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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. Februar 2006

Auf welcher Grundlage Weimarer Kindergärten künftig finanziell gefördert werden, bleibt weiterhin unklar. Der Jugendhilfeausschuß hat gestern dazu noch keine Empfehlung abgegeben. Grund dafür ist ein neues Finanzierungsmodell des Bürgerbündnisses weimarwerk und des Stadtelternrates "Stakkie". Dieses Modell weicht von den Vorschlägen der Stadtverwaltung ab und muß noch in den zuständigen Arbeitsgruppen geprüft werden. Die Stadtverwaltung favorisiert zur Zeit ein Modell, bei dem Kindergarteneltern nur noch zwischen Halbtags- und Ganztagsbetreuung wählen können. Mehrere Versuche des weimarwerkes mit dem Koalitionspartner CDU, sich auf ein Finanzierungsmodell zu einigen, sind unterdessen gescheitert. (mh)

Die CDU, das weimarwerk, die Linkspartei und die SPD haben sich in Weimar auf ein Fairnessabkommen für den OB-Wahlkampf geeinigt. Die Vertreter der Gruppierungen, die jeweils einen Kandidaten stellen, hatten sich dazu bereits am Montag getroffen. Die Vereinbarung ist an Fairnessabkommen früherer Wahlkämpfe angelegt. So sollen in Schulen keine Wahlveranstaltungen und auch am Tag der Wahl kein Wahlkampf mehr gemacht werden. Vor allem solle die Würde des Konkurrenten geachtet werden und der Schwerpunkt des Wahlkampfes auf Sachfragen liegen, heißt es. Bei Auseinandersetzungen wollen die Kirchen die Schiedsstelle sein. (wk)

Ein Besichtigungs-Schwerpunkt des diesjährigen Denkmaltages in Thüringen sollen Gartenanlagen in Weimar und dem Weimarer Land sein. Das hat jetzt das Landesamt für Denkmalpflege bekanntgegeben. Der Tag des offenen Denkmals am 10. September steht unter dem Motto "Rasen, Rosen und Rabatten". Dazu werden Erkundungstouren in denkmalgeschützte Parks und Gärten angeboten. Etliche der Thüringer Anlagen werden vom Denkmalamt als gefährdet angesehen. Ihnen drohe, den Denkmal-Status zu verlieren, heißt es. Dazu zähle vor allem die Erfurter "ega". Als gefährdet wird aber auch der Asbachgrünzug in Weimar eingestuft, zu dem der Weimarhallenpark gehört. (wk)

Der Geschäftsführer des Bad Sulzaer Klinikzentrums, Dieter Böhm, hatte tatsächlich Paul Maenz vorgeschlagen, dessen Sammlung moderner Kunst im Schloß Auerstedt zu präsentieren. Auch hatte sich der Berliner Kunstsammler erfreut über die Anfrage gezeigt. Das hat Böhm jetzt gegenüber RadioLOTTE Weimar klar gestellt. Aus dem von Böhm vorgelegten Schriftwechsel geht aber nicht hervor, daß sich Maenz eine Präsentation in Auerstedt vorstellen könnte. Der Kunstsammler schrieb im Oktober 2004 lediglich, daß es ihn gefreut habe, endlich einmal aus Thüringen einen forschen Vorschlag zu hören. Am Montag allerdings hatte Maenz gegenüber Radio LOTTE gesagt, daß er nichts von Bestrebungen wisse, seine Sammlung aus Weimar nach Auerstedt zu holen. Es hätte ihn auch niemand gefragt. (wk)

Klassik Stiftung erhält zentrales Kunstdepot
Für den Kunstbestand der Klassik-Stiftung soll ab 2008 ein zentrales Kunstdepot entstehen. Das ist soeben auf der Jahrespressekonferenz der Weimarer Stiftung mitgeteilt worden. Die jetzt in zwanzig verschiedenen Räumen untergebrachten Kunstgegenstände sollen an dem zentralen Ort unter besseren klimatischen und technischen Bedingungen aufbewahrt werden. Dazu gehörten nicht nur Gemälde und Plastiken, sondern auch wertvolle Möbel, Teppiche, Gobelins und andere Raumausstattungen, so die Stiftung. Erstmals soll dann ein Teil der Bestände auch in einem sogenannten Schaudepot zu sehen sein. Für das zentrale Kunstdepot sind über 4-tausend Quadratmeter Lagerfläche vorgesehen. Die Baukosten werden auf acht bis neun Millionen Euro geschätzt. (wk)

Frank Siegmund will die Marke Weimar besser präsentieren
Der designierte Geschäftsführer der weimar-GmbH, Frank Siegmund, will die Marke Weimar besser in Deutschland präsentieren. Das sagte Siegmund gestern bei einer ersten Vorstellung im Hotel "Elephant". Außerdem wolle er helfen, potentielle Investoren besser zu bedienen. Dabei spiele auch die Impulsregion zwischen Erfurt und Jena eine wichtige Rolle. Überdies wolle er die Kooperation der Weimarer Institutionen stärker ausbauen. Aufsichtsratschef Wolfgang Hölzer erklärte, die Entscheidung für Siegmund sei eine einmalige Chance für eine optimale Vermarktung der Stadt und der Region. Zugleich betonte Hölzer, auch die derzeitige Geschäftsführerin Ulrike Köppel werde im Amt bleiben. Es werde eine geeignete Aufgabenverteilung geben, hieß es. Kritik kam unter anderem von den Oppositionsstadträten Frank Ziegler, SPD und Rudolf Keßner von Bündnis90/Die Grünen. Sie bemängelten, daß der personelle Findungsprozeß im kleinen Kreis stattgefunden habe. Es fehle einmal mehr die Transparenz bei wichtigen Entscheidungen. Der Aufsichtsrat der weimar-GmbH muß Frank Siegmund am 28. Februar noch formell ins Amt wählen. (mh)

Professoren-Initiative will Standort des Bauhausmuseums für Bachhaus
In die Diskussion um den Standort für ein neues Bauhausmuseum hat sich jetzt die Inititive für ein Bach-Haus in Weimar eingeschaltet. Professoren der Musikhochschule erinnern daran, daß neben dem Hotel "Elephant" Johann Sebastian Bach gewohnt hat. Von dem Haus würden noch die originalen Renaissance-Kellergewölbe existieren, heißt es. Seit Jahren würde sich die Initiative für ein "Neues Bachhaus in Weimar" an historischer Stätte einsetzen. Auch dazu wären im vergangenen Jahr Gespräche mit der Schörghuber-Gruppe in München geführt worden. Die Unternehmensgruppe ist unter anderem im Besitz des Weimarer Elephant-Hotels. Am Dienstag wurde bekannt, daß die Münchner den Vorschlag, auf dem Nachbargelände ein neues Bauhausmuseum zu errichten, möglicherweise realisieren wollen. (wk)

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