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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 07. Juni 2007

SPD-Oberbürgermeister kündigen Widerstand gegen CDU-Regierung an
Die SPD-Oberbürgermeister der kreisfreien Städte in Thüringen wollen den von der CDU-Regierung geforderten Steuererhöhungen nicht nachkommen. Mehr Steuern zu erheben, sei kontrapoduktiv für den Wirtschaftsstandort Thüringen, sagte Erfurts OB Andreas Bausewein der TLZ. Jenas Stadtoberhaupt Albrecht Schröter stellte fest, daß der kommunale Finanzausgleich eine erhebliche Belastung der großen Städte darstelle. Die vorgesehen Kürzungen seien deshalb nicht zu akzeptieren. Wir sind keine Bittsteller, so Schröter gegenüber der Zeitung. Er kündigte Widerstand bis hin zu einer möglichen Verfassungklage an. - Im kommunalen Finanzausgleich sollen die Städte und Gemeinden ab 2008 rund 400 Millionen Euro weniger zugewiesen bekommen. Zum Ausgleich sollten die Kommunen ihre Grund- und Gewerbesteuern erhöhen, so die Forderung der Althaus-Regierung. (wk)

Der langjährige deutsche Geschäftsführer der US-amerikanischen Hewlett-Packard GmbH, Jörg Menno Harms, ist neuer Aufsichtratsvorsitzender der Jenoptik AG. Er wurde gestern auf der Aktionärsversammlung in Weimar gewählt. Gleichzeitig wurde der Aufsichtsrat von 40 Mitgliedern auf 12 verschlankt. Harms löst den bisherigen Vorsitzenden Lothar Späth ab. Der konnte aus Altersgründen nicht wieder kandidieren. Späth bestimmte 16 Jahre die Geschicke des Technologiekonzerns, die meiste Zeit als Vorstandschef. Der ihn in dieser Position ablöste, schied gestern ebenfalls aus dem Amt. Nachfolger von Alexander von Witzleben wird der Oberkochener Zeiss-Manager Michael Mertin. Von Witzleben wechselt zum Duisburger Haniel-Konzern. (wk)

Die Fachhochschule Jena will künftig enger mit der Technischen Universität Ilmenau zusammenarbeiten. Dazu ist gestern eine Vereinbarung in Erfurt unterzeichnet worden. Studium, Lehre und Forschung sollen besser aufeinander abgestimmt werden. Einige Studiengänge wollen die Bildungseinrichtungen gemeinsam entwickeln. Zudem soll der Wechsel zwischen den Studiengängen beider Hochschulen für die Studenten erleichtert werden. Auch bei der gemeinsamen Nutzung wissenschaftlich-technischer Einrichtungen werde die Zusammenarbeit gestärkt, hieß es. (dpa/wk)

Der Weimarer Stadtsportbund hat im zurückliegenden Jahr über 200 Mitglieder dazugewonnen. Damit erreichte er den prozentual größten Zuwachs im Landessportbund Thüringen. Vor allem seien viele Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre neue Mitglieder geworden, hieß es auf der Jahresmitgliederversammlung. Dabei gebe es insgesamt in Thüringen eine negative Tendenz, hieß es weiter. Außergewöhnlich sei deshalb auch der Zuwachs bei Übungsleiterlizenzen. Zum zweiten Mal in Folge hätten 80 neue Ehrenamtler gewonnen werden können. Als Hauptproblem des Weimarer Sports wurde der teilweise sehr schlechte Zustand der Sportstätten benannt. Dadurch seien den Vereinen für ein weiteres Wachstum enge Grenzen gesetzt. -- Der langjährige Vorsitzende und jetzige Schatzmeister des KSSV Victoria Weimar-Schöndorf, Jürgen Zimmermann, wurde mit der Ehrennadel des Landessportbundes Thüringen ausgezeichnet. (wk)

Die Bibliothek der Bauhaus-Universität Weimar hat etwa 800 Bücher geschenkt bekommen. Gönner ist der jetzt 83-jährige bayerische Architekt Karljosef Schattner. Der prägte über viele Jahre das Stadt-Bild Eichstätt-Ingolstadts mit eigenen Bauten. Zu seiner Überlassung gehören vor allem Architektur- und Kunstbände, teilte die Uni gestern mit. Darunter seien bedeutende Architektur-Monografien, die ganze Kulturepochen widerspiegelten. (wk)

Klassik-Stiftung meldet erneut höheren Finanzbedarf an
Die Klassik-Stiftung Weimar hat erneut einen höheren Finanzbedarf angemeldet. Erst zum Jahreswechsel hatten sich Bund, Land und die Stadt Weimar darüber verständigt, den laufenden Betrieb der Klassik-Stiftung von 2007 bis 2010 mit rund 16 Millionen Euro zu unterstützen. Ab 2009 würden aber 3 Millionen Euro fehlen, um die Stiftungs-Aufgaben zu erfüllen, heißt es heute in den Medien. Betriebsbedingte Kündigungen wären nicht auszuschließen. Schon jetzt blieben wegen der angespannten Finanzsituation Stellen unbesetzt. Mitte nächster Woche will der Rat der zweitgrößten Kulturstiftung Deutschlands den künftigen Finanzbedarf diskutieren. (wk)

SPD-Bundestagsabgeordneter rügt Weimars CDU-Sozialdezernenten
Der SPD-Bundestagsabgeordnete für Erfurt und Weimar, Carsten Schneider, hat den Weimarer Sozialdezernenten Dirk Hauburg von der CDU gerügt. Hauburg solle das Bürgerengagement gegen rechte Gewalt nicht blockieren, so Schneider. Hintergrund ist die Entscheidung Hauburgs, das sogenannte Mehrgenerationenhaus in Weimar-West nicht als Mitveranstalter für einen Informationsabend über rechtsradikale Strategien auftreten zu lassen. Den wollen in der kommenden Woche das evangelische Paul-Scheider-Zentrum, das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechts und die Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus bestreiten. Er habe seine Entscheidung als kommissarischer Geschäftsführer der Weimarer Wohnstätte getroffen, so Hauburg gestern bei RadioLOTTE Weimar. Das der Wohnstätte unterstellte Mehrgenerationenhaus würde gefördert, um Junge und Alte, Kinder, Eltern und Großeltern des Stadtviertels einander näher zu bringen. Dies sei eine unpolitische Aufgabe, so Hauburg. (wk)

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