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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 25. November 2002

ICE-Trassenbau Erfurt-Nürnberg scheint gesichert
Der Weiterbau der ICE-Trasse von Leipzig über Erfurt nach Nürnberg scheint sicher. Wie ein Sprecher der bahn MDR 1 Radio Thüringen sagte, werde die Trasse nicht gefährdet, auch wenn sich die Verhandlungen mit dem Bund verzögerten. Thüringen und Sachsen-Anhalt befürchteten hingegen, das Projekt könne scheitern, weil sich Bund und Bahn nicht über die Finanzierung einigen können. Derweil haben Thüringen, Hessen und Sachsen-Anhalt verhindert, dass die Bahn die sogenannte Mitte-Deutschland-Verbindung zwischen dem Ruhrgebiet und Thüringen einstellt. In einem Vertrag sicherten die drei Länder der Bahn AG zu, den Erhalt der Strecke auf ihrem Gebiet mit rund 14 Millionen Euro zu finanzieren. Die Bahn hatte angekündigt, die Verbindung aus wirtschaftliche Erwägungen nicht weiter zu betreiben. (ne)

PDS fordert Reform des Schulsystems
Die Thüringer PDS hat auf ihrem Parteitag am Wochenende eine Reform des Schulsystems gefordert. So sollen die Schüler möglichst lange gemeinsam lernen und individuell gefördert werden. Zudem müsse der Unterricht näher an der Praxis ausgerichtet werden. Bodo Ramelow, Fraktionsvorsitzender der PDS kritisierte gegenüber Radio Lotte, daß die Christliche Partei sich gegen die eindringlichen Ratschläge der katholischen und evangelischen Kirchen entschieden haben. Ramelow verwies auf das Petitionsrecht der Bürger. Er vertraue auf viele schriftliche Meinungsäußerungen seitens betroffener Eltern und Bürger. (jr)

Immer mehr behinderte Kinder in regulären Schulen
Immer mehr behinderte Kinder lernen in Thüringen an normalen Grund- und Regelschulen. So ist die Zahl im Vergleich zum Jahr 1996 um das 6fache gestiegen. Wie Christine Zitzmann, Bildungssprecherin der CDU in der TA mitteilt, würden die Eltern offenbar selbstbewußter die Integration ihrer Kinder verlangen. Die Gesamtanzahl gehandicapter Schüler an üblichen Schulen beläuft sich auf 1600. Die Kapazität gebe durchaus Platz für noch mehr Schüler her. (jr)

Der DNT-Schauspieler Thomas Thieme inszeniert in Weimar Brechts Jugendstück "Baal"mit Ben Becker in der Hauptrolle. Neben Becker werden der Musiker Blixa Bargeld und der ehemalige Fußballspieler Jimmy Hartwig mitwirken. Eigentlich sollte die Inszenierung ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Kunstfest sein. Zu dieser Zeit hatte Becker aber Filmaufnahmen. Die Premiere soll nun am 14. Dezember sein. (ne)

Mehr Ruhe für die Innenstadt fordern die Bündnisgrünen. Sie Sprachen sich dafür aus, den Burgplatz nach Ende der Bauarbeiten nicht wieder für den Durchgangsverkehr freizugeben. Die Forderung beruht auf der Erfahrungen, die mit der derzeitigen Sperrung gemacht wurden. Trotz aller Befürchtungen sei es dadurch nicht zu einem Verkehrskollaps gekommen. Stattdessen sei die Innenstadt deutlich entlastet worden. Eine Verkehrszählung hat ergeben, dass das Verkehrsaufkommen im betroffenen Innenstadtbereich um etwa 12 Prozent zurückgegangen ist. (shg)

Seit heute ist eine neue Verkehrsbeeinflussungsanlage auf der A 4 am Schorbaer Berg Richtung Dresden in Betrieb. Zwischen dem Steigungsbereich des Schorbaer Berges und der Anschlussstelle Jena-Göschwitz erfasst die Anlage Verkehrs- und Witterungsdaten. Über Anzeigeneinrichtungen werden Autofahrer über Geschwindigkeitsbeschränkungen und Staus informiert. Es ist die zweite Streckenbeeinflussungsanlage in Thüringen. In der Gegenrichtung war bereits 1999 eine derartige Anlage installiert worden. Seitdem sind die Unfälle auf dieser Strecke um 35 Prozent zurückgegangen. (ne)

Der Abschlußbericht über die Kontrollen ehemaliger PflanzenschutzmittelLager ergab 2 von 80 kontaminierten Hallen. In den ehemaligen Agrochemischen Zentren wurde Getreide eingelagert. Eine der Hallen wurde bereits mit einer 15 cm dicken Betonschicht versiegelt. Die Sperrung der zweiten Halle wurde nach Rückstandsuntersuchungen der Immissionsschutzbehörde wieder aufgehoben. Hintergrund der umfangreichen Kontrollen war die Nitrofenkontamination einer Malchiner Lagerhalle, die Ende Mai diesen Jahres bekannt wurde. (jr)

Heute Nachmittag wird in feierlichem Rahmen der Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz aufgestellt. Dieser Anlass wird dieses Jahr besonders festlich begangen, denn Weimar ist die Geburtsstätte des ersten öffentlichen Weihnachtsbaumes in Deutschland: Vor mehr als 150 Jahren stellte der Hofbuchhändler Johann Wilhelm Hoffmann erstmals einen Christbaum vor seinem Geschäft auf. Bis dahin war der vorweihnachtliche Schmuck nur in Bürger- und protestantischen Adelshäusern verbreitet. Und noch eine weitere weihnachtliche Tradition kann Weimar vorweisen: Das bekannteste deutsche Weihnachtslied "O, du fröhliche"wurde hier von dem Privatgelehrten Johann Daniel Falk geschrieben. Dieses und weitere Weihnachtslieder geben neun Weimarer Chöre in einem einmaligen Konzert bei der heutigen Feierstunde zum besten. (ne)

Heute findet weltweit der Aktions- und Gedenktag "Nein zu Gewalt an Frauen"statt. In den vergangenen Jahren wurde häusliche Gewalt an Frauen verstärkt in der Öffentlichkeit diskutiert. Durch das Gewaltschutzgesetz, das in Deutschland Anfang des Jahres in Kraft trat, ist der zivilrechtliche Schutz der Opfer verbessert worden. Frauenverbände geben jedoch zu bedenken, dass immer noch viele Frauen im familiären Umfeld Gewalt ausgesetzt seien. Frauen, die von ihren Partnern geschlagen, gedemütigt und vergewaltigt werden, bedürften steter Unterstützung. Diese bietet das Frauenhaus Weimar und die Frauenberatungsstelle in ihrem Beratungsbüro in der Schopenhauerstraße. Außerdem ist ein Frauennotruf täglich von 18 bis 23 Uhr und an Sonn- und Feiertagen rund um die Uhr geschaltet. (ne)

Das Weimarer Kunstfest könnte ein regionales Fest werden. Der Erfurter Oberbürgermeister Manfred Ruge schlug beim gestrigen Sonntagsgespräch im Stadtmuseum eine künftige Zusammenarbeit Erfurts und Weimars hinsichtlich des Kunstfestes vor. Wenn es gelänge, so Ruge, das Kunstfest in der Region zu verankern, könnten auch Sponsorengelder aus Jena und Erfurt fließen. Ruge versuchte, angesichts leerer Kommunalkassen ein verstärktes regionales Bündnis zwischen Erfurt, Weimar und Jena anzuregen. Weimar solle dabei der kulturelle Leuchtturm sein. Die Steuererwartungen Erfurts sinken im kommenden Jahr in zweistelliger Millionenhöhe. In den anderen Städten sieht die Prognose nicht viel besser aus. (shg)

Der SC 03 Weimar musste am Wochenende beim SV Rudolstadt eine herbe 1 zu 4 Niederlage einstecken. Damit endete für Weimar eine Serie von fünf erfolgreichen Punktspielen. Durch die Niederlage verlor der SC 03 den Anschluss an die Tabellenspitze und rutschte vom sechsten auf den achten Rang ab. (shg)

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