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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 14. November 2002

Stiftungsfusion ist beschlossene Sache
Die neue Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen scheint nach der gestrigen Stadtratssitzung gesichert zu sein. Eine Mehrheit der Abgeordneten entschied am Abend über die Einstellung des städtischen Anteils an der Stiftung in den Haushalt für das Jahr 2003. Allerdings sollen ab dem nächsten Jahr Gespräche mit der Stiftung und anderen Geldgebern, wie Bund und Land geführt werden, die auf einen baldigen Ausstieg der Stadt aus der Finanzierung abzielen. Helmut Seemann, der Direktor der Stiftung Weimarer Klassik hatte vor kurzem angekündigt, dass es nicht zur Fusion der Stiftung mit den Kunstsammlungen kommen werde, wenn die Stadt ihren zugesicherten Anteil nicht zahle. Auch aus dem Kulturstaatsministerium in Berlin war harsche Kritik an der Haltung der Stadt geübt worden. Die neue Kulturstaatsministerin Christina Weiss warf der Stadt Unzuverlässigkeit in der Sache vor. (shg)

Innensanierung des DNT kann weitergeführt werden
470.000 Euro stehen der Stadt unverhofft zur Verfügung. Das Geld, welches aus Refinanzierungsmitteln eines Abwasserbetriebes stammt, soll nun für die Fortsetzung der Innensanierung des Nationaltheaters verwendet werden. Der TÜV bemängelte die Bühnenmaschinerie und die Bühnenbeleuchtung. Würde es keine solche Sanierung geben, wäre der Spielbetrieb ab 1. Januar 2003 gefährdet gewesen. (shg)(jr)

Erneute Diskussion über Flughafen Altenburg-Nobitz
Durch die aktuelle Fördermittelverteilung im Thüringer Haushalt entflammt erneut der Streit um den Flughafen Altenburg-Nobitz. Die SPD spricht sich für einen weiteren Ausbau des Flugplatzes aus. Der ohnehin strukturschwache Ostthüringer Raum erhält damit wirtschaftsfördernde Unterstützung. Die Verkehrspolitiker der CDU hingegen befürchten eine Konkurrenz zum Erfurter Flugplatz. Der irischen Billigfluganbieter Ryanair soll zukünftig in Altenburg seinen Flugbetrieb aufnehmen. Mit Ryanair liegen bereits unterschriftsreife Verträge vor. Letzte Bedingung ist die Verlängerung der Start- und Landebahn. (jr)

Der ansteckende Durchfall-Virus Norwalk greift in Thüringen um sich. Seit Anfang des Jahres seien 1900 Menschen erkrankt, teilte das Sozialministerium am Mittwoch in Erfurt mit. Im gesamten Vorjahr seien lediglich 660 Menschen erkrankt. Fast die Hälfte der Erkrankungen 2002 seien seit Ende September aufgetreten. Dies ist nach Ministeriumsangaben die größte bisher aufgetretene Häufung. Der Virus sei bis auf Nordthüringen und der Stadt Jena bereits in ganz Thüringen aufgetreten. Der Virus verursacht Erbrechen und Durchfall. (shg)

Die Realisierung der Dreifelderhalle rückt näher. Der Bauherr wird voraussichtlich ein Verein sein. Das wurde in der gestrigen Stadtratssitzung bekanntgegeben. Mit einem gegründeten Zweckverband konnten nun Landesfördermittel und Kredite beantragt werden. Die Verhandlungen laufen unter anderem mit dem Stadtsportbund, dem Landesverwaltungsamt und dem Arbeitsamt . Die künftige Hallennutzung sieht wie folgt aus: die Vormittage bis 17 Uhr sind dem Schulsport vorbehalten. Danach kann bis 22 Uhr der Vereinssport die Halle nutzen. Ebenso stehen die Wochenenden dem Austragen von Wettkämpfen zur Verfügung. (jr)

Im nächsten Jahr soll nun doch ein Kunstfest stattfinden. Die Weimarer Stadträte entschieden sich gestern mehrheitlich, das Festival weiterhin mit einer viertel Millionen Euro jährlich zu fördern. Bislang verbirgt sich dahinter aber nur eine Absichtserklärung. Die Förderung ist war gestern in beinahe allen Fraktionen umstritten. So brachte auch SPD-Stadtrat Nowak seine Skepsis zum Ausdruck: O-Ton Nowak Unmut äußerten einige Abgeordnete auch darüber, dass ihnen kein detailliertes künstlerisches Konzept vorliege. Dazu der CDU-Stadtrat Schneider: O-Ton Schneider Ein verbindlicher Zuwendungsvertrag mit dem Kunstfest soll das Parlament im Dezember passieren. Zudem will die Stadt Wege suchen, den eigenen Anteil in Gesprächen mit der Kulturstadt-GmbH senken zu können. Vorerst wurde dieser Antrag an den Finanzausschuss weitergeleitet. (shg)(mh)

Rechtzeitig zum Beginn der Skisaison wird die Eisenbahnverbindung Sonneberg-Neuhaus wieder in Betrieb gehen. Der 28 Kilometer lange Abschnitt war im letzten Jahr von Grund auf saniert worden. die Verbindung musste im Jahr 2000 wegen Unbefahrbarkeit gesperrt werden. Bereits Anfang Oktober, anlässlich des in Sonneberg stattfindenden Thüringentages, wurde der verkehr auf dem Abschnitt Sonneberg-Eisfeld freigegeben. (shg)

Für eine "Einkommens- und Verbraucherstichprobe 2003"sucht das Thüringer Landesamt für Statistik Haushalte, die ein Haushaltsbuch bereits führen oder dies tun wollen. Für drei Monate sollen insgesamt 2400 Haushalte ihre Einnahmen und Ausgaben aufschreiben. Mit der Erhebung erhoffen sich die Statistiker, aussagefähige Daten über die wirtschaftliche und soziale Situation der privaten Haushalte Deutschlands zu gewinnen. Die teilnehmenden Haushalte erhalten einmalig 50 Euro. Nähere Auskünfte gibt es beim Thüringer Landesamt für Statistik. (ne)

Wie Oberbürgermeister Germer im aktuellen Pressegespräch mitteilte, fließen 30 Tausend Euro in die Stadtteilsanierung Taubach. Mit dem Geld sollen vorrausichtlich die Feuerwehr und der Chor unterstützt werden. Ebenso besteht Bedarf bei der Sanierung von Versammlungsräumen. Das Geld stammt aus demselben Topf, aus dem die Teilfinanzierung der DNT Innensanierung bezahlt wird. Taubach sei bei den bisherigen Stadtteilsanierungen vernachlässigt wurden, begründete Germer die Entscheidung. (jr)

Um die Wettbewebsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Thüringen weiter zu verbessen möchte Thüringen Flächenangebote für strukturpolitisch bedeutsame Großansiedlungen entwickeln. Die Standorte könnten dann gezielter den interessierten Investoren angeboten werden. Das Wirschaftsministerium, die Staatskanzlei und die LEG Thüringen beauftragten eine Arbeitsgruppe die verschiedene Standorte für Industriegroßflächen bewertete. Neun Standorte der Kategorie ab 100 Hektar,und Zwei Standorte der Kategorie über 200 Hektar wurden positiv eingestuft. Der Standort "Erfurter Kreuz"bei Arnstadt wurde als besonders entwicklungsfähig dargestellt. Er bietet das größte Flächenpotenzial. (bekka)

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