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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 28. Februar 2006

Die katholische Kirche hat die Parteien im Thüringer Landatg zur Einigkeit im Kampf gegen Rechtsextremismus aufgerufen. Es müsse Demokraten gelingen, bei der Gefahr von Rechts gemeinsam zu handeln, hieß es gestern vom Leiter des katholischen Büro am Bischofssitz in Erfurt, Winfried Weinreich. Nach Ansicht des Jenaer Extremismus-Experten Peter Fauser ist der Streit um ein gemeinsames Positionspapier zum Rechtsextremismus im Landtag unwürdig und gefährlich. Das erinnere an die Weimarer Republik, als sich die demokratischen Parteien auch nicht hätten einigen können, sagte der Erziehungswissenschaftler in einem dpa-Gespräch. Dem Landtag liegen am Freitag zwei Anträge zur Abstimmug vor. Die CDU-Fraktion hatte einen gemeinsamen, von ihrer Fraktionsführung mit der SPD erarbeiteten Entwurf, abgelehnt. Sie will an ihrem Papier festhalten, daß den gesamten Extremismus umfasse, hieß es aus der Fraktion. (wk)

Der Briefkasten von Arbeitsagentur und ARGE in der Rosentalstraße ist während des Wochenendes in Brand gesteckt worden. Das wurde gestern aus der Weimarer Polizeiinspektion mitgeteilt. Die Rede war von einer Feuerwerksrakete, die in den Briefkasten gesteckt wurde. Dabei seien Teile der darin befindlichen Post vernichtet worden. Wer am Freitagabend Briefe an Arbeitsagentur und ARGE eingeworfen hat, sollte überprüfen, ob diese auch angekommen sind, hieß es von der Polizei. (jm)

Der Protest des Vereines "Gerberstraße 1" gegen den Opernball ist von der Weimarer Linkspartei zustimmend als zeitgemäß bewertet worden. Der Sozialstaat Deutschland sei in einen unsozialen Konzern- und Börsenstaat umgewandelt worden, so Linksparteichef Dirk Möller. Steuergeschenke an wenige würden durch Kürzungen im sozialen und kulturellen Bereich bezahlt. Das spüre auch die Stadt Weimar, die gezwungen sei, diese Einsparungen an Vereine und Kultureinrichtungen weiterzureichen. Dies werde nur teilweise abgefedert durch wohltätige Institutionen. Der Bürgerstiftung sei daher stellvertretend für andere Spender gedankt, so Möller weiter. Ihre Hilfe könne aber nicht der Ersatz dafür sein, daß der demokratische Staat für alle da sein müsse und alle auch die Pflicht hätten, dem Staat entsprechend ihrer Möglichkeiten dabei zu helfen. Der Gerberstraßen-Verein hatte während des Opernballs gegen die fortgesetzten Streichungen der Mittel für die Jugendeinrichtungen Weimars durch Stadt und Land demonstriert. Anlaß war die auf dem Ball durchgeführte Tombola der Bürgerstiftung, die zeige, "daß die Jugendeinrichtungen schon jetzt von Almosen abhängig seien", so die jugendlichen Protestierer. (jm/wk)

Weimar hat die Verdienste des am Wochenende verstorbenenen Stadtsportbundleiters Dieter Schorcht gewürdigt. In dem Nachruf heißt es, daß Dieter Schorcht sich auf eine Weise für den Sport engagiert habe, die ihresgleichen suche. Ohne seinen ganz persönlichen Einsatz gäbe es heute weder die Dreifelderhalle noch das Funktionsgebäudes auf dem Sportplatz in Legefeld oder die Nachnutzung der ehemaligen Schwimmhalle "Am Asbach" als Judo und Fechthalle. Seine intensive Arbeit für den Weimarer Sport zeige sich auch an der positiven Entwicklung der Weimarer Sportvereine seit der Gründung des Stadtsportbundes 1997. Dieter Schorcht war dessen Vorsitzender von Anfang an. Weimars Sport wird ihn sehr vermissen, heißt es im Nachruf der Stadt. (wk)

Die Zahl der erfaßten Straftaten im Bereich von Polizeiinspektion und Kriminalpolizeistation Weimar ist im Jahr 2005 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Das geht aus der gestern vorgestellten Kriminalstatistik hervor. Danach wurden im Bereich der Polizeiinspektion Weimar, die neben der Stadt auch noch Teile des Weimarer Landes umfaßt, etwa 8000 Straftaten registriert. Das sind über fünf Prozent weniger als 2004. Der Rückgang fiel für Weimar allerdings weniger stark aus, als für Gesamtthüringen, wo etwa sieben Prozent weniger Straftaten registriert wurden als 2004. Die Kriminalpolizeistation konnte etwa drei Viertel ihrer Fälle lösen, die Inspektion schaffte etwas mehr als die Hälfte. Als besonders erfreulich bezeichnete Weimars Polizeichef Mirko Dalski die Tatsache, daß im vergangenen Jahr deutlich weniger Jugendliche straffällig geworden seien als 2004. (jm)

Frank Siegmund zum Geschäftsführer der weimar-GmbH gewählt
Die weimar GmbH hat seit dem Vormittag einen weiteren Geschäftsführer. Der ehemalige Chef der Köstritzer Schwarzbierbrauerei, Frank Siegmund, wird gemeinsam mit der bisherigen Geschäftsführerin Ulrike Köppel für Weimars Marketing zuständig sein. Gleichzeitig soll er als Sprecher insgesamt fungieren. Wie Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Hölzer gegenüber Radio LOTTE Weimar sagte, sei die Wahl mit überwältigender Mehrheit erfolgt. Dies sei ein glücklicher Umstand für Weimar, so Hölzer. Die weimar GmbH wolle nun zunächst ihre Geschäftsordnung überarbeiten. Darin sollen die einzelnen Aufgaben und Kompetenzen geklärt werden. Frank Siegmund wolle sein neues Amt dann im April antreten. (mh/wk)

Zahl der Arbeitslosen in Weimar leicht gesunken
In Weimar ist die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat leicht gesunken. Das hat heute die Erfurter Arbeitsagentur bekanntgegeben. Gleichzeitig ist die Zahl im Weimarer Land, wie auch in ganz Thüringen, gestiegen. Die Quote, bezogen auf alle zivilien Erwerbspersonen, wird für den Geschäftsstellenbereich Weimar damit im Februar mit knapp 2 Prozentpunkten höher angegeben als noch im Januar. Insgesamt waren in Weimar zum Ende des Monats Februar 5-tausend-660 Menschen arbeitslos gemeldet. Davon sind knapp 2-tausend Arbeitslosengeld-II-Empfänger, unwesentlich weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosenquote im Geschäftsstellenbereich Weimar um 1,5 Prozent gesunken. Sie beträgt jetzt 17,3 Prozent. In Thüringen liegt die Quote bei 18,6, bundesweit bei 12,2 Prozent. (wk)

Nachdem Hartwig Gauder seine Kandidatur für das Amt des Landrates im Weimarer Land zurückgezogen hat, will die CDU nun einen eigenen Kandidaten aufstellen. Dieser solle am Aschermittwoch vorgestellt werden, hieß es in einer gestern verbreiteten Mitteilung. Beschlossen haben das Kreisvorstand und Kreistagsfraktion der Christdemokraten. Ein Nominierungsparteitag soll am 20. März stattfinden. Die CDU Weimarer Land bedauere, daß Gauder seine Kandidatur zurückgezogen habe. Maßlos enttäuscht sei man jedoch von der SPD, die die ausgestreckte Hand für eine überparteiliche Zusammenarbeit zum Wohle des Kreises hart ausgeschlagen habe, hieß es weiter. (jm)

Thüringer Regierungssprecher wechselt nach Berlin
Der Thüringer Regierungssprecher Uwe Spindeldreier gibt sein Amt auf. Wie die Erfurter Staatskanzlei am Mittag erklärte, will Spindeldreier Ende März ins Presse- und Informationsamt der Bundesregierung wechseln. Dort soll er die Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit leiten. Spindeldreier war vor sechs Jahren vom ehemaligen Ministerpräsidenten Bernhard Vogel zum Regierungssprecher berufen worden. Zuvor war er für das MDR-Fernsehen im Landesfunkhaus Thüringen tätig. Ministerpräsident Dieter Althaus sagte, Spindeldreier habe sich sehr erfolgreich für die Entwicklung Thüringens eingesetzt.Über die Nachfolge solle so bald wie möglich entschieden werden. (mh)

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