Nachricht vom 05.September 2007
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat in Weimar für seine Vorschläge zur verschärften Terrorismusbekämpfung bis hin zur Onlinedurchsuchung die Zustimmung Österreichs erfahren. Dessen Innenminister Günther Platter sagte, es gehe nicht nur darum, Verbrechen aufzuklären, sondern diese von vornherein zu verhindern. Die Innenminister aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein berieten auch darüber, wie die grenzüberschreitende Kriminalität bekämpft werden könne. Dabei soll laut Agenturmeldungen der gegenseitige Einblick in die KFZ-, DNA- oder Fingerabdruck-Karteien Thema gewesen sein. Künftig solle auch mehr für die Sicherheit in den Fußball-Stadien getan werden. Wie weiter berichtet wird, habe Schäuble ein von der Polizeigewerkschaft gefordertes zentrales Waffenregister für die Bundesrepublik abgelehnt. - Das Treffen der Innenminister deutschsprachiger Länder hatte am Montag und Dienstag im Weimarer Hotel "Elephant" stattgefunden. (wk)
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