Nachricht vom 19.Juli 2006
Auf die Nominierung des Kubaners Fariñas Hernández für den Weimarer Menschenrechtspreis 2006 sind die ersten positiven Reaktionen eingegangen. Das hat gestern die Stadtverwaltung mitgeteilt. Begrüßt haben die Entscheidung die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, die Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft sowie der kubanische Bürgerrechtler Garcia Vazquez. Der 43-jährige Hernández war auf Vorschlag der Findungskommission auf der letzten Stadtratsitzung mehrheitlich als der im Dezember Auszuzeichnende bestätigt worden. Der Kubaner wird seit 1996 wegen seiner Tätigkeit als unabhängiger Journalist für "Cubanacan Press" politisch verfolgt. Wegen seiner fortwährenden Hungerstreiks ist er lebensgefährlich erkrankt und befindet sich derzeit auf einer Intensivstation. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage