"pro familia" fordert Landesregierung zur Sicherung von "Notbremse" auf
Nachricht vom 07.Februar 2006
Der Weimarer Sozialverband "pro familia" hat jetzt die Landesregierung aufgefordert, die Finanzierung der Einrichtung "Notbremse" auch zukünftig zu sichern. Die Erfurter Fachhochschule hatte in einem Gutachten der Anlaufstelle für gewalttätige Männer in Weimar einen guten Anfang bei der Bekämpfung von häuslicher Gewalt bescheinigt. Dennoch bleibe auf diesem Sektor in Thüringen noch einiges zu tun, heißt es dort. Im Sommer wurden bei der "Notbremse" drei Gruppen-Therapien mit bis zu 15 Teilnehmern abgeschlossen. Zur Zeit werden zwei neue Gruppen gebildet. Die Hälfte der Teilnehmer käme freiwillig, der Rest erfülle Bewährungsauflagen nach Gerichtsurteilen, so "pro familia". Ziel von "Notbremse" sei es, die Männer zu befähigen, sich auch inschwierigen Situationen zu beherrschen und nicht gewalttätig zu werden. (jm/wk)
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