Nachricht vom 02.Oktober 2006
Der Totenschädel von Friedrich Schiller soll jetzt gentechnisch auf seine Echtheit geprüft werden. Dazu will die Klassik-Stiftung beide bisher dem Dichtersarg beigegebene Schädel mit Knochen naher Verwandter Schillers vergleichen lassen. Das Unternehmen soll vom mdr-Fernsehen dokumentiert werden. - Schillers Leichnahm war nach seinem Tod 1805 in einem Gemeinschaftsgrab beerdigt worden. Erst 21 Jahre später war aus den Gebeinen ein Schädel dem Dichter zugeordnet und in der Fürstengruft bestattet worden. Als dessen Echtheit angezweifelt wurde, ist 1911 ein zweiter Schädel aus dem Gemeinschaftsgrab in den Sarg gelegt worden. (wk)
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