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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 01. November 2002

DNT ist seit heute gemeinnützige GmbH
Ab heute tritt das Deutsche Nationaltheater Weimar als gemeinnützige GmbH auf. Damit enden die monatelangen Verhandlungen um den Betriebsübergang. Die neue Betriebsform ermöglicht es dem DNT, Stadt und Land als juristische Person gegenüberzutreten. Durch rechtskräftige Verträge sollen kurzfristige Etatkürzungen vermieden werden. Die Stadt sei aber weiterhin mit 100 Prozent an der GmbH beteiligt, so Volker Schunke, Personalratschef im DNT, gegenüber Radio Lotte. Allerdings beruhen wesentliche finanzielle Zusagen bisher nur auf mündlicher Basis, so Schunke weiter. (jr)

Stadt verbietet NPD- Demonstration
Wegen unmittelbarer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung hat die Stadt Weimar die für den 9. November geplante NPD- Demonstration verboten. Die Mischung aus Demonstranten und Gegendemonstranten mache die Situation unüberschaubar. Die NPD habe rund 1.000 Teilnehmer angemeldet. Nun wird aber die NPD das Verwaltungsgericht um Aufhebung bemühen. Auch am 20. April konnte ein solches Verbot hinfällig gemacht werden. (syl)

Jugendhilfeausschuss und freie Träger mit Kitazuweisung unzufrieden
Der Jugendhilfeausschuss und die Freien Träger sind mit der Art der Zuweisung der Kitas an die träger unzufrieden. Die Verteilung wurde bereits am Montag von Sozialdezernent Michalik bekannt gegeben. Erst am Mittwoch fand eine Anhörung der Träger statt. Auch die Kriterien für die Auswahl der Träger, die der Jugendhilfeausschuss bestimmt hatte, wurden von seiten der Stadt nicht beachtet. Träger und Jugendhilfeausschuss fühlen sich deshalb übergangen. Bis zum ende das Jahres sollen alle 16 Kitas, die sich noch in kommunaler Trägerschaft befinden an freie Träger übergeben werden. (syl)

Der Thüringer Strafvollzug wird möglicherweise reformiert. Wie der neue Justizminister Gasser der Nachrichtenagentur dpa sagte, gebe es zu viele Gefängnis-Standorte im Freistaat. Derzeit werde geprüft, ob man nur noch drei bis vier moderne Anstalten betreibt. Gasser verspricht sich davon auch eine mögliche Personaleinsparung. Thüringen hat derzeit sieben Gefängnisse mit rund 1900 Häftlingen und 1000 Bediensteten. (syl)

Thüringens Kultusminister Krapp und CDU-Fraktionschef Althaus lehnen eine grundlegende Schulreform ab. Sie zeigten sich auf einem Forum zum neuen Schulgesetz aber offen für Anregungen aus den Schulen. Althaus sagte, Thüringen habe ein wettbewerbfähiges Bildungssystem aufgebaut, das natürlich auch weiterentwickelt werden müsse. Auf dem Forum mit Lehrern, Eltern und Schülern in Erfurt wurden Vorschläge gemacht und Veränderungen gefordert. Das neue Gesetz soll im November verabschiedet werden. Danach bekommen bspw. Zehntklässler an Gymnasien nach Prüfungen einen Abschluss wie an Realschulen. Heute diskutieren im Landtag Lehrer, Schüler und Verbände über ein neues Schulgesetz und Prüfungen. Noch in diesem Schuljahr sollen in den dritten und sechsten Klassen Landes- Vergleichstests eingeführt werden. Derzeit erarbeitet eine Kommission einheitliche Prüfungsanforderungen für das Abitur. (syl)

Ach in diesem Jahr hat der Arbeitskreis Mädchenarbeit Weimar etwas nur für Mädchen organisiert. Am 8. November findet der Aktionstag innerhalb der Drogenwochen mit dem Titel "Himmel und Hölle"statt. Ab 14.30 Uhr werden im Stadtteilhaus, Lincolnstraße37 Spielaktionen zum Thema Drogen und verschiedene Workshops angeboten. Fragen wie Wer bin ich, das Thema Drogen und Was ist wahre Schönheit werden erörtert. Weiterhin werden Sport- und Musikkurse angeboten. Den Abschluss bildet die Vorstellung "Zukunft Exitus"im D.A.S.-Jugendtheater Stellwerk. Anmeldeformulare und nähere Informationen gibt es in allen Jugendclubs oder im Kinder- und Jugendamt. (syl)

In der Zwiebelzopf- Auktion wurden insgesamt 1.500 Euro ersteigert. Gegen Ende hatte der Chef des Hotels "Elephant"noch zwei Sahnebonbons draufgelegt: Die Lindenberg-Suite für den, der das Gebot auf 880 Euro treibt, und ein Udo Lindenberg- Bild für jenen, der den Zopf schließlich nach Hause trägt. Über beides darf sich Thomas Klier freuen, der die Zwiebelrispe meistbietend ersteigerte. 2001 brachte der Zopf nur 540 Euro ein. Mit dem Erlös soll den Kindern einer Familie aus dem Weimarer Obdachlosenheim eine Freude zu Weihnachten gemacht werden. (syl)

Thüringens CDU-Fraktionschef Althaus peilt weiter die Nachfolge von Ministerpräsident Vogel an. Althaus sagte, er sei Fraktions- und Landesvorsitzender geworden, um auch diese Option umzusetzen. In der Benennung von Finanzminister Trautvetter zum neuen Innenminister sieht der 44-Jährige keine neue Konkurrenz. (syl)

Anlässlich des Tag des offenen Ateliers sind morgen in Weimar zahlreiche Ateliers für Besucher geöffnet. Die Künstler möchten einen Überblick über ihre laufenden Projekte anbieten und ihre Arbeit der Öffentlichkeit zugänglich machen. 21 Ateliers nehmen von 10 bis 18 Uhr an der Aktion teil. Das Gaswerk, das Atelierhaus in der Hausknechtstraße und Ateliergemeinschaft Herderplatz sind nur einige der teilnehmenden Ateliers. (syl)

Der Erfurter Lehrer Rainer Heise soll an diesem Sonnabend in Wien den "World Award"als "Mann des Jahres"erhalten. Der Geschichts- und Kunstlehrer war nach dem Amoklauf am Erfurter Gutenberg-Gymnasium vor gut sechs Monaten als "Held von Erfurt"gefeiert worden, aber wegen Auftritten in Medien in die Kritik geraten. Der frühere sowjetische Staatspräsident Gorbatschow hatte Heise nach Medienberichten für den Preis vorgeschlagen. Heise hatte nach dem Amoklauf berichtet, dass er den ehemaligen Schüler Robert Steinhäuser in ein Zimmer der Schule eingeschlossen habe.

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