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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. Juni 2007

Den Tag der offenen Tür im Thüringer Landtag haben am Samstag auch Neonazis für provokative Auftritte genutzt. Wie die Thüringische Landeszeitung berichtet, soll es an den Ständen der Verfolgten des Naziregimes, der mobilen Beratungsstelle gegen Rechts und dem der Linkspartei verbale Einschüchterungsversuche gegeben haben. Nach Wortgefechten mit den NPD-Kadern sei die Polizei eingeschritten. Insgesamt soll es in Thüringen an diesem Wochenende in 17 Städten Nazi-Provokationen oder Übergriffe gegeben haben. In Weimar seien sie mit Plakaten umhängt durch die Innenstadt gezogen. In Apolda seien der mehrfach drangsalierten Inhaberin eines Besttattungsunternehmens zum fünften Mal die Scheiben eingeschmissen worden. Aus Sachsen-Anhalt wird vermeldet, daß Neonazis Ensemblemitglieder des Nordharzer Städebundtheaters brutal zusammengeschlagen haben. Sie mußten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. (wk)

Die Stadt Jena will mit der Schiller-Universität einen Kooperationsvertrag schließen. Das wurde auf der ersten Sitzung des Kuratoriums "Stadt der Wissenschaft" bekundet. In dem Vertrag geht es um die gemeinsame Vorbereitung des 450. Jahrestages der Universität. Oberbürgermeister Albrecht Schröter und Uni-Rektor Klaus Dicke betonten, daß es dabei nicht nur um Veranstaltungen ginge. Ziel sei, Jena zur studentenfreundlichsten Stadt Europas zu machen. (wk)

In Jenas historischem Rathauses sind ab heute in einer Wanderausstellung auch preisgekrönte Bauwerke Weimars und Jenas zu sehen. Die mit dem Architekturpreis und Ingenieurpreis 2006 ausgezeichneten Objekte werden in Wort und Bild vorgestellt. Weimar ist unter anderem mit dem neuen Hörsaal- und Bibliotheksgebäude der Bauhaus-Universität sowie dem Erweiterungsbau der Anna-Amalia-Bibliothek vertreten. Aus Jena ist unter anderem die neue Saalebrücke bei Göschwitz aufgenommen. -- Eine Fotoausstellung eröffnet heute im Einkaufscenter Burgau-Park. Die Erlanger Fotografin Barbara Warner zeigt ihre Stadt, wie man sie nicht von Postkarten kennt. Anlaß ist das 20-jährige Partnerschaftsjubiläum der Städte Jena und Erlangen. (wk)

Mit zwei Siegen haben sich die Fußballer der Thüringenliga in Jena und Weimar von der Saison verabschiedet. Sie behaupteten damit ihren dritten und vierten Platz der Abschlußtabelle. SCHOTT Jenaer Glas brachte in seinem letzten Heimspiel dem neuen Meister FC Gera die zweite Niederlage bei. Der Saalestadt-Verein besiegte die Ostthüringer mit 4 zu 2. Der Weimarer SC 03 schlug auf dem Lindenberg den SV 08 Steinach mit 3 zu 1. (wk)

von Witzleben sieht "Staatstheater DNT" kommen
Eine Umwandlung des DNT Weimar von einer städtischen Gesellschaft in ein Thüringer Staatstheater ist inzwischen sehr wahrscheinlich. Diese Ansicht äußerte gestern der 1. Vorsitzende des DNT-Fördervereins, Alexander von Witzleben. Auf einer Mitgliederversammlung des Vereins berief sich von Witzleben dabei auf Gespräche mit CDU-Fraktionschefin Lieberknecht und Ministerpräsident Althaus. Das Staatstheater Weimar sei inzwischen in aller Munde. Damit verbunden ist laut Witzleben die Erwartung, daß das Nationaltheater ein Dreispartentheater bleibt und eine ausreichende finanzielle Ausstattung erhält. - Unterdessen gibt es heute neue Verhandlungen zwischen Weimar, Erfurt und dem Kultusministerium über einen Austausch von Produktionen. Ein entsprechendes Papier aus Erfurt sieht vor, daß das DNT vierzig Schauspielgastspiele in Erfurt anbieten soll, die nicht extra vergütet werden. DNT-Intendant Märki sprach in diesem Zusammenhang von einer gigantischen Abwehrschlacht, die man heute in Erfurt führen müsse. (mh)

Die Universität Jena hatte im Wintersemester 2006-07 die meisten Gasthörer unter Thüringens Hochschulen. Mehr als die Hälfte derer, die ohne Nachweis einer Hochschulreife Kurse oder Vorlesungen besuchten, entschieden sich für Jena, heißt es in einer jetzt veröffentlichten Statistik. Über die Hälfte der Kursanten sei älter als 60 Jahre gewesen. Die älteste Teilnehmerin war 83 Jahre alt. Den meisten Zuspruch hätten die Fachbereiche Geschichte, Sprach- und Kulturwissenschaften erfahren. Im weiteren sei Kunst und evangelische Theologie gefragt gewesen. Insgesamt sei aber die Zahl der Gasthörer im Vergleich zum Wintersemester 2005-06 um 18 Prozent gesunken. (dpa/wk)

Die gestrige Benifizveranstaltung im Spiegelzelt hat über Tausend Euro für die Aids-Hilfe eingebracht. Der Comedian Dirk Bach las Kurzgeschichten aus dem Buch "Werbepause" des New Yorker Autors Augusten Burroughs. Dirk Bach setzt sich seit Jahren für die Gleichberechtigung von Schwulen und Lesben ein. Ebenso ist er bei der Menschenrechtsorganisation "Amnesty International" engagiert. Seinen zusätzlichen Spiegelzelt-Abend zugunsten Aidskranker hatten rund 150 Menschen besucht. (wk)

Mit einer Ausstellungseröffnung zu Franz Kafka beginnt heute eine "Tschechische Kulturwoche in Weimar". Bis zum Samstag werden Musik, Lesungen, Vorträge, Ausstellungen und eine wissenschaftliche Konferenz geboten. Dabei sollen tschechische und deutsche Kulturwissenschaftler und Historker miteinander ins Gespräch kommen. Teilnehmer an der Woche sind auch junge Schriftsteller und Musiker aus Tschechien. Das Kino im "mon ami" zeigt eine tschechische Filmreihe. Veranstalter ist der Liszt-Hochschul-Studiengang Kulturmanagement am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena und das Institut für Slawistik der TU Dresden. (wk)

Zwei Weimarer Gymnasiasten haben den Schüler-Rede-Wettstreit beim Tag der offenen Tür im Thüringer Landtag gewonnen. Sie wurden von Landtagspräsidentin Dagmar Schipanski ausgezeichnet. Bei der Präsidentin und den Fraktionsvorsitzenden haben sich laut Veranstalter hunderte Besucher über die parlamentarische Arbeit informiert. Auch Regierungschef Dieter Althaus und seine Ministerriege hätten sich den Fragen und Kritiken der Besucher gestellt. Außer dem Redewettstreit gab es für Schüler auch einen Wettbewerb für Jugend- und Schülerbands. Überdies stellten sich rund 140 Thüringer Vereine, Verbände, Kammern und Institutionen vor. (wk)

Die "Gesellschaft Anna-Amalia-Bibliothek" hat bislang 1,8 Millionen Euro Spenden eingeworben. Das wurde am Samstag auf der diesjährigen Vollversammlung des Fördervereins bekanntgegeben. Dazu hatten sich mehr als 300 Mitglieder und Gäste aus Deutschland und dem Ausland in Weimar eingefunden. Sie beschäftigten sich mit den Folgen des verheerenden Brandes der historischen Bibliothek von 2004. Neben der Spendensituation waren die Buchrestaurierung und Ersatzbeschaffung Schwerpunkte. Der Publizist Karl Freiherr von Vogelsang überreichte 500 Bücher aus seinem Privatbesitz in Liechtenstein. Der 80-jährige Vorsitzende der Anna-Amalia-Gesellschaft, Paul Raabe aus Wolfenbüttel, las aus seinem neuen Buch "Frühe Bücherjahre". Der Erlös dieser Benefizveranstaltung kam ebenfalls dem Spendenkonto zugute. (wk)

Wegen der angekündigten Totalsanierung der Weimarer Kegelbrücke soll die wichtige Zufahrt zur Innenstadt am heutigen Vormittag voll gesperrt werden. Für den Umleitungsverkehr bis zum Jahresende wurde bereits am Freitag die Marstallstraße für beide Richtungen geöffnet. Gleichzeitig wechselten Jakob- und Freiligrathstraße ihre Einbahnstraßenrichtungen, so daß ab heute der ein und ausfahrende Innenstadt-Verkehr über die Marstall-, Freiligrath- und Jakobstraße geführt werden kann. Allerdings ist für die nächsten Wochen noch eine zusätzliche Umleitungsschleife über Wagnergasse und Brühl zu fahren, weil der Kreuzungsbereich Jakob-Freiligrathstraße nicht rechtzeitig fertig wurde. Dort ruht seit Wochen die Arbeit, weil die in Vietnam bestellten Pflastersteine nicht eingetroffen sind. -- Ebenfalls voll gesperrt wurde heute für eine Woche die Rudolph-Breitscheid-Straße im Bereich Schollstraße-Berkaer Straße wegen Straßen- und Tiefbauarbeiten. Umleitungen sind ausgeschildert. (wk)

Tausende Menschen haben im Weimarer Land das nur alle 25 Jahre stattfindende Elefantenfest von Niederroßla gefeiert. Knapp 700 Aktive zogen gestern durch den kleinen Ort bei Apolda. Der zweistündige Festumzug wurde von zwei Zirkuselefanten angeführt. Damit erinnerte die Gemeinde an den spektakulären Tod eines Menagerie-Elefanten vor 150 Jahren. Die indische Elefantenkuh "Miss Baba" war im Februar 1857 auf dem Weg von Apolda nach Buttstädt in Niederroßla an einer Kolik verendet. Der Umzug, an dem sich Vereine aus mehreren Orten beteiligten, beendete eine Festwoche zur Erinnerung an das mit einigen Kuriositäten verbundene Ereignis. Erstmals wurde das Fest 1907 gefeiert. (dpa/wk)

Die Schriftstellerin Petra Morsbach ist in Weimar mit dem Literaturpreis 2007 der Konrad-Adenauer- Stiftung ausgezeichnet worden. Die Jury würdigt damit ihre Originalität und stilistische Begabung. Die 1956 in Zürich geborene und heute in Starnberg lebende Autorin veröffentlichte vier Romane, darunter "Plötzlich ist es Abend" und "Gottesdiener", sowie einen Essayband "Über die Wahrheit des Erzählens". Der mit 15 000 Euro dotierte Preis wird seit 1993 an Autoren vergeben, die der Freiheit das Wort geben. Zu den Preisträgern gehören Sarah Kirsch, Walter Kempowski und Hilde Domin. (dpa)

FDP soll sich für Bundesfinanzierung Weimarer Kultur einsetzen
Die FDP-Kreisverbände Weimar, Jena, Sömmerda haben einen Weimar betreffenden Beschluß-Antrag an den kommenden FDP-Bundesparteitag gestellt. Es sollte ein Vorstoß zum Erhalt nationaler Kultureinrichtungen in Weimar unternommen werden, heißt es. Über die Zukunft der Weimarer Kultureinrichtungen von nationaler Bedeutung dürften nicht die leeren Finanztöpfe der Kommunen oder des Landes Thüringen entscheiden. Die FDP und ihre Bundestagsfraktion solle sich für eine Finanzierung aus Bundesmitteln einsetzen. - Der Bundesparteitag der FDP beginnt am Freitag in Stuttgart. (wk)

Althaus bereist Weimarer Land
Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus bereist heute das Weimarer Land. Er wird dabei von Abgeordneten des Thüringer Landtags und des Kreisparlaments begleitet. Althaus wolle sich über die Tourismusentwicklung des Kreises und das ablaufende Schuljahr informieren, heißt es aus Erfurt. Nach der Eröffnung des neuen Radweges Magdala stehen in fünf Orten Besichtigungen auf dem Programm. Im Marie-Curie-Gymnasium Bad Berka will Althaus mit Schülern, Eltern und Lehrern diskutieren. Vor allen Bürgermeistern des Landkreises werde er zu Problemen des Freistaates Stellung nehmen und Fragen der Kommunalvertreter beantworten, heißt es weiter. Zum Ende des Tages hat Landrat Hans-Helmut Münchberg zu einem Bürgerabend mit Wirtschaftsvertretern, Vereinen und Verbänden in die Vereinsbrauerei Apolda eingeladen. (wk)

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