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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. Juni 2007

"Staatstheater DNT" wird immer wahrscheinlicher
Ein künftiges "Staatstheater DNT" wird immer wahrscheinlicher. Jetzt will auch Thüringens CDU-Ministerpräsident Dieter Althaus die Staatstheater-Lösung für Weimar unterstützen. Das Land biete der Stadt sofortige Gespräche an, erklärte er gestern nach der Kabinettsitzung. Voraussetzung wäre ein "vernünftiges Konzept" und eine "künstlerische Zusammenarbeit" mit Erfurt. Die zukünftige Finanzierung des Theaters durch den Freistaat sei aber auch von einer Erhöhung des städtischen Anteils abhängig. Wie hoch der ausfallen müßte und ob das mit der Haushaltslage der Stadt zu vereinbaren wäre, ist ungewiß. Gestern hatte Weimars CDU-Fraktionschef Stephan Illert dazu einen Finanzierungsvorschlag angekündigt. Um den zu beraten, solle der DNT-Aufsichtsrat die Fraktionsvorsitzenden des Weimarer Stadtrates zusammenrufen. Das könnte nach der heutigen Stadtratsitzung geschehen. (wk)

Jenas Universität und die Fachhochschule erhalten zusammen über 900 Tausend Euro von der Carl-Zeiss-Stiftung. Das gab Thüringens Kultusminister Jens Goebel bekannt, der auch Mitglied der Stiftungsverwaltung ist. Das Geld sollen acht Doktoranden und ein Juniorprofessor erhalten. Die Förderung von jungen Wissenschaftlern sei eine Investition in die Zukunft, so Goebel gestern in Stuttgart. Bereits seit Anfang Juni würden mit insgesamt rund 2,7 Millionen Euro 22 Nachwuchswissenschaftlern geholfen. Eine weitere Runde dieses Programms starte mit Beginn dieses Wintersemesters. Die Fördersumme solle dann rund drei Millionen Euro betragen. (wk)

Das Weimarer Tierheim hat für Samstag zu seinem jährlichen Tag der offenen Tür eingeladen. Das Tierheimfest auf dem Gelände in der Berkaer Straße bietet wieder Unterhaltung für die ganze Familie. Der Mehrerlös aus Speisen und Getränken, der Tombola-Einsatz sowie alle weiteren Spenden des Tages seien wie schon in den letzten Jahren für den Neubau des dringend benötigten Kleintierhauses vorgesehen, sagte gestern Tierheimchef Mathias Zauche. Es konnte noch immer nicht gebaut werden, weil die zuletzt von Land avisierten 60 Tausend Euro doch nicht geflossen seien, so Zauche. - Gegenwärtig betreut er mit seinen Mitarbeitern 36 Hunde, 20 Katzen, sieben Degus und weitere Kleintiere, die ein neues zu Hause suchen. (wk)

Sperrmüll wird ab 1. Juli einzeln entsorgt
Der Sperrmüll aus Weimarer Haushalten wird nicht mehr aktionsweise zu festen Terminen abgeholt. Das war bereits im vergangenen Jahr beschlossen worden. Ab dem Ersten Juli können die Mieter nun bei Bedarf die Stadtwirtschaft anrufen und sich einen Termin für eine kostenlose Abholung geben lassen. Was genau abgeholt wird und was nicht, teilt ein Informationsblatt mit, das jetzt von der Stadtwirtschaft verschickt wird. Auch der Rathauskurier am kommenden Sonntag informiert über nähere Einzelheiten. Von der Umstellung auf die Einzelentsorgung verspricht sich die Stadt vor allem, daß wirklich nur Sperrmüll abgeholt werden muß. Die bisherigen Aktionen wären zu oft zweckentfremdet genutzt worden, hieß es. Vergleiche zu anderen Städten zeigten, daß es letztlich für die Stadtwirtschaft kostengünstiger sei, so zu verfahren. (wk)

Die Stadt Jena ist bei der Neuordnung der Orchester- und Theaterlandschaft in Thüringen vergleichsweise glimpflich davongekommen. Wie heute die Ostthüringer Zeitung mitteilt, würde der Anteil der Jenaer Philharmonie nur um 134 Tausend Euro gekürzt. Der jährliche Zuschuss des Landes sinke damit von gut 1,5 Millionen ab 2009 auf 1,4 Millionen Euro. Gleichzeitig würden die Gelder für das Theaterhaus um 100 Tausend Euro aufgestockt, so daß sich unter dem Strich nur eine Reduzierung um 34 Tausend Euro ergebe. Die Mindereinnahmen des Klangkörpers wolle die Stadt ausgleichen, heißt es. Sie werde sogar mit einem höheren Zuschuss als bisher die tariflichen Gehaltserhöhungen der Musiker berücksichtigen, so daß keine Kündigungen notwendig seien. (wk)

Der Thüringer Landtag kommt am Nachmittag zu einer Sondersitzung zusammen. Sie ist von den Oppositionsparteien SPD und "Die Linke" beantragt worden. Die werfen der CDU-Regierung vor, sie sei nicht mehr in der Lage, drängende Probleme des Landes zu lösen. Ministerpräsident Althaus wurde aufgefordert, den aktuellen Stand bei der Behördenreform, der Polizeireform und beim Thema kommunaler Finanzausgleich darzulegen. Auch solle er sagen, wie er die aktuelle Krise in der Zusammenarbeit mit den Thüringer Kommunen überwinden will. Die fordern Korrekturen am Finanzausgleichsgesetz und höhere Zahlungen. Die Linke plant vor der Landtagssitzung eine Protestaktion. -- Unterdessen hat Althaus eine Stellungnahme zu Beginn der Landtagssitzung angekündigt. Das werde aber keine Regierungserklärung sein, hieß es. (wk)

Bahn AG kündigt erneut Reisebehinderungen für Weimar an
Für das Wochenende hat die Bahn AG wieder Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr für Nahverkehrszüge angekündigt. Betroffen ist die Strecke Weimar–Gera. So halten von Freitag 22 Uhr bis Sonntag 14 Uhr die Fernzüge der ICE-Linie Frankfurt–Dresden und die IC-Züge Düsseldorf–Stralsund nicht in Weimar. Auch die Nahverkehrszüge der Strecke Erfurt–Halle/Leipzig fahren ohne Halt durch Weimar durch. Sie werden über den Güterbahnhof umgeleitet. Zwischen Weimar und Erfurt werden Ersatzzüge oder Busse eingesetzt. Reisende von Weimar in Richtung Halle sollen die Regional-Express-Züge nutzen, die in Vieselbach und Hopfgarten halten. Dort besteht Anschluss an die Regionalbahn. Grund der Reisebehinderungen sind Brückenabrißarbeiten. (wk)

Kunstfestintendantin Nike Wagner wird in der nächsten Ausgabe der ZDF-Reihe "Lesen!" von Elke Heidenreich zu sehen sein. Sie wird dort zwei Weimar-Bücher vorstellen. Dabei handelt es sich um die Anna-Amalia-Biografie von Annette Seeman und um eine neue Veröffentlichung des Weimarer Schriftstellers Wulf Kirsten. Außerdem will sie die Gelegenheit nutzen, für das Weimarer Kunstfest zu werben. Die Sendung wird bereits in dieser Woche in Köln aufgezeichnet und am Dienstag nächster Woche ausgestrahlt. (wk)

Das Ermittlungsverfahren gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden der weimar-GmbH, Wolfgang Hölzer, ist Anfang Mai eingestellt worden. Das wurde jetzt von der Staatsanwaltschaft Erfurt bestätigt. Der Tatverdacht der Untreue sei nicht hinreichend nachgewiesen worden, hieß es. - Der Untreue-Vorwurf war im März 2006 erhoben worden. Er betraf die Einsetzung Frank Siegmunds als neuen Geschäftsführer der weimar-GmbH, ohne daß dessen Bezahlung gesichert war. Daß deswegen die Staatsanwaltschaft ermittelte, war im OB-Wahlkampf laut geworden, in dem Hölzer für das weimarwerk-Bürgerbündnis kandidierte. Siegmund trat als Geschäftsführer zurück als Hölzer die Wahl gegen den SPD-Kandidaten Stefan Wolf verloren hatte. (wk)

Ein 70-jähriger Weimarer ist gestern im Stausee Hohenfelden ums Leben gekommen. Die Polizei geht von einem tragischen Unglücksfall aus. Der Mann war von zwei Schwimmern entdeckt worden, als er leblos auf dem Wasser trieb. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Um eine eventuelle Straftat sicher auszuschließen, wird der Leichnam noch in Jena gerichtsmedizinisch untersucht. (wk)

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