Nachricht vom 04.April 2007
Der Träger des Weimarer Menschenrechtspreises 2006, Fariñas Hernández, hat allen Weimarern für die Unterstützung seines Kampfes in Kuba gedankt. Als Oppositioneller dürfe er weder seinen Beruf ausüben noch das Land verlassen, sagte er dem Weimarer Grünen-Stadtrat Rudolph Keßner bei dessen Besuch auf der Insel. In dem heute in der TA abgedruckten Gespräch schildert Fariñas die Zustände in seinem Land. Kuba sei eine Diktatur in der es keine zivile Gesellschaft gebe. Auch eine Wirtschaft sei nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion praktisch nicht mehr vorhanden. Der Regimekritiker Fariñas ist nach mehreren Hungerstreiks und Mißhandlungen schwer krank. Zu seiner Preisverleihung in Weimar durfte er nicht ausreisen, weil ein Kubaner im Rollstuhl dem Ansehen der "Revolution" im Ausland schade. (wk)
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