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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 13. Oktober 2005

Koalition verhinderte Beschluß über Nachtragshaushalt
Die Mehrheitskoalition im Stadtrat hat auf der gestrigen Sitzung einen Beschluß über den Nachtragshaushalt 2005, wie angekündigt, verhindert. Die Fraktionen von CDU und weimarwerk schafften es, mit einer Stimme Mehrheit das Thema von der Tagesordnung zu nehmen. Daran konnte auch ein dringliches Schreiben des Oberbürgermeisters Volkhardt Germer an alle Stadträte nichts ändern. Germer sieht nun Probleme auf die Stadt zukommen, weil verschiedene Bauprojekte erst begonnen werden können, wenn der Stadtrat den Nachtragshaushalt verabschiedet hat. Auch die Reparatur von Feuerwehrfahrzeugen könne nicht bezahlt werden, ebensowenig wie die Bewirtschaftungskosten des Friedhofes. Nun soll der Nachtragshaushalt voraussichtlich am 2. November im Stadtrat beschlossen werden. Bis dahin müssen dringlichste Mittel des gesperrten Haushaltes weiter durch die Verwaltungsspitze oder den Finanzausschuß freigegeben werden. (jm/wk)

Einen Antrag der Grünen zur Fusion der Stadt Weimar mit dem Landkreis Weimarer Land fand gestern abend im Stadtrat keine Mehrheit. Oberbürgermeister Volkhardt Germer wies darauf hin, daß Weimar dabei finanzielle Einbußen erleiden würde. Das sähe anders aus, wenn die Stadt im Zuge einer Gebietsreform den Landkreis dazu erhalten würde, so Germer. Weimarwerk-Stadtrat Michael Hasenbeck sprach von einem falschen Antrag zur falschen Zeit. Für Gebietsreformen sei das Land verantwortlich. Er sei aber dafür, einzelne Ämter zusammenzulegen. Der CDU-Stadtrat Karl-Heinz Kraass sagte, ein Kreis aus Weimar und dem Weimarer Land sei zu klein. Die gesamte sogenannte Impulsregion mit Jena und dem Saale-Holzland-Kreis müsse einbezogen werden. (jm)

Die Weimar-GmbH muß bis Mitte November einen Aufsichtsrat erhalten. Das hat gestern abend der Weimarer Stadtrat beschlossen. Vorausgegangen war ein Antrag der Koalition. Laut diesem Antrag muß der Oberbürgermeister nun die Aufsichtsräte von cwt und Kulturstad-GmbH, der Vorgängergesellschaften der Weimar-GmbH, zum Rücktritt auffordern. Der neue Aufsichtsrat muß dann bis Jahresende die Geschäftsführung der Weimar-GmbH bestellen. Bisher fungiert der alte cwt-Aufsichtsrat für die weimar-GmbH, die noch von Ex-cwt-Geschäftsführerin Ulrike Köppel geführt wird. (jm)

Der Schillerkongress "Kultur und Pathos" ist abgegesagt worden. Das teilte die Evangelische Akademie Thüringen mit. Trotz rund 31-tausend bundesweit verschickter Einladungen hätten sich nur elf Teilnehmer gemeldet, hieß es zur Begründung. Als Ursache vermutet man bei der Evangelischen Akademie, daß es in diesem Jahr schon zuviele Veranstaltungen zum Thema Schiller gegeben habe. Der Kongress sei wohl zu spät angesetzt worden. Der Themenkongress "Kultur und Pathos" hätte morgen beginnen und bis Sonntag dauern sollen. Mitveranstalter waren die Weimar-GmbH und die Klassikstiftung. (jm)

Das umstrittene Thüringer Kindergartengesetz soll nachgebessert werden. Das versprach gestern die CDU nach einer Anhörung im Sozialausschuß des Landtages. Nach einer TA-Meldung soll die Trägerschaft der Kindergärten doch bei den Gemeinden bleiben. Die sollen dann auch die Landeszuweisungen erhalten. Kritiker hatten immer wieder darauf verwiesen, daß viele Kindergärten schließen müßten, wenn künftig die Landkreise über die Standorte zu entscheiden hätten. Angehört wurden 24 Vertreter von Verbänden, Kirchen und Gewerkschaften, die mehrheilich das geplante Gesetz völlig ablehnten. Ebenso lehnt die Opposition im Landtag aus SPD und Linkspartei die Neu-Regelungen ab. (wk)

An der Bauhaus-Universität sind gestern abend rund 1000 neue Studenten immatrikuliert worden. Besonders großen Zulauf erfuhr das Bauingenieurwesen. Über 600 Studierende beginnen einen Grund- oder weiterführenden Studiengang. Insgesamt sind nun 4500 Studenten an der Bauhaus-Uni eingetragen. Ein Fünftel davon kommt aus dem Ausland. Thüringenweit beginnen in diesen Tagen mehr als 10.000 junge Leute ein Studium an einer Universität, Hochschule oder Fachhochschule. An den neun Hochschulen im Freistaat sind damit rund 50.000 Studenten eingeschrieben. Größte Hochschule im Land ist die Friedrich-Schiller- Universität Jena, kleinste ist die Hochschule für Musik in Weimar. (rs/wk/ob)

Rechnungshof hat Bauhaus-Uni kritisiert
Ein Sprecher der Bauhaus-Uni hat jetzt einen Rechnungshofbericht als "absoluten Blödsinn" bezeichnet. Darin wird der Uni vorgeworfen, eine teure Anlage zur Baustoffaufbereitung nicht auszulasten. Die 160-tausend Euro teure Anlage sei nur gerade dann kaputt gewesen, als die Rechnungshofprüfer im Haus gewesen seien, so der Sprecher gegenüber Radio LOTTE Weimar weiter. Das Kultusministerium dagegen schob die mangelhafte Auslastung der Anlage auf ein nicht näher beschriebenes Personalproblem, das aber nun behoben sei. Die umstrittene Baustoffaufbereitungsanlage wird nun auch noch von der Fachhochschule Nordhausen mitgenutzt. (wk-jm)

Landfried-Häuser werden abgerissen
Im als Blechbüchsenviertel bekannten Landfried werden seit gestern die ersten Häuser abgerissen. Das meldete die TA. Der Abriß war bereits 2003 beschlossen worden, weil eine Erhaltung der mit Holzschindeln verkleideten Häuser nicht möglich war. Die Abrißarbeiten hat eine Baufirma aus dem Weimarer Land übernommen. Insgesamt müssen zehn Gebäude entfernt werden. Später will die Weimarer Wohnstätte auf dem Gelände neue Wohnhäuser errichten. Der Verkehr auf der Buttelstedter Straße wird durch die Abrißarbeiten nicht beeinflußt. (jm)

Das Weimarer Karmeliterinnen-Kloster neben der Schöndorfer Bonifatius-Kirche wird zehn Jahre alt. Das Jubiläum soll am Wochenende gefeiert werden. Im Jahre 1995 ließen sich zunächst vier Ordensschwestern aus Dachau in Schöndorf nieder und gründeten damit das erste Karmeliterinnen-Kloster im Osten. Zu den Feierlichkeiten wird auch der Erfurter Bischof Joachim Wanke erwartet. Die Karmeliterinnen leben unter anderem von Übersetzungen und sie betreiben einen Klosterladen für religiöse Gebrauchsgegenstände. (jm)

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