Nachricht vom 23.Mai 2007
Beschäftigte der Weimarer Müllentsorgung haben gestern vor der Stadtwirtschaft gegen Lohn-Abstufungen protestiert. Sie empfingen den Aufsichtsrat vor seiner Sitzung mit einem Hup- und Pfeifkonzert. In einer übergebenen Petition forderten sie, die von der Geschäftsführung geplante Tarifflucht in Billiglohnbereiche zu verhindern. Hintergrund des Protestes ist der Austritt des Arbeitgebers aus dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft. Müllfahrer sollen nun nach dem bereits für andere Mitarbeiter geltenden Omnibustarif bezahlt werden. So solle die städtische Müllentsorgung wieder wettbewerbsfähig werden, hieß es. Die Angestellten befürchten Lohneinbußen bis zu 30 Prozent. (wk)
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