Schwere Randale nach Faschingsumzug in Apolda
Nachricht vom 19.Februar 2007
Zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und der Polizei ist es nach dem Apoldaer Faschingsumzug gekommen. Wie die Polizei mitteilt, sind die Angriffe von rund 40 alkoholisierten Personen ausgegangen, die wegen ihrer Gewaltbereitschaft und der Zugehörigkeit zur rechtsextremen Szene "einschlägig bekannt" seien. Nach zunächst tätlichen Auseinandersetzungen mit Passanten auf dem Marktplatz sei es zu aggressiven Übergriffen auf die Beamten gekommen. Es wurden Flaschen und Pflastersteine geworfen. Auch Schaulustige aus der Menge hätten sich äußerst aggressiv gegenüber den Polizeibeamten verhalten. Erst nachdem die Bereitschaftspolizei und weitere Einsatzkräfte aus Jena eintrafen, konnte die Ordnung wieder hergestellt werden. Insgesamt seien zehn der Störer und drei Polizisten verletzt und zwei Streifenwagen beschädigt worden. 17 Personen wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen. Es wird wegen Landfriedensbruch, Sachbeschädigung und Widerstand gegen die Staatsgewalt ermittelt. (wk)
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