Jugendhilfeausschuß mit Protest empfangen
Nachricht vom 13.September 2007
Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses wurden gestern mit Protestplakaten empfangen. Rund 100 Mütter, Väter und Kindergärtnerinnen gaben ihren Unmut über die Pläne der Stadt zur Einschränkung bei Kindergärten kund. Sie fürchten Ausgabenkürzungen, Schließungen oder Zusammenlegung von Kindertagesstätten. Anlaß der ungewöhnlich großen Zuschauerbeteiligung bei der öffentlichen Sitzung war der Tagesordnungspunkt Kita-Standort-Analyse. Dazu hatte ein Unterausschuß ein Kompromißpapier vorgelegt, das mit einer Enthaltung einstimmig beschlossen wurde. Damit wird die Verwaltungsvorlage aus der Kita-Standort-Analyse abgeschwächt und konkretisiert. So sollen die Kindergärten "Tom und Jerry" und Waldstadt nicht zusammengelegt und die Kita in Tiefurt nicht geschlossen werden. Von Umzügen würden die Einrichtungen "Robert Koch" und "Villa Lustig" sowie die Kindergärten von Legefeld und Gelmeroda betroffen sein. Für drei weitere Kita sind in einigen Jahren Neubauten in der Innenstadt und im Schlachthofviertel vorgesehen. Alle weiteren Einrichtungen bleiben bestehen. - Sozialdezernent Dirk Hauburg erklärte, die Vorschläge "eins zu eins" zur Grundlage für Beschlußvorlagen für den Stadtrat zu machen. - (wk)
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