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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 27. Februar 2006

Grüne schreiben Brief an Frank Siegmund
Die Weimarer Grünen haben in Sachen "weimar-gmbh-Geschäftsführer" einen Brief an den für den Posten vorgesehenen Frank Siegmund geschrieben. Darin bezeichnen sie den Alleingang des Aufsichtsratsvorsitzenden der weimar gmbh, Wolfgang Hölzer, als groben Verstoß gegen die üblichen Spielregeln in der freien Wirtschaft. Die Linkspartei hatte bereits in einer Erklärung Hölzer "undemokratisches Vorpreschen" angelastet. Die Kritik richtet sich gegen das Vorgehen, mit dem weimarwerk-OB-Kandidat Hölzer den ehemaligen Brauereichef von "Köstritzer", Frank Siegmund, als weiteren Geschäftsführer für die weimar gmbh präsentiert hat. Von der Personalie hätten die Aufsichtsratsmitglieder erst aus den Medien erfahren, so die Linkspartei. Morgen soll Siegmund vom Aufsichtsrat der Gesellschaft als ihr weiterer Geschäftsführer bestätigt werden. (wk)

Koalition bemängelt Brandschutz an Schulen
Die CDU-Weimarwerk-Stadtratskoalition hat den bautechnischen Brandschutz an Weimarer Schulen bemängelt. Dafür im Jahre 2004 eingestelltes Geld sei nicht ausgegeben worden und wäre auch für 2006 nicht eingeplant, heißt es in einer am Wochenende herausgegebenen Mitteilung. Die elementare Sicherheit von Lehrern und Kindern dürfe nicht nachrangig behandelt werden. Die Koalition bestehe auf einer Konzeption für den Brandschutz. Das Problem müsse bis zur Verabschiedung des Haushalts 2006 geklärt werden, so die Koalition. Der Verwaltung wurde vorgeworfen, entsprechende Fragen zur Sitzung des Bauausschusses am 21. Februar nur unzureichend beantwortet zu haben. (jm)

Das Aktionsbündnis "Weimar hilft" soll fortgesetzt werden. Das haben die Initiatoren Alexandra Janiszewski und Anselm Graubner am Freitag bekannt gegeben. Die bisher geplanten Projekte im Tsunami-Katastrophengebiet Mamallapuram seien zwar weitgehend auf den Weg gebracht, könnten aber fortgeführt und erweitert werden. Dafür sei aus Weimar erneut Hilfe angeboten worden, hieß es. Von den bisher gespendeten 17-tausend Euro ist eine Wasseraufbereitungsanlage, eine Toilettenanlage in einer Grundschule, ein Ausbildungsprojekt für junge Frauen sowie ein Existenzgründungsprogramm für Kleinhändler bezahlt worden. (wk)

Die Stadtrat-Fraktion der Grünen hat für insgesamt rund drei Millionen Euro Änderungsanträge zum Haushaltsenwurf 2006 eingebracht. Damit würden sie neue Schwerpunkte im städtischen Haushalt setzen wollen, erklärte Fraktionschef Till Hafner. So soll nach dem Willen der Grünen mehr Geld für den Ausbau von Rad- und Gehwegen sowie von Spielplätzen bereitgestellt werden. Außerdem sollen Umweltgruppen gefördert und Vorbereitungen für eine Ilmbadestelle in Weimar finanziert werden. Überdies soll eine Agentur aufgebaut werden, die für leerstehende Geschäfte bis zur Wiedervermietung eine Zwischennutzung vermittelt. (wk)

Die Weimarer Bürgerstiftung hat am Freitag fast 10-tausend Euro aus ihrem Kinder- und Jugendfonds vergeben. Allein 4-tausend Euro sind für Leistungen bereitgestellt worden, die Kinder für den "Ferienpaß Weimar" bekommen können. Im weiteren ist Geld an die Organisatoren der "Schultheatertage" sowie Musikbands der Evangelischen Jugend geflossen. Eine Anschubfinanzierung erhält ein Theaterprojekt mit Jugendlichen, daß deren Drogen- und Gewalterfahrungen auf die Bühne bringen will. (wk)

Opernball am Samstag als erfolgreich eingeschätzt
Weimars erster Opernball im DNT war am Sonnabend nach Angaben der Veranstalter sehr erfolgreich. Das Haus sei mit rund 430 Besuchern beinahe ausverkauft gewesen. DNT-Sprecherin Susann Leine kündigte gegenüber Radio LOTTE Weimar an, auch im kommenden Jahr werde es einen Opernball mit einem besonderen Thema geben. In diesem Jahr war der Ball unter dem Motto "Pariser Leben" ausgerichtet worden. Fast 4.000 Euro erbrachte auf der Gala eine Tombola zugunsten des Kinder- und Jugend-Fonds der Weimarer Bürgerstiftung. (PCD/wk)

Der Verein "Gerberstraße Eins" hat während des Opernballs eine Kundgebung auf dem Theaterplatz veranstaltet. Die vorwiegend Jugendlichen protestierten gegen die fortgesetzten Streichungen der Mittel für die Jugendeinrichtungen Weimars durch Stadt und Land. Anlaß der Demo war die angekündigte Tombola der Bürgerstiftung. "Diese Benefizaktion zeige, dass die Jugendeinrichtungen schon jetzt von Almosen abhängig seien", hieß es in einem Aufruf. Andere Freie Träger der Jugendarbeit Weimars haben sich nicht an der Kundgebung beteiligt. Die so genannte "Gegenveranstaltung zum Opernball" verlief ohne Zwischenfälle. (PCD/wk)

Der Vorsitzende des Stadtsportbundes Dieter Schorcht ist tot. Wie die TA heute mitteilt, verstarb der 56-Jährige am Samstag nach schwerer Krankheit. Schon an der Sportlergala vor zwei Wochen hatte Dieter Schorcht nicht mehr teilnehmen können. Mit seinem Namen werden Weimars Sportler auf ewig die neue Dreifelder-Halle verbinden, heißt es. Deren Bau hätte er auf unkonventionelle Weise durchgesetzt. Dieter Schorcht hinterläßt eine Frau, zwei Töchter, einen Sohn und zwei Enkel. (TA/wk)

Der parteilose Hartwig Gauder hat seine Kandidatur für die Landratswahl zurückgezogen. Das teilte der ehemalige DDR-Spitzensportler am Samstag den Medien mit. Gauder begründete seinen Schritt mit dem geplatzten Wahl-Bündnis aus CDU, SPD, FDP und den Grünen. Die Partner des sogenannten "Bündnisses für Vernunft" hätten sich nicht an die getroffenen Absprachen gehalten, kritisierte Gauder. Der CDU-nahe Olympiasieger im Gehen hatte schon seinerzeit bei Radio LOTTE Weimar weniger Interesse an dem Landratsposten als an dem breiten Bündnis bekundet. Dieses hatte die CDU organisiert, um die Wiederwahl des amtierenden Hans-Helmut Münchberg im Weimarer Land zu verhindern. Nachdem die SPD sich davon zurückgezogen hatte, kündigten vor einer Woche auch die Grünen das Bündnis auf. Die Thüringer CDU-Führung wollte den ehemaligen DDR-Spitzensportler bereits als Oberbürgermeisterkandidaten für Erfurt durchsetzen. Da war Gauder am Votum der CDU-Basis gescheitert. (wk/jm)

Bei einem Wohnungsbrand in Bad Berka ist in der Nacht zum Samstag ein alleinlebender Rentner ums Leben gekommen. Der Mann erlag trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsversuche seinen Verletzungen. Die Brandermittler gehen davon aus, daß der Rentner daß Feuer durch eine brennende Zigarette selbst ausgelöst hat. Fremdverschulden oder eine Straftat seien ausgeschlossen, hieß es. Die Nachbarn in dem Neubaublock am Stadtrand mußten kurzfristig evakuiert werden. Der Sachschaden soll etwa 15-tausend Euro betragen. (wk)

Rene Reichenbach vom Fallerslebengymnasium hat bei der Thüringer Mathematikolympiade einen ersten Platz belegt. Der Weimarer Schüler gewann in der Klassenstufe 12. Überdies erhielt er einen Sonderpreis für die elegantesten Lösungen. Einen ersten Platz hatte Reichenbach bereits im vorigen Jahr in der Stufe 11 errungen. Außerdem erhielt er eine Anerkennung bei der Bundes-Mathematik-Olympiade 2005. 2004 erhielt er dort einen zweiten Preis. (wk)

Für das neuzubildende Humboldt-Gymnasium ist die Bildung einer Sportklasse ab dem Schuljahr 2007-2008 im Gespräch. Das sagte Stadtsportkoordinator Thomas Zirkel im gestern erschienenen Stadtanzeiger. In der Sportsonderklasse erhalten sportlich ambitionierte Schüler zusätzlichen Sportunterricht. Das soll auch die Abstimmung zwischen Schule und Sportvereinen erleichtern. (jm)

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