Stadtwirtschafts-Geschäftsführer verteidigt neue Tarife für Müllentsorger
Nachricht vom 04.April 2007
Der Geschäftsführer der Weimarer Stadtwirtschaft, Hans Joachim Fein, hat den Tarifwechsel für die Müllentsorgung verteidigt. Durch zu hohe Personalkosten hätte die Stadtwirtschaft erhebliche Wettbewerbsnachteile, so Fein heute gegenüber RadioLOTTE Weimar. Bereits jetzt würden deshalb Papier und Plaste von nichtstädtischen Firmen entsorgt. In drei Jahren müsse Weimar bei neuer Auftragsvergabe wieder Chancen haben. Es können nicht alle Kosten auf die Abfall-Gebühren gelegt werden. Verdi sollte vor den Werkstoren derer demonstrieren, die Weimar durch Dumpinglöhne die Aufträge wegnähmen. - Die Dienstleistungegewerkschaft hat für heute zur Protestdemonstration aufgerufen, weil sie durch den Tarifwechsel Lohneinbußen bis zu 30 Prozent befürchtet. Jetzt träfe es die Müllentsorgung, später könnte es alle treffen, so ihr Solidaritätsaufruf. An die 400 Mitarbeiter der Stadtwerke, der Stadtwirtschaft und der Wohnstätte werden erwartet. (wk)
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