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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 13. Juni 2007

CDU und weimarwerk wollen "Rathauskurier" abschaffen
Die Statdtrat-Mehrheitskoalition aus CDU und weimarwerk will jetzt den "Rathauskurier" abschaffen. Lediglich der amtliche Teil, der Ratsbeschlüsse, Satzungen und Ausschreibungen bekanntmacht, soll erhalten bleiben. Das sieht ein Antrag für die nächste Stadtratsitzung vor. Der Rathauskurier würde sich immer mehr zu einer Eigenwerbung der Stadtverwaltung und vor allem des Oberbürgermeisters entwickeln, so die Begründung. -- Bereits im vergangenen Jahr hatte "weimarwerk" dem Blatt "Hofberichterstattung" und "Zensur" vorgeworfen. Anlaß war ein kritischer Artikel der Fraktion über die Wirtschaftspolitik des Oberbürgermeisters. Der Text wurde nicht abgedruckt, weil den Stadtratsfraktionen im "Rathauskurier" nur Platz für eigene Mitteilungen vorbehalten ist. (wk)

Die Klassik Stiftung Weimar soll vom Bund etwa eine Million Euro zusätzlich zum jetzigen Etat erhalten. Das hat der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Carsten Schneider vor der heutigen Stiftungsratssitzung mitgeteilt. Der Bund ist neben dem Land Thüringen und der Stadt Weimar einer der drei Träger der Klassik-Stiftung. Die zweitgrößte deutsche Kulturstiftung hatte ein Drei-Millionen-Loch im Haushalt angemahnt. Sollte das Minus nicht ausgeglichen werden, stünden Entlassungen an, und die Stiftungsaufgaben wären nicht mehr zu erfüllen. Der Direktor der Anna-Amalia-Bibliothek, Michael Knoche, hat für diesen Fall seinen Rücktritt angedroht. - Neben der Finanzaustattung befaßt sich der Stiftungsrat heute auch mit der Eigentumsfrage des Weimarer Schlosses und der Neubesetzung des Direktors des Goethe- und Schiller-Archivs. (wk)

Weimarer Reden als Buch erschienen
Die vier Weimarer Reden, die im März im Nationaltheater gehalten worden waren, sind jetzt als Buch erschienen. Es hat eine Auflage von 1.000 Exemplaren und ist in den Pressehäusern von Weimar und Jena sowie an der Theaterkasse des DNT erhältich. Herausgegeben worden ist das Reden-Buch vom scheidenden Stadtkulturdirektor Felix Leibrock im Weimarer Taschenbuchverlag wtv. Unter dem Motto "Starke Frauen" hatten diesmal die Bischöfin Margot Käßmann, die UNICEF-Vorsitzende Heide Simonis, die Publizistin Necla Kelek und die Fernsehjournalistin Petra Gerster gesprochen. - Unterdessen hat DNT-Intendant Stephan Märki Felix Leibrock angeboten, die Redenreihe auch in den kommenden Jahren zu leiten. Eine Zusage von Leibrock gibt es bislang aber nicht. (mh/wk)

Ein 68-jähriger Weimarer ist gestern am Stausee Kromsdorf von einem Blitz erschlagen worden. Wie die Polizei mitteilt, war der Mann während des Gewitters zusammen mit einem Bekannten angeln. Das Unglück passierte, als die beiden Männer ihre Sachen zusammenpackten und zum Auto schaffen wollten. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Sein Angelfreund blieb unverletzt. (wk)

Ordnungswidrigkeiten in Klassik-Parks werden verstärkt geahndet
Ordnungswidrigkeiten und Verschmutzungen in den Weimarer Parks der Klassik-Stiftung sollen jetzt verstärkt geahndet werden. Das hat die Stadtverwaltung nach der gestrigen Parkmüll-Präsentation mitgeteilt. Bei gemeinsamen Streifengängen von Stadt und Klassik-Stiftung wollen Mitarbeiter dafür sorgen, daß die Parkordnung eingehalten wird. - Hintergrund ist die weiter gestiegende Müllbelastung der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenen Parks. In der vergangenen Woche blieben allein auf den Wiesen vor dem Tempelherrenhaus und vor dem Reithaus über Tausend Liter Abfall liegen. Die Kosten der Entsorgung hätten im vergangenen Jahr 78 Tausend Euro betragen, so die Stadtverwaltung. Dafür könnten zum Beispiel zwei Kinderspielplätze gebaut werden. (wk)

Die Jenaer Hautklinik des Universitätsklinikums hat für heute zum 2. Weltkongress zu berufs- und umweltbedingten Allergien nach Weimar eingeladen. Wie beim ersten Weltkongress 2003 in Helsinki werden Haut- und Lungenärzte gemeinsam tagen. Beide Facharztgruppen beschäftigten sich mit Allergien, sei es an der Haut oder den Atemwegen. Leider würden sie zu selten miteinander sprechen, heißt es vom Direktor der Hautklinik des Universitätsklinikums Jena, Peter Elsner. Jährlich würden 15 bis 20 Tausend Berufstätige an Ekzemen oder Allergien leiden, so Elsner weiter. Die Gefahr lauere in Reinigungs- und Schmiermitteln, Friseurchemikalien und Farbstoffen. Auch Nickellegierungen oder Handschuhe aus Naturlatex könnten unangenehme Folgen haben. (wk)

Am Lehrstuhl für Indogermanistik der Jenaer Schiller-Universität kannn das Projekt über Werte in Ost- und Westeuropa fortgesetzt werden. Die Volkswagenstiftung hat dafür jetzt 380 Tausend Euro bewilligt. Bei dem Projekt haben Soziologen und Philosophen auch die Begriffe "Freiheit" und "Gleichheit" in Ost- und Westdeutschland untersucht. Sie hätten 17 Jahre nach der Wiedervereinigung noch immer eine unterschiedliche Bedeutung, so die Jenaer Wissenschaftlerin Bettina Bock. Im Osten spiele die soziale Gleichheit eine große Rolle, im Westen sei als Grundlage der sozialen Gerechtigkeit dagegen die Freiheit wichtiger. Zudem gebe es eine unterschiedliche Wahrnehmung des Begriffs "Freiheit" selbst. so Bock weiter. Für die Ostdeutschen sei die Reisefreiheit am wichtigsten, im Westen gehe es eher um wirtschaftliche und politische Freiheit. (wk)

Das Bürgerbündnis "Mehr Demokratie" will jetzt ihr angekündigtes Volksbegehren in Gang setzen. Am 31. August soll auf dem Erfurter Anger die Unterschriftensammlung für die Zulassung beginnen. Erreicht werden soll, die Hürden für Bürgerbegehren in den Kommunen zu senken. Statt bisher 13 bis 17 Prozent sollen künftig bereits sieben Prozent der Stimmberechtigten genügen, Bürgerentscheide herbeizuführen. Dabei sollen auch Themen wie Bauleitplanungen oder Abwasserregelungen von Bürgern in Frage gestellt werden dürfen. Thüringen bilde bei den Möglichkeiten direkter Demokratie das Schlußlicht aller Bundesländer, hieß es vom Bürgerbündnis. Hintergrund ist der im Dezember von der CDU-Mehrheit im Landtag abgelehnte Gesetzentwurf der Opposition für mehr Demokratie auf Kommunaler Ebene. -- Unterdessen liegt das Volksgegehren für eine bessere Fanilienpolitik noch immer beim Thüringer Verfassungsgerichtshof in Weimar. Der muß über die Klage der CDU-Landesregierung befinden, die die Forderungen des Trägerkreises für eine unzumutbare Belastung des Haushalts ansieht. (wk)

Fußball-Zweitligist FC Carl Zeiss Jena hat für die kommende Saison vier weitere neue Spieler verpflichtet. Bisher stand lediglich Niels Hansen vom SC Freiburg als Neuzugang fest. Für die Defensive wurden jetzt die Verteidiger Darlington Omodiagbe von der Spielvereinigung Unterhaching und der U-21-Nationalspieler Robert Müller von Hertha BSC Berlin verpflichtet. Außerdem wurde Torwart Kasper Jensen von Werder Bremen an die Saale transferiert. Für das defensive Mittelfeld holte Jena Victor Hugo Lorenzon von Zweitliga-Absteiger Rot-Weiss Essen. Alle Spieler unterschrieben Zwei-Jahres-Verträge. Zuvor hatten mit Alexander Voigt, Toni Wachsmuth und Fiete Sykora drei Leistungsträger den Verein verlassen. (dfl/shg)

Beim Abrissgebäude Brennerstraße 11 ist gestern der Dachstuhl eingestürzt. Vorsorglich wurde Weimars Berufsfeuerwehr alarmiert. Auch das Bauaufsichtsamt kam zum Gefahrenherd. Zur Sicherheit wurde die Straße gesperrt. Der Eigentümer sei aufgefordert worden, den Dachstuhl zu beräumen, andernfalls würde das die Stadt auf seine Kosten tun, hieß es von der Bauaufsicht. Das Haus werde seit Jahren vernachlässigt. (wk)

Die Thüringer CDU-Fraktion will die Ausschreitungen linksextremer Gruppen auf dem G8-Gipfel in Heiligendamm im Landtag beraten. Nach Angaben des Landesamtes für Verfassungsschutz hätten sich auch Thüringer im so genannten »Schwarzen Block" befunden, sagte der Abgeordnete Eckehard Kölbel gestern in Erfurt. Die "massive Bedrohung" durch gewalttätige Linksextremisten werde unterschätzt. Das müsse sich ändern. Kölbel forderte die Linkspartei auf, einen klaren Trennstrich zu Linksextremisten und Autonomen zu ziehen. (dpa)

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