Neue Klassikstiftung-Finanzierung für den Herbst angekündigt
Nachricht vom 19.Juli 2006
Ein neues Finanzierungsabkommen für die Klassikstiftung Weimar soll im Herbst diesen Jahres unterzeichnet werden. Dies erklärte der Kulturabteilungsleiter im Bundeskanzleramt, Hermann Schäfer, gestern in Weimar. Schäfer sagte, der Bund bekenne sich auch weiterhin zur nationalen Bedeutung der Klassikstiftung. Das Abkommen betrifft den Zeitraum von 2007 bis 2011. Derzeit zahlt der Bund jährlich 6,7 Millionen Euro, das Land Thüringen beteiligt sich mit 6,8 Millionen. Der Weimarer Anteil von etwas mehr als zwei Millionen Euro soll laut Schäfer nicht verändert werden. Der Plan von Oberbürgermeister Stefan Wolf, den städtischen Anteil zweckgebunden für das Bauhaus-Museum zu zahlen, spielt derzeit noch keine Rolle. Wolf sagte gegenüber Radio LOTTE Weimar, dafür sei der Zeitpunkt extrem ungünstig. Erst für 2011 könne man darüber verhandeln. Dann könnte Weimars Finanzierungsanteil konkret für die Mietkosten des Bauhaus-Museums verwendet werden. Stiftungspräsident Hellmut Seemann stehe diesen Plänen aufgeschlossen gegenüber, so Wolf. (mh)
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