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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 21. Februar 2006

Einfache Angestellte der Stadtverwaltung sollen künftig für den Stadtrat kandidieren dürfen. Das hat jetzt die Linkspartei im Thüringer Landtag vorgeschlagen. Zugleich sollen Bürgermeister künftig nicht mehr in Kreistagen sitzen dürfen. Die Vorschläge sind Teil eines Gesetzentwurfes, mit dem die Linkspartei die Kommunalordnung ändern will. Vorgeschlagen wird in dem Papier auch, kleinere Verwaltungsgemeinschaften in Einheitsgemeinden umzuwandeln. Betroffen wären Verwaltungsgemeinschaften mit weniger als 5000 Einwohnern. Mit den Vorschlägen wolle man mehr Dynamik in die Enquetekommission für eine Gebietsreform bringen, so die Begründung. Sowohl CDU als auch SPD haben den Gesetzentwurf als puren Aktionismus bezeichnet. Mit den Vorschlägen werde die Arbeit der Enquetekommission konterkariert. (mh/jm)

Das Goethe- und Schiller-Archiv hat den Nachlass von Jutta Hecker erhalten. Die Schriftstellerin war im Jahre 2002 98-jährig verstorben. Zu den mehr als 500 Dokumenten gehören nach Angaben der Klassik-Stiftung auch Vorarbeiten und Werkmanuskripte der Weimarer Ehrenbürgerin. Sie beschrieb in ihren Romanen und Erzählungen die kulturellen Glanzzeiten Weimars. Als ihr bekanntester Roman gilt "Die Altenburg", der einstige Wohnsitz Franz Liszts. Weitere Werke handeln von Christoph Martin Wieland und Johann Peter Eckermann. (jm/wk)

Die ARGE Weimar/Apolda hat gestern eine Telefonaktion begonnen. Damit sollen diejenigen unterstützt werden, die ihren Antrag auf Arbeitslosengeld II zum ersten Mal stellen. Noch vor dem ersten Gesprächstermin werden die sogenannten Neukunden angerufen, um die Vollständigkeit ihrer Antragsunterlagen zu klären. Ziel sei, die Abgabe unvollständiger Anträge zu verhindern. Da auch viele den vereinbarten Gesprächstermine nicht einhalten, würden die Neukunden so auch an den Termin erinnert. Mit der Aktion solle eine ordnungsgemäße und zügige Bearbeitung der Anträge garantiert werden, so ARGE-Geschäftsführer Rudi Wenz. (wk)

Die Koalition aus CDU und weimarwerk hat sich mit ihren Vorstellungen zu den Kulturausgaben 2006 im Kulturausschuß durchgesetzt. Danach sollen die Musikschule "Ottmar Gerster" sowie die Mal- und Zeichenschule mehr Geld erhalten, als von der Stadtverwaltung eingeplant. Die Stadtbücherei soll hingegen weniger erhalten als vorgesehen. Zudem will die Koalition, daß eine halbe Projektstelle für die ACC-Galerie finanziert wird. Damit sollen Mittelkürzungen des Landes teilweise kompensiert werden. Insgesamt will die Koalition im Kulturbereich 90.000 Euro weniger ausgeben als die Verwaltung für 2006 vorgegeben hatte. (mh)

Die Stiftung Baukultur des Bundes könnte doch noch in Weimar angesiedelt werden. Das sagte jetzt der SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider. Der Parlamentarier bezog sich auf einen Entschließungsantrag der Großen Koalition, der demnächst eingebracht werden soll. Danach ist vorgesehen, neue Bundeseinrichtungen wieder in den neuen Ländern anzusiedeln. Das sei eine Steilvorlage für Weimar, so Schneider. Er wolle eine Bewerbung Weimars um den Sitz der Stiftung Baukultur nach Kräften unterstützen. Die nächste Gelegenheit dafür wäre der Besuch von Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee in Weimar, der für den 22. März angekündigt ist. (jm)

Das Weimarer "Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus" hat jetzt sein seit längerem diskutiertes Grundsatz- und Strategiepapier verabschiedet. Darin ist vorgesehen, gegen die Rechtsextremisten gewaltfrei vorzugehen. Auf geplante Neonazi-Aufmärsche will das Bürgerbündnis gemeinsam reagieren. Das Strategiepapier stelle den kleinsten gemeinsamen Nenner aller Beteiligten dar, sagte Peer Wiechmann von der Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus bei Radio LOTTE Weimar. Außerdem hat das Bürgerbündnis erstmalig ein Sprecherrat gewählt. Ihm gehören neben Clarsen Ratz von der CDU Till Hafner von den Grünen, Pierre Mosbeux aus der Gerberstraße sowie Uwe Adler von der Linkspartei an. (jm)

Thüringen ist gegen Geflügelpest gewappnet
Thüringen ist sehr gut gegen die Geflügelpest gewappnet. Das jedenfalls sagte der Sprecher des Landwirtschaftsministeriums Thomas Schulz gegenüber RadioLOTTE Weimar. Zwischen Feuerwehr, Polizei und den Veterinärämtern gäbe es eine gute Abstimmung. Zur Zeit spreche man sich über das mögliche Vorgehen mit den Landratsämtern ab. Auf Thüringer Straßen und am Erfurter Flughafen würden Kontrollen durchgeführt, damit sich keine Vogelgrippe-Viren einschleichen können. Den Geflügelhaltern trug Schulz noch einmal auf, sich konsequent an die Stallpflicht zu halten. Wer sich beim Entsorgen toter Wildvögel an einfachste Hygiene-Gebote halte, müsse auch nicht um seine Gesundheit fürchten. Allerdings werde empfohlen, tote Tiere nicht zu berühren, sondern den Fund über den Notruf 1 1 2 zu melden. Schulz bestätigte, daß die Berichterstattung über die Vogelseuche größtenteils Panik-Mache sei. Es käme darauf an, der Tierkrankheit mit Augenmaß zu begegnen.

Stadtmuseum wird am 1. September wiedereröffnet
Drei Jahre nach seiner Schließung soll das Weimarer Stadtmuseum am 1. September 2006 wiedereröffnet werden. Entsprechende Pläne wurden gestern vom Kulturausschuß gebilligt. Demnach sollen bereits zum Juli zwei Museologen und ein Verantwortlicher für Öffentlichkeitsarbeit eingestellt werden. Die Direktion übernimmt der Leiter des Stadtarchivs, Jens Riederer. Zunächst soll das Museum in alter Form wiedereröffnet werden. Mit Blick auf das Jahr 2009 ist aber eine Umgestaltung geplant. Dann jährt sich die Gründung der Weimarer Republik zum 90. Mal. (mh)

Haus für Literatur könnte bereits im April öffnen
Das von Stadtkulturdirektor Felix Leibrock geplante Haus für zeitgenössische Literatur könnte bereits im April eröffnet werden. Allerdings laufen noch Verhandlungen über die dafür vorgesehene Immobilie, so Leibrock gegenüber RadioLOTTE Weimar. In die werden als erste Mieter der Verlag Reise-Art und eine deutsche Repräsentanz der österreichischen "Thomas Bernhard Gesellschaft" einziehen. Das Literaturhaus solle sich einen überregionalen Ruf als Veranstaltungsort erwerben. Es sei wichtig, gerade in der Klassikerstadt auch ein Forum für moderne Literatur zu haben, so Leibrock. Anderswo seien Literaturhäuser eine Erfolgsgeschichte. (wk)

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