sich von "10 frischen Eiern" nicht provoziert
Der Architekt der neuen Uni-Bibliothek, Andreas Meck, fühlt sich durch das "10-Frische-Eier-Gemälde" an seinem Bau nicht provoziert. Allerdings solle man einen Scherz im Nachhinhein nicht als Kunstwerk bezeichnen, so der Münchener gegenüber RadioLOTTE Weimar. Kunst sei an der Wand nicht geplant gewesen, sonst hätte man einen Künstler bestellt. Das Gebäude stelle ein Bücherregal dar, das an der Längsseite offen sei und von innen heraus warm leuchte. Dessen Stirnseite sei dagegen bewußt leer und grau gehalten, so Meck. Der Architeckt hatte erfahren, daß ernsthaft darüber diskutiert würde, die "Eier-Farbtupfer" an der Wand zu belassen. Dagegen hatte er bei der Bauhaus-Uni Einspruch erhoben. Anläßlich der heutigen offiziellen Übergabe der neuen Uni-Bibliothek ist das "Scherz-Kunstwerk" nun übertüncht worden. (wk)

Richtfest für Anna-Amalia gefeiert
Mit dem Aufziehen der Richtkrone und dem Spruch der Zimmerleute ist gestern der neue Dachstuhl der Anna-Amalia Bilbliothek eingeweiht worden. Am Richtfest auf dem Platz der Demokratie nahmen rund 200 Menschen teil. Für die scheidende Kulturstaatsministerin im Bundeskanzleramt, Christina Weiss, war ihr Weimarer Auftritt die letzte offizielle Amtshandlung. Ihrem persönlichem Engagement war eine Soforthilfe nach dem Brand von sechs Millionen Euro zu danken. Der Dank ging auch an Stifter, Spender und ehrenamtlich Engagierte. Er gehe an alle, so Thüringens Kultusminister Jens Goebel, die sich in der einen wie der anderen Weise für die Rettung und die Sanierung der Anna-Amalia-Bibliothek engagierten und dies noch tun. Die Bauleute rekonstruierten nicht irgendein denkmalgeschütztes Gebäude, so Goebel, sondern ein besonderes Juwel des Weltkulturerbes. Die Zimmerer wiesen darauf hin, daß der Dachstuhl jetzt lange halte, wenn ihn keiner anbrenne. (wk)

Eine internationale Fachtagung wird in der vorletzten Novemberwoche im neuen Studienzentrum der Anna-Amalia-Bibliothek stattfinden. Das gab die Klassik Stiftung Weimar bekannt. Erwartet werden Wissenschaftler aus acht europäischen Ländern und den USA. Das Thema der Tagung soll der "Stellenwert von Sondersammlungen an Bibliotheken" sein. Eine Woche zuvor diskutieren internationale Kulturwissenschaftler im Wielandgut in Oßmannstedt über die Bildung eines europäischen Werte-Kanons. (wk)

Der Solidarpakt II sollte eine Erwähnung im Grundgesetz finden. Das sagte die CDU-Bundestagsabgeordnete des Erfurt-Weimarer Wahlkreises Antje Tillmann gegenüber der Presse. Der in Weimar direkt gewählte SPD-Abgeordnete Carsten Schneider schloß sich dagegen Volker Kröning aus seiner Fraktion an, der eine Verfassungsänderung für den Solidarpakt als "unnötig" bezeichnete. Hintergrund sind die aus den Koalitionsverhandlungen laut gewordenen Einsparabsichten von 35 Milliarden Euro. Der Solidarpakt II sieht für die neuen Bundesländer bis zum Jahre 2019 für den Aufbau Ost Aufwendungen von 156 Milliarden Euro vor. (rs/wk)

Wie erst jetzt bekannt geworden ist, kamen am vergangenen Mittwoch in Weimar Drillinge zur Welt. Zwei Monate vor dem errechneten Termin erblickten sie im Sophien-Hufeland- Klinikum das Licht der Welt. Das bestätigte das Krankenhaus gegenüber Radio LOTTE. Dies sei die erste Drillingsgeburt in diesem Jahr,hieß es weiter. (rs)

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